Am 22 Januar 1972 unterzeichnen die Vertreter von Großbritannien und weiteren Ländern in Brüssel die Beitrittsurkunde zu den Europäischen Gemeinschaften. Dies ist der Vorgänger der heutigen Europäischen Union. Zum Jahresbeginn 1973 traten die Verträge in Kraft und das Vereinigte Königreich war Teil der EG. Nur zwei Jahre später stand der Austritt zur Debatte. Das damalige Referendum im Parlament und bei den Bürgern endete für den Verbleib. Im Jahr 2002 wird der Euro als Währung eingeführt. Hiervon hielt sich Großbritannien fern und bleibt bei seiner Währung dem britischen Pfund treu. Nach dem Übergang von der EG zur heute bekannten EU vergingen einige Jahre.
Wie aus den genannten Punkten ersichtlich wird, hatte Großbritannien schon einmal den Wunsch geäußert aus der EU, damals aus der EG auszutreten. Das Referendum endete aber im Vergleich, mit dem Verbleib. 396 Abgeordnete und 67,2 Prozent der Wähler stimmten gegen den Austritt. Lediglich 170 Abgeordnete und 32,8 Prozent der Wähler waren für das Verlassen der EG.
Im Jahr 2016 kam die Frage nach dem Verlassen aus der EU wieder auch, diesmal allerdings stimmte die Mehrheit für den Austritt. Daher die Frage ist dies ein Fluch oder ein Segen für Großbritannien? Diese Fragestellung soll im Folgenden möglichst gelöst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zahlen, Daten, Fakten
- Begriffserklärung „Brexit“
- Zeitplan des Brexits
- Brexit Szenarien
- Geregelter Austritt
- Ungeregelter Austritt
- Brexit-Szenario Stand 20.11.2019
- Gründe für den Austritt Großbritanniens
- Folgen des Brexits
- Politische Auswirkungen
- Nordirland
- Was ist der Backstop?
- Grenzfrage
- Nordirland
- Außenwirtschaftliche Auswirkungen
- Zollwesen
- Handel
- Volkswirtschaftliche Auswirkungen
- Wirtschaftswachstum
- Einkommen
- Finanzwirtschaftliche Auswirkungen
- Währung
- Finanzplatz London
- Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
- Politische Auswirkungen
- Fazit: Fluch oder Segen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Auswirkungen des Brexits auf die britische Wirtschaft und Gesellschaft. Sie analysiert die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union.
- Die politischen Auswirkungen des Brexits, insbesondere auf Nordirland.
- Die außenwirtschaftlichen Folgen des Brexits, wie z.B. die Auswirkungen auf Zollwesen und Handel.
- Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Brexits, wie z.B. die Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die Einkommen.
- Die Auswirkungen des Brexits auf die Finanzwirtschaft, insbesondere auf die Währung und den Finanzplatz London.
- Die Auswirkungen des Brexits auf den Arbeitsmarkt.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema „Brexit“ ein und liefert eine Begriffserklärung sowie einen Zeitplan des Austrittsprozesses. Es werden verschiedene Brexit-Szenarien vorgestellt und die Gründe für den Austritt Großbritanniens erläutert.
Kapitel zwei beleuchtet die Folgen des Brexits aus unterschiedlichen Perspektiven. Es werden die politischen, außenwirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen, finanzwirtschaftlichen und arbeitsmarktbezogenen Auswirkungen des Austritts diskutiert.
Schlüsselwörter
Brexit, Europäische Union, Großbritannien, Wirtschaft, Politik, Handel, Zollwesen, Finanzwirtschaft, Arbeitsmarkt, Nordirland, Backstop, Grenzfrage, Wirtschaftswachstum, Einkommen, Währung, Finanzplatz London.
- Arbeit zitieren
- Celia Rapp (Autor:in), 2019, Johnsons Brexit. Fluch oder Segen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537230
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