Der Einsatz von E-Mail in privaten sowie im geschäftlichen Bereich ist in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Waren im Jahre 2000 schon 100 Millionen E-Mailnutzer laut Schätzung der Electronic Messaging Associoation zu verzeichnen, so schätzt man die jährliche Zuwachsrate an E-Mail Benutzern immer noch auf ca. 20%.
Die E-Mail bildet die Funktionen der herkömmlichen Briefzustellung in Rechnernetzen nach, wobei die Transportzeiten doch erheblich geringer sind. Eine eindeutige Adressvergabe sichert die korrekte Zustellung.
Oft komm es zu unerwünschter Post. Unerwünschte Werbe-E-Mail werden als Spam bezeichnet. Wurden sie anfangs nur auf Newsgroups und Usenets Werbebotschaften übertragen, so wandelte sich das ab 1994 und Werbebotschaften wurden dann verstärkt per E-Mail versendet. Mittlerweile sind über die Hälfte aller täglich versandten E-Mails Spam.
Ein Lösungsansatz zur Vermeidung, bzw. Verminderung des Spamaufkommens in der Anwendung von E-Mail, sowie eine Produktbeschreibung der Software POPFILE, ist die grundlegende Aussage dieser Arbeit.
Weiterhin sollen die Gefahren, die Kosten und der Zeitaufwand dargestellt werden, die durch die Bearbeitung von Spam-E-Mails auftreten können. Dazu werden die Begriffe Open Source, Spam und Security definiert. Es werden als Unterziele die Zielsetzungen von Anwendern erläutert, es wird aber auch darauf eingegangen, was die Versender von Spam-E-Mails, sich durch den Versand der E-Mails als Ziel setzen.
Es werden Kriterien aufgestellt, die ein gut funktionierender Spamfilter aufweisen sollte. Anhand dieser allgemeinen Kriterien wird das Produkt POPFILE bewertet. Nach Zusammenfassung der Analyseergebnisse wird eine Schlussbetrachtung erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Gang der Untersuchung
- THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- Open Source
- Spam
- Begriffsbestimmung
- Arten von Spam
- Kommerzielle Werbung und nicht-kommerzielle Werbung
- Betrug und Phishing
- Kettenbrief
- Kollateraler Spam
- Joe Jobs
- Security
- ANFORDERUNGSKATALOG
- Anforderungen an einen Spam Filter
- Allgemeine Anforderungen
- Usability
- Kompatibilität
- Zusatzleistungen/Addons
- Personalisierungsfunktion
- Bayesscher Filter - statistische Textanalyse
- Blacklist/ Whitelist Methode (RBL-Methode)
- URL-Klassifizierung
- DNS Analyse
- Technische Anforderungen
- DARSTELLUNG DES SPAMFILTERS „POPFILE”
- ANALYSE DER ANFORDERUNGEN
- Allgemeine Anforderungen
- Usability
- Kompatibilität
- Zusatzleistungen/ Add-Ons
- Personalisierungsfunktion
- Technische Anforderungen
- Bayesscher Filter - statistische Textanalyse
- Blacklist/ Whitelist Methode (RBL-Methode)
- URL-Klassifizierung
- DNS Analyse
- Gegenüberstellung
- SCHLUSSBETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Fallstudie analysiert Open Source Security Lösungen anhand des Beispiels des Spamfilters „Popfile”. Das Ziel ist es, die Funktionsweise des Filters zu verstehen und seine Fähigkeit zur Erfüllung relevanter Anforderungen zu beurteilen.
- Die wachsende Bedeutung von E-Mail-Sicherheit im privaten und geschäftlichen Kontext
- Die Funktionsweise von Spamfiltern und deren Relevanz zur Bekämpfung von unerwünschtem E-Mail-Spam
- Die Analyse der Anforderungen an einen effektiven Spamfilter im Hinblick auf Usability, Kompatibilität, Zusatzleistungen und Personalisierungsfunktionen
- Die Bewertung der technischen Anforderungen, darunter statistische Textanalyse, Blacklist/Whitelist-Methoden, URL-Klassifizierung und DNS-Analyse
- Die Analyse des Spamfilters „Popfile“ hinsichtlich seiner Fähigkeit, die genannten Anforderungen zu erfüllen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die zunehmende Bedeutung von E-Mail im privaten und geschäftlichen Bereich sowie die Herausforderungen durch den wachsenden Spam-Anteil im E-Mail-Verkehr.
Das Kapitel „Theoretische Grundlagen“ führt die Begriffe Open Source, Spam und Security ein. Es erläutert die verschiedenen Arten von Spam und die technischen Herausforderungen, die mit dem Schutz vor Spam verbunden sind.
Der „Anforderungskatalog“ definiert die wesentlichen Anforderungen an einen effektiven Spamfilter. Dies beinhaltet sowohl allgemeine Anforderungen wie Usability, Kompatibilität und Personalisierung als auch technische Anforderungen wie statistische Textanalyse und Blacklist/Whitelist-Methoden.
Die „Darstellung des Spamfilters „Popfile”“ beschreibt die Funktionsweise des Open Source Spamfilters und erläutert seine wichtigsten Features.
Das Kapitel „Analyse der Anforderungen“ evaluiert die Fähigkeit des „Popfile“ Spamfilters, die zuvor definierten Anforderungen zu erfüllen. Die Analyse betrachtet sowohl die allgemeinen Anforderungen als auch die technischen Aspekte.
Schlüsselwörter
Die Fallstudie befasst sich mit den zentralen Themen Open Source Security, Spamfilter, Usability, Kompatibilität, Personalisierung, statistische Textanalyse, Blacklist/Whitelist-Methoden, URL-Klassifizierung und DNS-Analyse.
- Quote paper
- Andre Wiedenhofer (Author), Jana Lehmann (Author), Beate Langnäse (Author), 2005, Analyse von Open Source Security Lösungen , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53219