Das bedingungslose Grundeinkommen. Die Antwort auf die Einkommensungleichheit in Deutschland?


Bachelorarbeit, 2016

77 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Fragestellung und Vorgehensweise

2 Die Einkommensverteilung im Sozialstaat Deutschland
2.1 Der Sozialstaat Deutschland
2.1.1 Allgemein
2.1.2 Struktur des deutschen Sozialstaates
2.2 Einkommensverteilung als Herausforderung
2.3 Indikatoren zur Bestimmung der Einkommensverteilung
2.3.1 Differenzierung der Einkommensbegriffe
2.3.2 Gini-Koeffizient
2.3.3 Verteilung nach Dezilen
2.3.4 Median und Armutsrisikoquote
2.4 Zustimmung zu staatlichen Maßnahmen, um Einkommensunterschiede zu verringern
2.5 Zwischenergebnis

3 Das bedingungslose Grundeinkommen
3.1 Begriffsklärung
3.2 Argumente für ein Grundeinkommen
3.2.1 Ökonomischer Ansatz
3.2.2 Sozialer Ansatz
3.3 Argumente gegen ein Grundeinkommen
3.3.1 Ökonomischer Ansatz
3.3.2 Sozialer Ansatz
3.4 Gesamtvolumen eines GE
3.5 Finanzierungsmöglichkeiten

4 Ausgewählte Grundeinkommensmodelle
4.1 Modell Straubhaar
4.2 Modell Werner
4.3 Modell Althaus
4.4 Tabellarische Zusammenstellung der Ergebnisse

5 Auswirkungen fiktiver Grundeinkommensmodelle auf die Einkommensverteilung
5.1 Grundannahmen der fiktiven Modelle Ausgestaltung der fiktiven Modelle
5.3 Finanzierung
5.4 Methodische Vorgehensweise
5.5 Ergebnisse
5.6 Kritische Hinterfragung der eigenen Modelle

6 Schluss
6.1 Ergebnisse zusammenstellen
6.2 Ausgangsfrage beantworten
6.3 Ausblick geben

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Es wird im Rahmen dieser Bachelorarbeit grundsätzlich auf das Hinzufügen der Deklinationsendungen bei Abkürzungen verzichtet.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Differenzierung der Einkommensbegriffe (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Stein, 2013, S. 3)

Abbildung 2: Lorenzkurve (Quelle: Springer Gabler Verlag (Hrsg.), 2016, Online)

Abbildung 3: Verteilung der Nettoäquivalenzeinkommen 2003 und 2008 (Quelle: BMAS (Hrsg.), 2013, S. 325)

Abbildung 4: Zustimmung zu staatlichen Maßnahmen, um Einkommensunterschiede zu verringern, Deutschland (Quelle: BMAS (Hrsg.), 2013, S. 328)

Abbildung 5: Negative Einkommenssteuer bei Einheitssteuersatz (Quelle: Kämmerer, 2007, S. 13)

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Gegenüberstellung Mindestsicherung und GE (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Blaschke, 2012, S. 13)

Tabelle 2: Tabellarische Übersicht der vorgestellten GE-Modelle (Quelle: Eigene

Darstellung in Anlehnung an Neumann, 2009b, S. 17)

Tabelle 3: Ergebnisse der Berechnung der Umverteilungswirkungen fiktiver GEModelle (Quelle: Eigene Darstellung)

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

„Geld für alle“1, „Geld für gar nichts“2 oder „Geld für wirkliche Freiheit“3

sind nur ein paar Artikelüberschriften in den Zeitungen FAZ oder Die Zeit rund um die hiesige Debatte zum Thema Grundeinkommen4 in Deutschland. Die Debatte um ein GE in Deutschland ist zwar nicht neu, doch hat sie in letzter Zeit, auch wegen einer Volksinitiative und dem darauffolgenden Volksentscheid in der Schweiz, wieder an politischer und gesellschaftlicher Brisanz gewonnen. Dort wurde, ausgehend von der Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ mit knapp 130.000 Unterschriften, am 05. Juni 2016 bereits per Volksentscheid über die Einführung eines GE abgestimmt, letztlich jedoch mit großer Mehrheit abgelehnt:5 76,9 Prozent der Einwohner6 sprachen sich dagegen aus.7

Grundlage dieser Diskussion, sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland, ist dabei die häufig attestierte „Krise des Sozialstaates“.8 Aspekte wie Globalisierung, Individualisierung und demographischer Wandel stellen den Sozialstaat vor neue Herausforderungen und Probleme und die Kritik an dem bestehenden System wird schärfer.9 Folglich wird auch in der Politik vermehrt darüber diskutiert, dass die sozialpolitischen Maßnahmen den wachsenden Herausforderungen angepasst werden müssen.10

Eine dieser Herausforderungen stellt die Ungleichverteilung der Einkommen innerhalb der Gesellschaft dar, die sich in einer immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich äußert.11 Wenn diese Kluft ein gesellschaftlich anerkanntes Maß übersteigt, führt dies Akzeptanzproblemen hinsichtlich der vorherrschenden Sozialpolitik und deren Maßnahmen. Eine Anpassung der deutschen Sozialpolitik an diese Herausforderungen mit dem Ziel der Bekämpfung der Einkommensungleichheit ist bislang nur zögerlich erfolgt.12

Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, über alternative soziale Sicherungsund Umverteilungssysteme nachzudenken. In der Diskussion finden sich zahlreiche Reformkonzepte, die Auswege aus diesem „Sozialstaatsproblem“ anbieten und eine ausgeglichene Einkommensverteilung anstreben.13 Ein sehr radikales und umstrittenes Konzept ist hierbei das GE. Das zugrunde liegende Konzept scheint simpel: Eine ausnahmslose und regelmäßig zu gewährende, individuelle staatliche Sozialleistung an jedermann.14 Die herausgearbeiteten Varianten der Ideen, Modelle und Finanzierungen sind jedoch vielfältig und teilweise recht unterschiedlich in ihrer Höhe und Ausgestaltung. Die Befürworter sind jedoch einig in der Überzeugung, mit der Garantie einer solchen individuellen, regelmäßigen und bedingungslos gewährten staatlichen Sozialleistung eine Antwort auf die Einkommensungleichheit in Deutschland geben zu können.15

1.2 Fragestellung und Vorgehensweise

Im Rahmen dieser Bachelorarbeit sollen insbesondere die Einkommensverteilungswirkungen von GE-Modellen näher beleuchtet werden. Die Fragestellung soll insgesamt im Zuge einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Thematik beantwortet werden. Dazu werden relevante Literatur und Daten bezüglich des Einkommens und der Verteilung dieser herangezogen, um abschließend eine Analyse fiktiver GE-Modelle durchzuführen. Die Forschungsfrage dieser Arbeit kann daher wie folgt formuliert werden:

„ Stellt das GE eine Alternative zur Bekämpfung der Einkommensungleichheit in Deutschland dar?“

Zur Beantwortung dieser Frage werden im Kapitel 2 zuerst die zentralen Begriffe des Sozialstaates in Deutschland und deren Grundlagen vorgestellt. Um die Einkommensverteilung in Gesellschaften beurteilen zu können, werden in der Wissenschaft verschiedene Indikatoren verwendet, die ebenfalls in diesem Kapitel vorgestellt werden.

Im Kapitel 3 werden die grundlegenden Begriffe und Konzepte eines GE erläutert, die Vorund Nachteile aus der generellen Debatte kurz gegenübergestellt, sowie auf den Aspekt der Finanzierung eingegangen.

Im Kapitel 4 werden drei der häufig diskutierten theoretischen Modelle eines GE anhand bestimmter Kriterien konkret vorgestellt. Dazu gehören das Solidarische Bürgergeld nach Dieter Althaus, das GE des Ökonomen Thomas Straubhaar sowie das Modell des Unternehmers Götz Werner. Nachdem damit die Grundlage zur Beantwortung der Ausgangsfrage gelegt worden ist, wird im Kapitel 5 eine Einkommensverteilungsanalyse verschiedener fiktiver GE-Modelle mittels ausgewählter Kennzahlen durchgeführt.

Die Schlussbetrachtung greift sechstens die wichtigsten Ergebnisse der Bachelorthesis auf, versucht die zentrale Ausgangsfrage zu beantworten und gibt einen weitergehenden Ausblick.

2 Die Einkommensverteilung im Sozialstaat Deutschland

Bevor auf die Analyse der Einkommensungleichheit und das GE als Alternative eingegangen werden kann, empfiehlt es sich vorab den Sozialstaat Deutschland näher zu charakterisieren und die aktuelle Situation bezüglich der Einkommensverteilung in Deutschland darzustellen.

Im ersten Kapitel dieser Arbeit wird daher auf den Sozialstaat in Deutschland und die Herausforderung der Einkommensungleichheit, welche anhand einiger ausgewählter Kennzahlen analysiert wird, eingegangen.

2.1 Der Sozialstaat Deutschland

2.1.1 Allgemein

Gemäß Art. 20 Abs. 1 Grundgesetz (GG), der den sozialen Bundesstaat fordert, und Art. 28 GG, in dem die Bundesrepublik Deutschland als sozialer Rechtsstaat bezeichnet wird, ist das Sozialstaatsprinzip im deutschen GG verankert und zudem verfassungsrechtlich durch die Ewigkeitsklausel in Art. 79 Abs. 3 GG in besonderen Maße geschützt. Das Sozialstaatsprinzip wird jedoch nur an wenigen Stellen des GG konkretisiert und somit ist verfassungsrechtlich kein verbindliches Modell des Sozialstaates vorgeschrieben. Stattdessen wurde die Ausgestaltung weitgehend dem Gesetzgeber überlassen.16

Da es keine eindeutige und festgeschriebene Definition des Terminus gibt, können Näherungsversuche aus der Literatur herangezogen werden, um dem Begriff inhaltlich auszufüllen.

Nach Butterwege versteht man ein Sozialstaat17 als ein Gemeinwesen, das darauf ausgerichtet ist, Benachteiligungen und Ungleichheiten innerhalb der Gesellschaft auszugleichen und jedem Bürger die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe zu gewährleisten.18

Nach Hans F. Zacher bestehen drei grundsätzliche Aufgaben des Sozialstaates, in denen sich die Sozialstaatlichkeit verdichtet:19

1. Ein Höchstmaß an sozialer Sicherheit für alle Bürger im Hinblick auf die Gewährleistung des Existenzminimums;
2. Ein Mindestmaß an sozialer Gerechtigkeit im Sinne von Bedarfsund Leistungsgerechtigkeit;
3. eine soziale Balance, die extreme Einkommensund Vermögensunterschiede ausschließt.20

Selbst diese Umschreibungen des Sozialstaats sind noch im erheblichen Maße auslegungsbedürftig, jedoch wird in beiden Definitionen bereits deutlich, dass für Zacher und Butterwegge der Aspekt der (Einkommens-)Ungleichheit innerhalb des Sozialstaates von Bedeutung ist und die Bekämpfung ein allgemein anerkanntes Ziel des Sozialstaats darstellt.21

Die Art und Weise die Ziele des Sozialstaats zu erreichen unterliegen der Sozialpolitik. Der Sozialstaat schafft den institutionellen Rahmen, während die staatliche Sozialpolitik die Vielzahl an gesetzgeberischen Maßnahmen, Leistungen und Dienste bezeichnet, um diese Ziele zu erzielen.22 Die Sozialpolitik reagiert somit auf die sozialen Risiken und Probleme einer Gesellschaft.23 Grundsätzlich betreibt zwar jeder Nationalstaat in einen gewissen Rahmen Sozialpolitik, aber zum Sozialstaat machen ihn erst deren Reichweite, Qualität und Quantität.24 In Deutschland, ein Land mit ausgebauter Sozialpolitik, nimmt ein Großteil der Bevölkerung bereits sozialpolitische Leistungen in Anspruch, wie beispielsweise die gesetzlichen Sozialversicherungen oder das Kindergeld.25

Die Sozialpolitik ist dabei auch immer auch Einkommensverteilungspolitik, denn durch sozialpolitische Maßnahmen können grundsätzlich die Einkommensverteilung innerhalb einer Gesellschaft geregelt und die strenge Kopplung von Einkommen und Erwerbsarbeit gelöst bzw. gefestigt werden.26

2.1.2 Struktur des deutschen Sozialstaates

Das Sozialstaatsprinzip und die staatliche Sozialpolitik in Deutschland haben sich von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute in diverse Teilbereiche ausdifferenziert.27 Im Ergebnis wird dies in Deutschland durch ein System sozialer Sicherheit umgesetzt, welches aus mehreren Sicherungssystemen und den zentralen Prinzipien Fürsorge, Versorgung und Versicherung besteht.28 Der deutsche Sozialstaat lässt sich in der Strukturierung des bekannten dänischen Soziologen Gosta Esping-Andersen als konservativen Sozialstaatstyp einordnen, der durch eine Dominanz des Versicherungsprinzips gekennzeichnet ist.29 Demnach werden Leistungen in der Regel an vorherige Beitragszahlungen und an den Eintritt des Versicherungsfalles geknüpft. An letzter Stelle der sozialen „Auffangnetze“ der Gesellschaft stehen die staatlichen Leistungen auf Basis des Bedürftigkeitsprinzips, denen auch keine Beitragszahlungen vorausgesetzt werden. 30 Diese sozialen Sicherungssysteme sollen nach administrativer Bedürftigkeitsprüfung das Existenzminimum garantieren. Exemplarisch kann hier die Grundsicherung für Arbeitssuchende aufgeführt werden. Diese Leistungen fordern aber häufig von den Transferempfängern eigene Bemühungen, um den Transferbezug zu beenden.31 Dieses deutsche Sozialstaatssystem wird ca. zu einem Drittel aus Steuereinnahmen und zu zwei Dritteln aus Beiträgen in den sämtlichen Versicherungszweigen finanziert.32

Die umverteilende Wirkung durch die Sozialleistungen ist bei dem konservativen Typ aber vergleichsweise gering, da eine Aufrechterhaltung von Statusunterschieden angestrebt wird.33 Dies ist ein Grund dafür, dass das in Deutschland vorherrschende Versicherungsprinzip zum Teil in der Kritik und unter steigendem Legitimitätsdruck steht, denn es kopple die soziale Sicherung stark an die Erwerbstätigkeit und die Höhe der Löhne und bewirke daher kaum Umverteilungsmechanismen des Einkommens innerhalb der Gesellschaft.34 Auf diese soll im Folgenden näher eingegangen werden.

2.2 Einkommensverteilung als Herausforderung

Die Analyse der Einkommensverteilung und die damit häufig einhergehende Frage der optimalen Verteilung des Wohlstandes einer Gesellschaft auf ihre einzelnen Mitglieder ist Grundlage der Forschungsfrage dieser Bachelorarbeit und gleichwohl relevant im Rahmen des politischen und gesellschaftlichen Diskurses.35

Insbesondere für die Politik ist das Thema von besonderer Relevanz, da sich mit sozialpolitischen Maßnahmen der Einkommensverteilung die zentralen Leitbilder politischer Denkrichtungen kommunizieren lassen.36 Während Sozialdemokraten die Meinung vertreten, dass Gerechtigkeit durch mehr Gleichheit in der Verteilung von Einkommen erreicht werden sollte und die Marktergebnisse dementsprechend korrigiert werden sollten, betonen liberale Parteien, dass eine Reduktion der Einkommensungleichheit durch sozialpolitische Maßnahmen tendenziell das Wirtschaftswachstum verringere und daher aus wirtschaftlichen Gründen zurückstehen sollte.37 Sowohl für die Politik aber auch im Rahmen dieser Arbeit ist es notwendig, das Ausmaß der Einkommensungleichheit zu analysieren. Hierzu werden Kennzahlen aus der Wissenschaft sowie aktuelle Daten diesbezüglich herangezogen. Diese sollen anschließend Grundlage sein, um einen Beitrag zur Evaluation des GE hinsichtlich der Einkommensverteilung zu leisten. In Deutschland sind hierbei insbesondere der von der Bundesregierung herausgegebene Armutsund Reichtumsbericht von sowie aktuelle Zahlen und Daten des statistischen Bundesamtes von Bedeutung.

2.3 Indikatoren zur Bestimmung der Einkommensverteilung

Die Darstellung der Einkommensungleichheit erfolgt häufig in der Angabe bestimmter Kennzahlen. Diese sind auch zentraler Bestandteil der wissenschaftlichen Diskussion. Die Entwicklung neuer Kennzahlen bzw. die Weiterentwicklung bestehender Kennzahlen wird immer weiter vorangetrieben, sodass sich insgesamt ein breites Spektrum an Kennzahlen entwickelt hat.38 Gleichzeitig hat sich ein Kanon von Kennzahlen herauskristallisiert, auf den in der empirischen Ungleichheitsforschung mehrheitlich zurückgegriffen wird.39 Im Folgenden soll sich auf den Gini-Koeffizienten, die Einkommensverteilung auf die Dezile und deren Verhältnisse zueinander sowie auf die Armutsrisikoquote (ARQ) beschränkt werden.

2.3.1 Differenzierung der Einkommensbegriffe

Eine Analyse der Einkommensverteilung setzt zunächst die Klärung einiger Begriffe und Grundlagen voraus. Bei der Einkommensverteilung wird zwischen zwei Varianten unterschieden. Zum einen die funktionale Einkommensverteilung, bei der betrachtet wird, wie groß der Arbeitnehmerbzw. Kapitaleigneranteil am Volkseinkommen ist.40 Daraus wird als Kennziffer die Lohnquote berechnet.41 Zum anderen die personelle Einkommensverteilung, bei der betrachtet wird, wie die Verteilung der Einkommen zwischen Personen und Haushalten innerhalb einer Gesellschaft ausgestaltet ist.42 Hierbei gibt es eine Vielzahl verschiedener Indikatoren. Im nachfolgenden Teil wird sich vorwiegend auf die Verteilung der Einkommen auf Ebene der Haushalte bezogen. Die funktionale Einkommensverteilung wird ganz außer Acht gelassen.

Des Weiteren muss bei der Verwendung von Einkommen als Grundlage von Indikatoren zwischen mehreren Einkommensbegriffen unterschieden werden.

(1) Haushaltsbruttoeinkommen:

Zum Haushaltsbruttoeinkommen gehören alle regelmäßigen Einkünfte wie Bruttolöhne und -gehälter aller Arbeitnehmergruppen, Einkommen aus selbstständiger Arbeit, Zinsund Dividendenerträge, Renten oder andere Leistungen der Sozialversicherungen, staatliche Transfers und sonstige laufend empfangene Transferleistungen, die dem Einzelnen vor Abgabe von Steuern und Beiträgen rechnerisch zur Verfügung stehen.43 Das durchschnittliche monatliche Haushaltsbruttoeinkommen in Deutschland lag im Jahr 2014 bei 4108 Euro pro Haushalt und setzte sich wie folgt zusammen:44 Der mit Abstand größte Teil des Haushaltsbruttoeinkommens ist der Anteil des Einkommens aus Erwerbstätigkeit (62 Prozent), gefolgt von den Einkommen aus öffentlichen Transferzahlungen (23 Prozent), Einnahmen aus Vermögen (18 Prozent) und Einkommen aus nichtöffentlichen Transferzahlungen und Untervermietung (5 Prozent).

(2) Haushaltsnettoeinkommen:

Weil das Bruttoeinkommen dem Haushalt jedoch nicht vollständig zur Verfügung steht, werden die unterschiedlichen Abgaben und Steuern pro Haushalt abgezogen bzw. Transferleistungen hinzuaddiert und so das verfügbare Haushaltsnettoeinkommen berechnet.45

(3) Nettoäquivalenzeinkommen:

Um Aussagen über den Lebensstandard von Menschen machen zu können, ist dies ohne weitere Berechnungen jedoch nur wenig gehaltvoll, da ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von beispielsweise 3000 Euro einer fünfköpfigen Familie einen anderen Lebensstil bietet als einer alleinlebenden Person. Um das Wohlstandsniveau von Personen unabhängig von Größe und Zusammensetzung ihres Haushalts zu beschreiben, wird daher das Haushaltsnettoeinkommen durch Bedarfsgewichte geteilt. Nach der derzeit üblicherweise verwendeten Skala der OECD betragen die Gewichte 1 für den Haushaltsvorstand, d.h. deroder diejenige, die den größten finanziellen Beitrag zum Haushaltseinkommen leistet, 0,5 für jede weitere Person im Alter von mindestens 14 Jahren und 0,3 für jede Person, die jünger als 14 Jahre ist.46 Damit werden sowohl altersspezifische Bedarfe, als auch Einsparungen gegenüber einem Einpersonenhaushalt berücksichtigt. Dies wird als Nettoäquivalenzeinkommen bezeichnet.

Die Abbildung 1 visualisiert die Differenzierung der verschiedenen Einkommensbegriffe, die häufig Grundlage von Indikatoren und Analysen sind:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ab bildung 1: Differenzierung der Einkommensbegriffe (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Stein, 2013, S. 3)

2.3.2 Gini-Koeffizient

Das wohl wichtigste Verteilungsmaß zur Bestimmung der Einkommensverteilung ist der Gini-Koeffizient. Er beschreibt auf einer Skala von 0 bis 1 die Ungleichheit der Verteilung. 47 Je höher der Wert, umso ungleicher ist die Verteilung. Demzufolge bedeuten ein Wert von „1“, dass das gesamte Einkommen von einer einzigen Person erzielt wird und ein Wert von „0“, dass das gesamte Einkommen absolut gleich verteilt wird. Der Gini-Koeffizient beruht auf der sog. Lorenzkurve, welche in Abbildung 2 zu sehen ist. Dies ist eine gängige Methode zur Visualisierung von Einkommensverteilungen. Datengrundlage dieser Lorenzkurve aus Abbildung 2 ist die Tabelle 1.

Tabelle 1: Datengrundlage Lorenzkurve aus Abbildung 2 (Quelle: Springer Gabler Verlag (Hrsg.), 2016, Online)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Daraus ergibt sich folgende Lorenzkurve:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Lorenzkurve (Quelle: Springer Gabler Verlag (Hrsg.), 2016, Online)

In einem Koordinatensystem gibt die waagerechte Achse den kumulierten Anteil der Merkmalsträger (hier: Der Bevölkerungsanteil) an und die senkrechte Achse symbolisiert den jeweiligen Anteil am kumulierten Gesamtmerkmalsbetrag (hier: Das Gesamteinkommen der Bevölkerung). Trägt man den kumulierten Anteil der Einkommen über den kumulierten Anteil der Einkommensbezieher auf, erhält man die Lorenzkurve (hier: fiktive Einkommensverteilung L).48 Die Diagonale, ausgehend von Punkt O zum Punkt Q, gibt eine absolute Gleichverteilung aller Einkommen wieder. Das Verhältnis der Fläche zwischen absoluter Gleichverteilungsdiagonale und der tatsächlichen Lorenzkurven zur gesamten Dreiecksfläche OPQ gibt den Gini-Koeffizienten an.49 Dieser berechnet sich anhand der Abbildung 2 wie folgt:

Gini-Koeffizient = Flächeninhalt A/ Flächeninhalt A + L

Zu beachten bei dem Gini-Koeffizienten ist, dass dieser besonders sensibel auf Veränderungen in der Mitte der Verteilung reagiert und dass er für unterschiedliche Verteilungen den gleichen numerischen Wert annehmen kann.50 Daher empfiehlt es sich, bei dem Vergleich zweier Gini-Koeffizienten zu kontrollieren, ob sich die zugrunde liegenden Lorenzkurven schneiden und ggfs. die Lorenzkurven genauer zu analysieren und nicht nur auf den numerischen Wert abzustellen. Die Entwicklung des Gini-Koeffizienten in Deutschland im Zeitraum von 2000 bis 2014 lässt sich wie folgt dokumentieren:

Der Gini-Koeffizient stieg seit 2000 von 0,26 auf bis zu 0,29 im Jahr 2005 an. Von 2006 bis 2010 zeigte dieses Maß jedoch eine rückläufige Ungleichheit der Nettoäquivalenzeinkommen auf Haushaltsebene an.51 2010 betrug der Indikator noch 0,28.52 Laut den Daten des statistischen Bundesamtes hielt der positive Trend bis zum Jahr 2012 an. Seither aber vergrößert sich der Gini-Koeffizient jedoch wieder. In 2013 lag er laut Angaben des statistischen Bundesamtes bei 0,297 und in 2014 lag er bei 0,307.53 Dies entspricht für das Jahr 2013 eine Steigerung von 4,95 Prozent und für das Jahr 2014 von 3,37 Prozent.

2.3.3 Verteilung nach Dezilen

Eine andere Methode zur Messung der Einkommensverteilung ist die Einteilung in Dezile (Zehntel). Dezile sind ein Streuungsmaß der Statistik. Sie bestimmen Punkte einer nach Rang oder Größe der Einzelwerte sortierten statistischen Verteilung.54 Hierbei werden die Personen, Haushalte etc. aufsteigend nach ausgewählten Kriterien sortiert und in zehn Gruppen gleicher Personenzahlen eingeteilt. Werden z.B. die privaten Haushalte in Deutschland nach der Höhe ihrer Einkommen sortiert und dann in zehn gleich große Teile unterteilt, so würde jedes Dezil 4,02 Mio. Haushalte umfassen.55 Das erste Dezil trennt dabei die zehn Prozent der einkommensschwächsten Haushalte von den 90 Prozent der Einkommensstärksten usw.

Von Dezilverhältnissen spricht man, wenn man bestimmte Anteile oder Summen in Relation zueinander setzt.56 Neben dem GiniKoeffizienten, stellt das Verhältnis zwischen Dezilen der Einkommensverteilung einen weiteren aussagekräftigen Indikator dar.57 Ein häufig gewähltes Verhältnis ist dabei das 80/20-Verhältnis, welches die Summe der beiden einkommensstärksten Dezile durch die Summe der beiden einkommensschwächsten Dezile dividiert.58 Zur Analyse der Verteilung der Nettoäquivalenzeinkommen 2003 und 2008 nach Dezilen wird Abbildung 3 herangezogen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Verteilung der Nettoäquivalenzeinkommen 2003 und 2008 (Quelle: BMAS (Hrsg.), 2013, S. 325)

Während die unteren sechs Dezile 2008 gegenüber 2003 einen geringen Anteil aufweisen, haben die oberen drei Dezile Zuwächse erfahren. Demzufolge haben sich auch die Relationen geändert. Das oben beschrieben Dezilverhältnis 80/20 ist von 3,86 im Jahr 2003 auf 4,30 im Jahr 2008 gestiegen. Dieses Niveau wurde auch etwa bis 2011 gehalten. Im Jahr 2011 betrug das Dezilverhältnis 80/20 immerhin noch 4,26.59 Während das erste Dezil bis 2011 konstant bei 3,6 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens blieb, hat das zweite einen geringen Zuwachs erfahren und hielt einen prozentualen Anteil am Volumen des Nettoäquivalenzeinkommens von 5,3 Prozent. Das oberste Dezil gewann am stärksten und machte im Jahr 2011 23,5 Prozent aus, während das neunte Dezil geringe Verluste erfuhr und noch 14,4 Prozent des Nettoäquivalenzeinkommens hielt.60

2.3.4 Median und Armutsrisikoquote

Eine weitere häufig verwendete Dezilgrenze ist der Median. Er trennt die obere von der unteren Hälfte einer Verteilung. Der Median ist veranschaulicht das Einkommen der „mittleren Person“, entspricht aber nicht automatisch dem Durchschnittseinkommen.61

Der Median spielt bei der Messung der Einkommensarmut auch eine bedeutende Rolle.62 Im Rahmen der Armutsanalyse stellt die ARQ eine häufig betrachtete Größe dar. Die ARQ orientiert sich am akzeptabel geltenden Standard eines jeden Landes und veranschaulicht dabei einen speziellen Aspekt der Einkommensverteilung. Gemessen wird der Anteil der Personen bzw. Haushalte, die über ein geringeres Einkommen als 60 Prozent des medianen Nettoäquivalenzeinkommens nach der OECD-Skala verfügen.63 Das bedeutet, dass die Armutsschwelle je nach Haushaltsgröße und –zusammensetzung variiert. Von diesem relativen Armutskonzept zu unterscheiden ist die absolute Armut, die jedoch praktisch nur noch im Kontext von Entwicklungsländern betrachtet wird. Hiernach gilt als arm, wer weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag zur Verfügung hat und wem somit das zum Überleben Notwendige fehlt.64 Es sollte bei der Analyse der ARQ berücksichtigt werden, dass die festgelegte Grenze von 60 Prozent vom Medianeinkommen eine politische Konvention ist, die ebenso bei 50 Prozent oder 70 Prozent liegen könnte.65 Die Entwicklung in den Jahren 2000 bis 2014 war wie folgt:

Die ARQ stieg vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2005 an und lag im Berichtszeitraum des Armutsund Reichtumsberichts ab dem Jahr 2007 bis 2011 je nach Datengrundlage relativ konstant zwischen 14 und 16 Prozent.66 Seit 2012 ist die ARQ jedoch auf über 16 Prozent gestiegen und im Jahr 2016 ist ein neuer Höchststand von 16,7 Prozent erreicht worden.67 Dies entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von 3,73 Prozent. Die Armutsgefährdungsgrenze (AGG), also der Betrag, ab dem eine Person als armutsgefährdet gilt, lag im Jahr 2014 bei 987 Euro für eine alleinstehende Person.68

2.4 Zustimmung zu staatlichen Maßnahmen, um Einkommensunterschiede zu verringern

In den vorangegangen Kapitel wurden drei ausgewählte Kennzahlen zur Bestimmung der Einkommensverteilung sowie die aktuellen Daten vorgestellt. Diese Ergebnisse sagen jedoch noch nichts darüber aus, inwieweit die Werte „gut“ bzw. „schlecht“ sind. Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Annahmen darüber ob und inwieweit der Staat in die Einkommensverteilung eingreifen soll.69 Diese hängen stark davon ab, wie die Prioritäten gesetzt und welche Zielsetzungen verfolgt werden und sind daher keineswegs einheitlich oder vorgeschrieben, wie bereits die unterschiedlichen politischen Auffassungen von Sozialdemokraten und Liberalen zeigen. Da es keine politische Übereinstimmung dazu gibt, wie eine optimale Einkommensverteilung auszusehen hat und inwieweit Einkommen innerhalb der Gesellschaft umverteilt werden sollen, wird nachfolgend ein Meinungsbild der Bevölkerung herangezogen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Zustimmung zu staatlichen Maßnahmen, um Einkommensunterschiede zu verringern, Deutschland (Quelle: BMAS (Hrsg.), 2013, S. 328)

Laut Datenbasis aus dem Armutsund Reichtumsbericht gibt es in der deutschen Bevölkerung eine seit 2002 deutlich wachsende Zustimmung zu staatlichen Maßnahmen, die die Einkommensunterschiede verringern sollen. Während Deutschland im Jahr 2002 mit rund 54 Prozent noch zu den Staaten gehörte, in denen die Zustimmung mit am niedrigsten ist, belegt Deutschland 2010 mit 67 Prozent schon eher einen mittleren Platz. 70 Zum Vergleich: Die europaweit höchste Zustimmung gab es im Jahr 2010 in Portugal mit 93 Prozent, den niedrigsten Zustimmungsanteil wies Dänemark mit 39 Prozent auf.71

Insgesamt ist festzuhalten, dass zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2010 einer stärkeren Umverteilung zugestimmt bzw. stark zugestimmt haben, obwohl in dieser Zeit die Einkommensverteilung laut den oben gewählten Indikatoren auf einem stabilen Niveau war. Der Trend aber auch die Entwicklung der Indikatoren zur größeren Ungleichheit lassen vermuten, dass die Zahl derjenigen Personen, die staatlichen Maßnahmen zur Umverteilung der Einkommen zustimmen, im Jahr 2016 noch höher liegt.

2.5 Zwischenergebnis

Die vorangegangenen Ausführungen erläutern die Begrifflichkeiten zum Thema Sozialstaat und die Entwicklungen eines der sozialpolitischen Probleme in Deutschland, die ungleiche Einkommensverteilung.

Der Gini-Koeffizient stieg nach der Jahrtausendwende bis ins Jahr 2006 an, um sich dann bis 2010 zu stabilisieren bzw. einen leichten Rückgang zu verzeichnen. Dieser positive Trend ist in den letzten Jahren nicht mehr fortgeführt worden, sodass dieser Indikator in den letzten beiden Jahren jeweils wieder gestiegen ist. Auch bei den Dezilverhältnissen hat sich gezeigt, dass die Spreizung der Einkommen von 2003 bis 2008 weiter vorangeschritten ist. Im Jahr 2011 lag die Relation noch ca. auf dem Niveau von 2008, jedoch war auffällig, dass das oberste Dezil zum Jahr 2008 wieder am stärksten gewonnen hat. Die ARQ lag im Berichtszeitraum ab dem Jahr 2007 relativ konstant zwischen 14 und 16 Prozent. Im Jahr 2016 ist jedoch ein neuer Höchststand von 16,7 Prozent erreicht worden. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Einkommensungleichheit in den Jahren seit ca. 2012 wieder leicht gestiegen ist und dies auch in der Bevölkerung dafür sorgt, dass die Zustimmung zu staatlichen Verteilungsmaßnahmen zugenommen hat.

Auch die Bundesregierung selbst sieht sich in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass sich Armutsrisiken und Einkommensungleichheiten für bestimmte gesellschaftliche Gruppen nicht über Generationen verfestigen.72 Die wachsende Einkommensungleichheit ist somit durchaus als Herausforderung und Problem des Sozialstaates anzuerkennen und lassen Rufe nach Veränderungen laut werden.73

Der Ökonom Straubhaar verdeutlicht die Situation des Sozialstaates im Vorwort zur Studie des HWWI noch drastischer: „ Der Sozialstaat gerät in Schieflage. Symptomtherapie hilft da nicht mehr weiter. Es nützt nichts, die Wände zu stabilisieren, wenn das ganze Haus ins Rutschen kommt. Dann braucht es einen Neubau.“74

[...]


1 Vgl. Ritter, 2016, Online

2 Vgl. Balzter, 2016, Online

3 Vgl. Reuter, 2016, Online

4 Wird im Folgenden nur noch „GE“ geschrieben zum Zwecke der besseren Lesbarkeit. Gleiche Begründung gilt für alle im Abkürzungsverzeichnis angeführten Abkürzungen.

5 Vgl. Schweizerische Bundeskanzlei (Hrsg.), 2016, Online

6 Worte wie „Einwohner“, „Bürger“, „Grundeinkommensempfänger“ etc. sind im Rahmen dieser Bachelorarbeit ebenfalls zum Zwecke der besseren Lesbarkeit geschlechtsneutral zu verstehen.

7 Vgl. Dpa (Hrsg.), 2016, Online

8 Vgl. Neumann, 2009a, S. 2 und Butterwegge, 2015, S. 12

9 Vgl. ebd., S. 2

10 Vgl. Thimm, 2011, S. 11

11 Vgl. Neumann, 2009b, S. 2

12 Vgl. Neumann, 2009a, S. 3

13 Vgl. Butterwegge, 2014, S. 387

14 Vgl. Vanderborght; Van Parijs, 2005, S. 14

15 Vgl. Neumann, 2009a, S. 4 und Neumann, 2009b, S. 1

16 Vgl. Pötzsch, 2009, S. 32 f.

17 Verwendet den Begriff synonym zum Begriff „Wohlfahrtstaat“. In der Literatur wird zum Teil auch eine unterschiedliche Verwendung gehandhabt.

18 Vgl. Butterwegge, 2014, S. 11

19 Vgl. ebd., S. 20

20 Vgl. ebd., S. 20 f.

21 Vgl. ebd., S. 18 f.

22 Vgl. ebd., S. 16

23 Vgl. Bäcker; Naegele; Bispinck; Hofemann; Neubauer, 2010, S. 43

24 Vgl. Butterwegge, 2014, S. 16

25 Vgl. Bäcker; Naegele; Bispinck; Hofemann; Neubauer, 2010, S. 44

26 Vgl. ebd., S. 219

27 Vgl. ebd., S. 71

28 Vgl. Thimm, 2011, S. 55

29 Vgl. Butterwegge, 2014, S. 28

30 Vgl. Raddatz, 2013, S. 6

31 Vgl. ebd.,S. 6

32 Vgl. Butterwegge, 2014, S. 29

33 Vgl. Oschmiansky; Kühl, 2010, Online

34 Vgl. Butterwegge, 2014, S. 30 ff.

35 Vgl. Hradil, 2005, S. 16

36 Vgl. Böhm, 2015, S. 16

37 Vgl. ebd., S. 16

38 Vgl. ebd., S. 73

39 Vgl. ebd., S. 73

40 Vgl. Stein, 2013, S. 1

41 Vgl. ebd., S. 1

42 Vgl. ebd., S. 1

43 Vgl. Bäcker; Naegele; Bispinck, Hofemann; Neubauer, 2010, S. 224 und Hradil, 2005, S. 216

44 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2016h, Online

45 Vgl. Stein, 2013, S. 1

46 Vgl. BMAS (Hrsg.), 2013, S. 425

47 Vgl. BMAS (Hrsg.), 2013, S. 325

48 Vgl. Markert, 2015, S. 13

49 Vgl. Hradil; Schiener, 2005, S. 219

50 Vgl. Stein, 2013, S. 5

51 Vgl. BMAS (Hrsg.),, 2013, S. X (Kurzfassung)

52 Vgl. ebd., S. X (Kurzfassung)

53 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2016a, Online

54 Vgl. Markert, 2015, S. 14

55 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2016b, Online

56 Vgl. Stein, 2013, S. 6

57 Vgl. BMAS (Hrsg.), 2013, S. 428

58 Vgl. Markert, 2015, S. 14

59 Vgl. Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 2015, S. 7

60 Vgl. ebd., S. 7

61 Vgl. Markert, 2015, S. 14

62 Vgl. ebd., S. 15

63 Vgl. BMAS (Hrsg.), 2013, S. 330

64 Vgl. Hauser in Huster (Hrsg.), 2008, S. 96

65 Vgl. Markert, 2015, S. 16

66 Vgl. BMAS (Hrsg.), 2013, S. IX (Kurzfassung)

67 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2016g, Online

68 Vgl. ebd., Online

69 Vgl. Böhm, 2015, S. 16

70 Vgl. BMAS (Hrsg.), 2013, S. 328

71 Vgl. ebd., S. 328

72 Vgl. BMAS (Hrsg.), 2013, S. II (Kurzfassung)

73 Vgl. Müller, 2011, S. 91

74 Vgl. Straubhaar; Hohenleitner, 2008. S. 2

Ende der Leseprobe aus 77 Seiten

Details

Titel
Das bedingungslose Grundeinkommen. Die Antwort auf die Einkommensungleichheit in Deutschland?
Hochschule
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Münster
Note
1,7
Autor
Jahr
2016
Seiten
77
Katalognummer
V518378
ISBN (eBook)
9783346132956
ISBN (Buch)
9783346132963
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bedingungsloses Grundeinkommen
Arbeit zitieren
Kevin Bockhorn (Autor:in), 2016, Das bedingungslose Grundeinkommen. Die Antwort auf die Einkommensungleichheit in Deutschland?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/518378

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