Liebeslyrik ohne Grenzen. Gemeinsamkeiten der Liebesgedichte von Ulla Hahn und Kavita Mahajan


Essay, 2015

20 Seiten


Leseprobe


Renuprasad Patki

Liebeslyrik ohne Grenzen. Eine Analyse der Gemeinsamkeiten zwischen ausgewählten Liebesgedichten von Ulla Hahn und Kavita Mahajan

Nicht selten wird es zwischen orientalischer und abendländischer Einstellung zu dem Thema Liebe unterschieden. Zugleich wird aber auch von der Universalität des Gefühls der Liebe gesprochen. Man unterscheidet sogar zwischen romantischer Liebe und Liebe in der modernen Zeiten. Es lässt sich dann fragen, ob und wie weit die Liebe wirklich die Grenzen, sei es dann die Grenzen der Kulturen oder der Sprachen überschreiten?

In der Literatur spiegeln sich die Kultur und die Gesellschaftsverhältnisse wider, auch wenn die Literatur mehr als nur eine solche Widerspiegelung ist. Die Einstellungen zu dem Thema Liebe können daher z.B. in der Liebeslyrik hineingelesen werden. Spricht die Liebeslyrik aus unterschiedlichen Sprachen dann von unterschiedlicher Liebe oder lassen es sich dort trotz der sprachlichen und kulturellen Unterschiede Gemeinsamkeiten, Parallelen zu finden? Die vorliegende Arbeit dient dieser Frage. Sie analysiert ausgewählte Liebesgedichte aus zwei unterschiedlichen Sprachen d.h. deutsche Liebesgedichte und Marathi Liebesgedichte und sucht nach Gemeinsamkeiten.

Die Behauptung, dass die Liebeslyrik den Status der meist in den Alltag durchdrungenen Gattung der Literatur genießt, wäre nicht falsch. Kaum andere Gattung ist so gut wie diese in den Alltag assimiliert. Von dem deutschen Minnesang bis zu Pop Musik und zu den Liedern in Bollywood Filmen, auch wenn in unterschiedlichen Formen, Liebeslyrik begegnet uns überall und wie es vorkommt, wir identifizieren uns sehr leicht mit Liebeslyrik. Woran liegt es, dass Liebeslyrik so beliebt ist?

1. Liebe: die Wurzeln des Gefühls

Um die oben genannte Frage beantworten zu können, müssen zuerst die Wurzeln des Gefühls der Liebe untersucht werden. Liebe ist eine von den grundsätzlichen Gefühlen, die in allen Menschen zu finden sind. Welche Wichtigkeit haben aber die Gefühle im Leben der Menschen? Obwohl sehr umstritten und uneinheitlich, glaubt die Gefühlstheorie an die Bedeutung, die die Gefühle für das Selbstverständnis und das Verhalten des Menschen haben. Platon meint, dass die Lust- und Schmerzgefühle und derartige Begierde am meisten menschlich seien. Descartes setzt andererseits die Frage nach den Gefühlen mit der Frage nach dem Menschen gleich. Die Gefühle enthalten für ihn so eine großartige Bedeutung1.

Wie ist aber der Stellenwert des Gefühls der Liebe innerhalb des Menschenlebens zu verstehen? Von Anfang an hat man dem Gefühl der Liebe eine außergewöhnliche Wichtigkeit geschenkt. Das beginnt schon mit den religiösen Schriften wie Bibel, wo die Nächstenliebe die zentrale Aussage bildet. Unterschiedliche Kulturen gehen von unterschiedlichen Auffassungen der Liebe aus. Aber eins, was sie gemeinsam haben, ist das Verständnis der Liebe als das Menschlichste. Die zwei Kräfte d.h. Erkennen und Fühlen sind von gleichmäßiger Bedeutung. Für Platon ist Eros d.h. die Liebe die zentrale Kraft, welche die Seele des Menschen bewegt, das Gute, Schöne und Wahre zu suchen. Liebe ermöglicht das Streben- und Erkenntniskönnen des Menschen2. Alle philosophische Richtungen werden sich darüber einig, dass jeder Mensch ein allgemeines Streben nach dem Schönen und nach der Vereinigung mit diesem Schönen innehat, was als Liebe genannt werden kann. Weiterführend verfügt nur der Mensch über die Fähigkeit der Liebe, weil gerade er, im Gegensatz zu dem Gott, unvollkommen ist. Liebe ist daher eine Menschensache3.

Es ist kein Wunder, dass die größten Verehrer der Gefühle, die Dichter, von dem Gefühl der Liebe sehr begeistert sind. Goethe meint:

Wer nicht liebt, wird sich des schönenMaien, so gut er kann, doch leider halb nurfreuen4.

Er sieht die Liebe als die Basis des menschlichen Lebens. Seiner Meinung nach sind alle unsere Aktivitäten direkt oder indirekt aufLiebe gezielt.

Jeder Jüngling sehnt sich, so zu lieben,jedesMädchen so geliebt zu sein5.

Sei es dann die Liebe zur Menschen oder zur Natur oder zu uns selbst oder zu all dem was wir unternehmen, alles kommt aufLiebe an.

Das menschlichste Gefühl der Liebe liegt daher an der leichten Identifizierung mit der Liebeslyrik. Was unter Liebeslyrik zu verstehen ist, scheint aber trotzdem etwas uneindeutig geblieben zu haben. Der Begriff der Liebeslyrik ist vom riesengroßen Umfang, weil das Konzept der Liebe auch genauso umfangreich ist. Der Horizont der Liebeslyrik, wie es vorkommt, scheint in der postmodernen Zeit sich unweigerlich erweitert zu haben. Da es keine einheitliche Definition der Liebeslyrik vorhanden ist, kann man davon ausgehen, dass alles was die Thematik der Liebe als ihren Kern hat, unter dem Begriff Liebeslyrik zu verstehen ist. Sonst wird die Liebeslyrik als nur eine Untergattung des Genres Lyrik verstanden.

Um den Wirrwarr und das Durcheinander, zu vermeiden, die die uneinheitliche Auffassung der Liebeslyrik hervorhebt, wird hier in dieser Arbeit eine Beschränkung der beiden Konzepte unternommen. Liebe ist hier nur als heterosexuelle Liebe zu verstehen und die Liebeslyrik wird daher diejenige Untergattung der Lyrik, die diese Liebe zu ihrem Thema macht.

2. Die deutsche und die marathi Liebeslyrik: ein Überblick

Wie es oben schon erwähnt worden ist, gehen unterschiedliche Kulturen von unterschiedlichen Auffassungen der Liebe und damit auch der Liebeslyrik aus. Die deutschsprachige Literatur und die marathi sprachige Literatur sind aber zwei von den Welten, wo die Liebeslyrik immer noch enthusiastisch rezipiert wird.

Die deutsche Liebeslyrik beginnt schon sehr früh und erlebt ihren ersten Höhepunkt im 11/12. Jh. Mit dem Minnesang. Danach folgen weitere Blütezeiten wie z.B. im Sturm und Drang mit der Goetheschen Erlebnislyrik oder in der Zeit der Romantik6. In dem deutschen Raum sind die Namen der Autoren wie Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Eichendorff fast Synonyme für die Liebeslyrik geworden.

Marathi Liebeslyrik ist im Vergleich zu dem deutschen sehr jung, aber genießt trotzdem eine reiche Tradition. Liebeslyrik, die in dem marathi sprachigen Raum unter dem Namen Premkavita bekannt ist, ist seit einigen Jahrhunderten im Spiel, aber trotz ihresjungen Alters gewissermaßen beliebt. Da das Thema der körperlichen Liebe in der vormodernen Zeiten fast zu einem Tabu gehörte, wurde die Liebeslyrik der heterosexueller Liebe nicht enthusiastisch geschrieben. Die Themen wie z.B. Gottesliebe oder Liebe zur Mutter waren bevorzugt. So ist die Untergattung Liebeslyrik eher gedeckt geblieben. Erst mit der Erscheinung des neuen marathi Gedichts am Ende 19. Jahrhunderts trat derartige Liebeslyrik in den Vordergrund. Sie erfuhr ihren ersten Höhepunkt mit Ravikiran Mandal (ein Kreis der Dichter) und Govindagraj sowie Madhav Julian7. Das 20. Jahrhundert zeigte sich sehr fruchtbar für die Liebeslyrik.

Was haben die Versionen der Liebeslyrik aus diesen zwei unterschiedlichen Welten aber gemeinsam?

3. Ulla Hahn und Kavita Mahajan als die Vertreter der jeweiligen gegenwärtigen Liebeslyrik

Ulla Hahn ist eine der wichtigsten Lyrikerinnen der gegenwärtigen deutschen Literatur. Ihre Schreibtätigkeit besteht aus mehreren Jahrzehnten. Bei Ulla Hahn ist die Liebe keineswegs das einzige Thema, aber immerhin eins der wichtigsten Themen. In ihren Liebesgedichten, wie es Günter Kunert einmal gesagt hat, ist der Komplex von Gefühlen, der aus dem „Liebe“ entsteht, auf unschuldige und raffinierte Weise Sprache geworden8. Liebe enthält für Hahn eine außergewöhnliche Bedeutung. Liebe erhellt die Welt und plötzlich sieht man alles in einem neuen Licht. Das dauert aber nicht sehr lange, weil die Liebe mit sich auch ihre Schattenseite mitbringt. Die Dichterin Ulla Hahn erkennt diese Schattenseite und die Widersprüchlichkeiten der Liebe klar.

Andererseits gehört Kavita Mahajan zu der jungen und neuen Generation der Schriftstellerinnen in Marathi. Sie ist sowohl eine Prosa-autorin als auch eine Dichterin. Die Darstellung des Alltags der Brauen bildet die zentrale Aussage ihrer Schreibtätigkeit. Sie bleibt aber ihren Erfahrungen und Wahrnehmungen treu und zerlegt dabei die traditionelle und von Männern dominierte Betrachtungsweise. Durch ihre Gedichte kommt die innere Welt der Frau, die aus ihren Träumen, Eindrücken und Erwartungen und Hoffnungen besteht, zum Ausdruck9. Liebe ist bei ihr, auch wie bei Ulla Hahn, mehr Trauer als Freude, ist vielmehr eine Phantasie, etwas, was nie verwirklichen kann. Aus unvermeidbaren Umständen hat die Liebe sich von dem Leben entfernt. Sie ist fast unerreichbar geworden. Die Gedichte von Kavita Mahajan trauern diese Entwicklung.

4. Die Liebesgedichte von Ulla Hahn und Kavita Mahajan: Motive

Obwohl aus unterschiedlichen Hintergründen sowie Umständen entstanden, beinhalten die Gedichte beider Dichterinnen einige gemeinsame Motive. Diese werden anhand Stellen aus den Liebesgedichten beider Autorinnen erläutert. Die Stellen aus den Gedichten von Kavita Mahajan sind mit einer annähernden Übersetzung versehen. Diese Übersetzung dient als eine Orientierung und ist nicht mit der richtigen Übersetzung zu verwechseln. Die gemeinsamen Motive sind wie folgend:

I. Die Form des freien Verses: Das Element der Form bildet die Grundlage des Gedichts und die Liebeslyrik ist keine Ausnahme. Es wäre unvernünftig, die Form der Liebesgedichte von beiden Dichterinnen zu übersehen. Da ihre Beschäftigung mit Liebesgedichten in der modernen Zeit stattfindet, ist es selbstverständlich, dass die beiden das Ausdrucksmedium dieser Zeit auswählen nämlich Freier Vers10. Die Vorstellung, die bei der traditionellen Liebeslyrik sich als hilfreich zeigt, dass die gebundenen Formen dem heiteren Inhalt der Liebe einen Reiz geben, wird hier unterbrochen. Gerade diese gebundenen Formen finden die beiden Dichterinnen restriktiv. Hier baut sich daher eine neue Einheit von Form und Inhalt. Die Form versucht, dem Inhalt anzupassen.

Ich sehe deine Augen

mit den hängenden

Lidern am Kinn

Fettfalten die Stirn 11

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten12

(Wir sahen

die Entfernung zwischen uns

unsere nicht Gleichartigkeit)

Bei Ulla Hahn tritt aber auch eine andere Form des freien Verses auf, die scheint zwar gebundene Versen zu sein, ist aber nicht:

ImMärzen da reiß ich

den Samt vom Himmel der Sonne

mach ich die Laden dicht ich

hack der Krähe ein Auge 13

Hier auch wenn das Reimschema abab schon anwesend ist, kommt im übrigen Gedicht kein Reimschema mehr vor.

Denn es war die Kälte nicht

die die Tränen mir in die Augen trieb es war

vielmehr Ungereimtes 14

Das ist ein Muster, wo die Wörter nur in Versformen geschrieben sind, aber es ist kein Reimschema vorhanden. Bei Ulla Hahn treten aber manchmal auch reimende und strophige Versen auf. Als ein Experiment versucht Ulla Hahn sich in der Form des Sonetts auszudrücken. Kavita Mahajan ist andererseits mehr radikal, wenn es um Versen geht. Der Vielfalt der Versen bleibt bei ihr unberührt. Der Gefühlsausbruch, der ein wesentlicher Teil ihres Ausdrucks ist, kann nur durch die freien Versen geäußert werden.

Was aber der Rechtschreibung angeht, sind bei den beiden Dichterinnen die meisten Regel gehalten. Die Gedichte von Ulla Hahn achten aber auf die Interpunktion nicht. Sehr unregelmäßig und zu einem gewissen Grad willkürlich ist ihre Erscheinung. Kavita Mahajan verzichtet aber auf die Interpunktion nicht.

Der Gehalt der Liebesgedichte beider Dichterinnen entsteht aus tagtäglichen Situationen. Die Form versucht jedesmal an den Gehalt anzupassen, damit die darzustellende Situation am vollständigsten entfaltet wird. Daher auch wenn die Auswahl der Form einerseits willkürlich zu sein scheint, ist sie aber andererseits rechtfertigt, da sie sich für die organic form 15 entsclieidet. Die Glaubenden der organic form gehen davon aus, dass ein Gedicht jedesmal eine neue und eigenartige Architektur annimmt, die als die organic form zu beschreiben ist.

II. Das lyrische Ich:

The lyric has becomepredominantly the mediumfor thepersonal voice16

Das oben genannte Zitat weist darauf hin, dass durch die Gedichte die durch persönlichen Erfahrungen geformte Stimme des Autors zu einem gewissen Grad zum Ausdruck kommt. Diese Stimme soll aber mit dem Ich, das in den Gedichten auftaucht, nicht verwechselt werden, da das Ich in den Gedichten aus dem Verhältnis von Erfahrungen und Phantasie zustande gekommen ist sowie mehr oder weniger textspezifisch ist.

Das durch die Mischung von Erfahrungen und eigener Phantasie entstandene lyrische Ich Ulla Hahns weist einen bestimmten Charakter auf, dessen Züge auch bei dem lyrischen Ich von Kavita Mahajan zu finden sind.

Es ist klar, dass in den Gedichten von Ulla Hahn eine weibliche Stimme spricht. Diese Stimme ist zwar feministisch, aber sie glaubt an Interdependenz. Ein selbstständiges Leben wird ihr schwer. Allein sein bedeutet für sie einsam sein.

Ich möchte immer nahe bei dir sein 17

Das ist die Stimme einer Lrau, die nicht gerade in der Jugendzeit ist.

Ach meinMann ist 'verreist. Gerade

schlugerdie Wagentürzu. (...) 18

Das lyrische Ich bei Ulla Hahn befindet sich in einer Zwischenphase, was den Alter anbetrifft. Es ist nicht gerade bei der Jugend, aber ist auch nicht alt, um sich die Passion nicht zu fühlen. Das schöne Zusammenleben ist vorbei. Das Traumhafte ist längst hinter. Es liegt nur in Erinnerungen wach. Die Liebe ist längst fort.

Ich zog dich aus der Senke deiner Jahre

und tauchte dich in meinen Sommer ein 19

Das lyrische Ich betrauert aber diese Entwicklung nicht. Es hat es akzeptiert.

wir wussten der Abschied war

vor allem Anfang erreicht 20

Die Fehler sind bekannt: ich hab sie längst begangen 21

Das Ich hat die Reife erreicht, ist aber nicht gesättigt. Es ist nicht ausgewachsen. Die Passion ist noch da. Die Bedürfnis nach Liebe und nach geliebt zu werden, ist noch da.

Genauso ist die Lage des Ich bei Kavita Mahajan. Das Leben ist zwischen den Erinnerungen und Einsamkeit hängen geblieben. Es ist eine Leere entstanden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten22

(Weder kommst du nah

noch umarmt mich der Tod)

Die Stimme ist feminin und findet sich im mittleren Alter. Das Ich bei Kavita Mahajan hat jedoch nicht viele schöne Erinnerungen des Zusammenlebens im Korb, was die Situation weiter erschwert.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten23

(Ich erinnere mich an die Zeit,

wo wir uns nichtfühlten,

wann derHerbstvorbei war: (...)

Jetzt sind die Tage gekommen,

an sie nur zu denken)

III. Das Du: Das lyrische Ich bei den beiden Dichterinnen ist von dem Du für sein Leben abhängig. Das Du formt einen wesentlichen Teil des lyrischen Ich Leben.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten24

(Du bist so eingesickert in meinem Blut)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten25

(Ichfließe 'vor dir über)

Ich höre dich sehe dich

überall in unserer Stadt 26

Das Du ist erfolgreich daran, auf das Ich einen guten Eindruck zu machen. Das Ich fühlt sich von dem Du angezogen.

Mein Herr ich bemerke

daß ich 'von Ihnen

zu träumen beginne.(..) 27

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten28

(Der Baum deines Zaubers

wächst hoch in mir)

Das Ich ist daher ungeduldig auf das Du zu warten gezwungen:

Ich nehme beijedem Klingeln den Hörer ab 29

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten30

(wieder und wieder habe ich deine (Hummer gewählt)

Deswegen wird ein Leben ohne Du, was der eigentliche Lall ist, sehr schwer für das Ich.

Ach meinMann ist 'verreist,

(,..)Doch meine Ruh

ist hin bis er nächstens bei mir wieder vorfährt in

seiner Kalesche aus Sachsen. 31

Dadurch wird das Ich sehr gehorsam und dem Du unterwürfig.

Was du nicht willst

das will ich auch nicht tun 32

Die Begegnung mit diesem Du macht dem Ich außergewöhnliche Lreude. Sie findet aber nur selten statt. Bei Ulla Hahn ist oft die Rede von einer schönen Begegnung mit dem Du, die am Ende aber schief geht. Bei Kavita Mahajan findet vielmehr keine Begegnung statt. Es herrscht aber die Hoffnung nach der Begegnung. Dieses Du scheint immer weit weg zu sein. Es entfaltet sich nicht. Es liebt nicht zurück. Es erwidert die Liebe nicht. Diese Art der Schilderung des Du ist eher bei Kavita Mahajan zu sehen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten33

(Wie derHimmel bist du weit)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten34

(Du biststill wie die Blume:

die nachts blüht und morgens abschließt)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten35

(Und du hast keine Zeit

dich zu wenden und mich mal anzusehen)

(..) Bis ich ganz in dir aufgegangen war:

da spucktest du mich aus Haut und Haar 36

Du hältst mich nichtf...) 37

Das Du wird unerreichbar.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten38

(meine Hände erreichen dich nicht)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten39

(Zu mir wirst du nie kommen)

Bald kommt es aber zur Feststellung, dass das Leben von Anfang an ohne Du war:

Du hieltest michfest undfern

von dir ging ich beinah leicht wir wußten derAbschied war vor allem Anfang erreicht

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten40

(Meine 'von deiner 'vielversprechenden Hand nie berührte Handfläche dein in meinem Staub nie aufgedruckter sauberer Fußabdruck)

Es wird dem Ich klar, dass das Du ist nichts anders als eine Phantasie, eine Vorstellung von dem Ich.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten41

(Eines tages wird es mir klar sein,

dass auch du eine Vorstellung 'von mir bist)

An Ihnenfasziniert mich nichts

als meine Phantasie. 42

Die Charakterisierung des Du vollzieht sich aber mehr in Kavita Mahajans Gedichte als bei Ulla Hahn. Dort ist Das Du reichlich entwickelt und erläutert. Jedes mal versucht Kavita Mahajans Gedicht das Du neu und näher zu charakterisieren. Das Du steht hier im Mittelpunkt. Das Du bei Ulla Hahn bleibt eher im Hintergrund. Die Gedichte sprechen zwar das Du an, aber es steht immer in Bezug auf das lyrische Ich. Der Leser ist gezwungen, durch die Handlung des Ich den Charakter des Du nachzuvollziehen. Das Liebesgedicht Ulla Hahns kreist daher mehr um das Ich als um das Du.

IV. Die Körperlichkeit: Wenn von der Liebe die Rede ist, dann muss irgendwann notwendigerweise das Element des Körpers angesprochen werden. Die Vereinigung der Liebenden ist ohne das Zusammenkommen zweier Körper unvollkommen. Das Element der körperlichen Beschreibung des Geliebten sowie der der körperlichen Liebe ist von der deutschen Liebeslyrik fast untrennbar. Schon bei Walther von Vogelweide findet man Bezüge auf den Körper der Geliebten. Ulla Hahn ist keine Ausnahme.

Die marathi Liebeslyrik geht aber davon nicht aus. In der modernen marathi Liebeslyrik sind derartige Angaben schon zu finden. Aber das ist eher ein seltsamer Lall. Kavita Mahajan ist aber, wenn es um das Thema der körperlichen Liebe geht, am radikalsten. Bei ihr herrscht die Meinung, dass in der Liebe der Körper nicht ausgelassen werden kann. Sehr eindringlich und rückhaltlos beschreibt sie die Änderungen, die bei der Liebesbegegnung im Körper beider Liebende zustande kommen.

Die zu einem gewissen Grad ausführliche Beschreibungen des Körpers oder der Körperlichen Liebe sind deswegen bei den beiden zu finden. Nicht nur das Bewusstsein, aber auch der Körper ist von Liebe beeinflusst. Die Liebe hat deutliche Spuren auf den Körper hinterlassen. Jeder Körperteil verbirgt zahllose Liebeserinnerungen in sich. Körper ist empfindsamer als das Bewusstsein.

Bei den beiden Dichterinnen gibt es daher das Begehren nach der körperlichen Nähe. Sie sehnen danach, die Erfahrung der Liebe auch durch den Körper wahrzunehmen.

So bleib bei mir umgib 'von allen Seiten

mich mach mich uferlos und weich 43

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten44

(Mit meinen Lippen saugte ich dein Schicksal auf küsste die scharfen Klingen deines Blickes mischte dabei meinen in deinen warmen Atem ein)

Der Körper und das Bewusstsein bilden zusammen eine Einheit und nur dadurch ist die vollkommene Liebeserfahrung möglich. Die Liebe ist nur in der Zusammenarbeit von dem Körper und dem Inneren wahrzunehmen.

Die körperliche Union ist die Vollendung der Liebe, daher finden sich bei den beiden Dichterinnen detaillierte Beschreibungen der körperlichen Liebe an.

V. Die Naturmetaphorik: Die Bildlichkeit ist ein wesentliches Merkmal der Lyrik und daher auch der Liebeslyrik. Die Lyrik erzeugt sie anhand vielen sprachlichen Mitteln. Aber die Elementarform der Metapher wird in der Lyrik weitaus häufiger benutzt als die anderen45. Und wer kann der Lyrik die Bilder besser verschaffen als die bildreiche Instanz der Natur?

Die Schilderung der Natur und die Liebeslyrik sind alte Duzfreunde. Immer wieder sind in der Liebeslyrik die Naturbeschreibungen zu finden, sei es dann die Erlebnislyrik des Sturm und Drangs oder die moderne Liebeslyrik. Ähnlich ist der Fall mit den Liebesgedichten von Ulla Hahn und Kavita Mahajan.

Die Lyrik lebt also vom Naturbild und bedarf seiner auch noch in Zeiten, da das unmittelbare Verhältnis zur Natur geschwunden istf..) Die Lyrik will mit dem Materiale der Natur das Thema Mensch fassen46.

Im Kontext der Liebeslyrik, kann es so behauptet werden, dass sie mit dem Material der Natur das Phänomen der Liebe fassen und erläutern will. Um die Handlungen der Menschen zu erklären, ist nach der Hilfe von den Vorgängen in der Natur gefragt.

Wär ich ein Baum ich wüchse

dir in die Hohle Hand

und wärst du dasMeer ich baute

dir weiße Burgen aus Sand. 47

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten48

(Wo bist du denn Mein Fisch aus dem trügerischen Wasser?)

Bei Ulla Hahn und Kavita Mahajan treten also die Naturmetapher erstens um das Du zu charakterisieren. Die Elemente aus der Natur, die sie auswählen, sind traditioneller Art: Bäume, Wasser, Meer, Himmel, Nacht usw.

Die Natur hat aber mehr Bedeutung bei ihnen als nur diese. Die Instanz der Natur bildet den Hintergrund bei der Liebesbegegnung. Als eine Zeugin steht die Natur immer da. Auch wenn sie keine direkte Rolle spielt, ist sie ein wesentlicher Teil der Wahrnehmung des lyrischen Ich.

Als ich heute 'von dir ging fiel der erste Schnee 49

Nur durch die Beschreibung der Natur im Hintergrund wird das Bild komplett. Die Natur kann nicht rausgelassen werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten50

(ständig regnet es draußen drinnen 'verweilt düstere Dunkelheit strömende Gedanken an dich...nur an dich)

5. Zusammenfassung: Die Beispielgedichte als ein Teil der Weltliteratur

Die oben genannten Liebesgedichte von Ulla Hahn sowie von Kavita Mahajan stammen aus unterschiedlichen Kulturen, wo unterschiedliche Verständnisse von Liebe herrschen. Sie Weisen aber überraschenderweise auf ähnliche Motive hin. Die Wahrnehmungen der Liebeserfahrungen in Ulla Hahns Liebesgedichten und die in Kavita Mahajans Liebesgedichten sind verwandt. Nicht nur das, die Art, diese Liebeserfahrungen auszudrücken, ist trotz der Verschiedenheit der Sprache und des Mittels auch annähernd gleich. Die Mittel, diese Wahrnehmungen zu bekunden, können unterschiedlich sein. Sie stimmen aber fast überein, wo es um das Bekundete geht. Wie kommt es dazu, dass, was das lyrische Ich von Ulla Hahn irgendwo in deutschsprachigen Ländern erfahren hat, dem, was das lyrische Ich von Kavita Mahajan in marathisprachigen Gebiet erlebt, gleicht? Wie ist das zu erklären, dass Du bei Ulla Hahn sowie das bei Kavita Mahajan so rücksichtslos ist? Was soll es, dass in ihrer Liebeslyrik die Instanz der Natur, trotz der vollkommen andersartigen Geographie und Landeskunde, so oft auftritt?

Der Vorgang der Consecration51: Die Antwort kann sein, dass es hier von Werten geredet wird und nicht von persönlichen Erfahrungen. Diese Werte können vielleicht, wenn überhaupt nötig, auf persönliche Erfahrungen zurückgeführt werden. Ausgedrückt in der Liebeslyrik werden die Erfahrungen zu Werten, die universal sind. Hier findet es der Vorgang des Consecration oder Litterisation statt. Durch Consecration wird das durchschnittliche oder einfache Material in etwas Außergewöhnliches, Absolutes umgewandelt. Consecration ist eine Art Transformation oder Transmutation.

Diese Texte sprechen daher nicht von einer kulturbedingten Erfahrung und Wahrnehmung der Liebe, sondern weisen auf etwas Grundmenschliches d.h. auf das Gefühl der Liebe hin. So ist es selbstverständlich, dass es zwischen ihnen viele Gemeinsamkeiten zu finden sind.

Literaturverzeichnis

- Primärliteratur:

- Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt GmbH, 126 S.
- Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, 128 S.
- Mahajan, Kavita (2008): DhulichaAwaaj, 2.Auflage, Mumbai: Mouj Prakashan, 82 S.

- Sekundärliteratur:

- Burdorf, Dieter (1997): Einführung in die Gedichtanalyse, 2. Auflage, Stuttgart: J.B. Metzler Verlag, 276 S.
- Casanova, Pascale, Debevoise, M. B. (Übersetzer): The World Republic of Letters, U.S.A.: HarvardUniverstiy Press, 420 S.
- Chunekar, Su. Ra (1976): Madhavrao Patwardhan Wangmaydarshan, 1 Auflage, Mumbai: Mouj Prakashan, 398 S.
- Dilthey, Wilhelm (1957): Das Erlebnis und die Dichtung, 13. Auflage, Stuttgart: B.G. Teubner Verlagsgesellschaft m. b. H. 307 S.
- Friedrich, Hugo: Die Struktur der modernen Lyrik, Neuausgabe, Hamburg: Rowohlt TaschenbuchVerlag GmbH. 319S.
- Killy, Walther (1972): Elemente der Lyrik, 2. Auflage, München: Verlag C.H. Beck, 190 S.
- Lamping, Dieter (2008): Moderne Lyrik, 1. Auflage, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH, 175S.
- Wagener, Hans : <Es schlug mein Herz>, Erweiterte Neuausgabe, Stuttgart: Philip Reclamjun. GmbH& Co. 471 S.
- Wainwright, Jeffrey (2006): TheBasics: Poetry, 2. Auflage, Newyork: Routledge, 223 S.

[...]


1 Siehe dazu: Krings, Hermann; Baumgartner, Hans Michael und Wild, Christoph (Hrsg.) (1973): Handbuch PhilosophischerGrundbegriffe, Band 2, München: Kösel Verlag, S. 521

2 Krings, Hermann; Baumgartner, Hans Michael und Wild, Christoph (Hrsg.) (1973): Handbuch Philosophischer Grundbegriffe, Band 3, München: Kösel Verlag, S. 860

3 Krings, Hermann; Baumgartner, Hans Michael und Wild, Christoph (Hrsg.) (1973): Handbuch Philosophischer Grundbegriffe, Band 3, München: Kösel Verlag, S. 861

4 http://www.aphorismen.de/zitat/234 (Zugriffam 2.11.2015)

5 http://www.liebeszitate.at/goethe.html (Zugriffam 3.12.2015)

6 siehe dazu: Wagener, Hans (Hrsg.) (2006): Es schlug mein Herz, erweiterte Neuausgabe, Stuttgart: Philip Reclam jun., S 434

7 siehe dazu: Chunekar, Su. Ra (1976): Madhavrao Patwardhan Wangmaydarshan, 1 Auflage, Mumbai: Mouj Prakashan, S. 15

8 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 1

9 Siehe dazu: Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, Rückseite

10 Lamping, Dieter (2008): Moderne Lyrik, 1. Auflage, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 63

11 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 14

12 Mahajan, Kavita (2008): DhulichaAwaaj, 2. Auflage, Mumbai: Mouj Prakashan, S. 16

13 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 16

14 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 18

15 Wainwright, Jeffrey (2006): The Basics: Poetry, 2. Auflage, New york: Routledge, S. 98

16 Wainwright, Jeffrey (2006): The Basics: Poetry, 2. Auflage, New york: Routledge, S. 49

17 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 48

18 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 19

19 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 29

20 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 44

21 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 50

22 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 50

23 Mahajan, Kavita (2008): DhulichaAwaaj, 2. Auflage, Mumbai: Mouj Prakashan, S. 4

24 Mahajan, Kavita (2008): DhulichaAwaaj, 2. Auflage, Mumbai: Mouj Prakashan, S. 34

25 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 40

26 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 82

27 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 34

28 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 26

29 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 75

30 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 32

31 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 19

32 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 51

33 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 16

34 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 38

35 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 45

36 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 29

37 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 61

38 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 16

39 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 47

40 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 46

41 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 74

42 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 34

43 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 61

44 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 34

45 Burdorf, Dieter (1997): Einführung in die Gedichtanalyse, 2. Auflage, Stuttgart: J.B. Metzler Verlag, S. 151

46 Killy, Walther (1972): Elemente der Lyrik, 2. Auflage, München: Verlag C.H. Beck, S. 9

47 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: Deutsche Verlags Anstalt, S. 22

48 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 13

49 Hahn, Ulla (1993): Liebesgedichte, 1. Auflage, Stuttgart: DeutscheVerlagsAnstalt, S. 18

50 Mahajan, Kavita (2008): Mrigjalicha Maasa, 1. Auflage, Pune: Rajhans Prakashan, S. 13

51 Casanova, Pascale (2004): The World republic ofLetters, 1. Afl. Harvard University press, S. 126

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Details

Titel
Liebeslyrik ohne Grenzen. Gemeinsamkeiten der Liebesgedichte von Ulla Hahn und Kavita Mahajan
Autor
Jahr
2015
Seiten
20
Katalognummer
V518472
ISBN (eBook)
9783346117670
ISBN (Buch)
9783346117687
Sprache
Deutsch
Schlagworte
liebeslyrik, grenzen, gemeinsamkeiten, liebesgedichte, ulla, hahn, kavita, mahajan
Arbeit zitieren
Renuprasad Patki (Autor:in), 2015, Liebeslyrik ohne Grenzen. Gemeinsamkeiten der Liebesgedichte von Ulla Hahn und Kavita Mahajan, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/518472

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Titel: Liebeslyrik ohne Grenzen. Gemeinsamkeiten der Liebesgedichte von Ulla Hahn und Kavita Mahajan



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