In der Arbeit wird auf die Frage eingegangen, welchen Formen von Heterogenität man speziell im Fach Mathematik in der Grundschule begegnet und inwiefern mit der vorherrschenden Heterogenität umgegangen wird.
Die Wahrnehmung und der Umgang mit Heterogenität sind ambivalent, denn der Begriff kann auf verschiedenen Ebenen sehr variabel eingesetzt werden. Viele verschiedene Facetten von Heterogenität finden sich zwischen Individuen, Familien, Schulen, Unternehmen und vielen weiteren Mikroebenen der Gesellschaft und der Gesellschaft als Ganzes wieder.
Im pädagogischen Kontext meint Heterogenität die Verschiedenheit von Schülern im Hinblick auf ein oder mehrere Merkmale, wobei die Merkmale aus verschiedenen Dimensionen von Heterogenität entstammen, sodass man in Relation der institutionalisierten Bildung grundsätzlich "institutionsinterne von –externen Kategorien" unterscheidet. Schüler in jeder Klassenstufe differieren sich in den verschiedenen Heterogenitätsdimensionen bezüglich eines oder mehrerer Aspekte und in den jeweiligen Schulfächern existieren weitere Heterogenitätsaspekte, die durch den jeweiligen Unterricht unmittelbar beeinflusst oder modifiziert werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Begriff Heterogenität.
- Einleitung
- Begriffsbestimmung..
- Begriff Heterogenität
- Heterogenität im pädagogischen Kontext
- Heterogenitätsaspekte im Fach Mathematik.
- Umgang mit Heterogenität im Fach Mathematik
- Fazit......
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Heterogenität in der Primarstufe und beleuchtet speziell die Herausforderungen und Chancen, die sie im Fach Mathematik darstellt. Sie zielt darauf ab, die verschiedenen Formen von Heterogenität im Mathematikunterricht zu identifizieren und zu analysieren, wie diese im Unterricht angemessen berücksichtigt werden können.
- Begriffliche Klärung und Einordnung von Heterogenität
- Heterogenitätsaspekte im Fach Mathematik in der Primarstufe
- Herausforderungen und Chancen der Heterogenität im Mathematikunterricht
- Mögliche Ansätze und Strategien zum Umgang mit Heterogenität
- Bedeutung von Inklusion und Differenzierung im Mathematikunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Heterogenität ein und beleuchtet die Ambivalenz des Begriffs, der sich sowohl auf die Ebene der schulischen Didaktik und Organisation als auch auf weitere gesellschaftliche Bereiche bezieht. Es wird betont, dass die Berücksichtigung aller Facetten von Heterogenität essenziell ist, um didaktische und organisatorische Ambitionen zu erfüllen. Die Arbeit fokussiert auf die Heterogenität im Fach Mathematik in der Grundschule und die Frage, welchen Formen von Heterogenität man in diesem Kontext begegnet und wie mit dieser umgegangen wird.
Begriffsbestimmung
Begriff Heterogenität
Die Begriffsbestimmung erläutert den Ursprung des Begriffs Heterogenität und erklärt, dass er mit Ungleichartigkeit übersetzbar ist. Heterogenität entsteht durch den Vergleich von Aspekten, wobei die Feststellung von Ungleichheit Heterogenität und die Feststellung von Gleichheit Homogenität ergibt. Die Arbeit betont die enge Verknüpfung und Abhängigkeit von Heterogenität und Homogenität, wobei die Begriffe zeitlich begrenzt gültig sind.
Heterogenität im pädagogischen Kontext
Der Begriff Heterogenität wird im pädagogischen Kontext auf die Unterschiede zwischen Schülerinnen und Schülern bezüglich verschiedener Merkmale bezogen. Es wird betont, dass sich der Begriff nicht nur auf die SuS bezieht, sondern auch auf Lehrkräfte, Forderungen an den Unterricht und Schulsysteme. Die Schule trägt durch didaktische Interaktionen, Lehrpersonen und Leistungsvorstellungen gleichermaßen zur Herstellung von Differenz bei.
Heterogenitätsaspekte im Fach Mathematik
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die vielfältigen Formen von Heterogenität, die im Fach Mathematik in der Primarstufe auftreten. Es werden die Leistungsheterogenität, individuelle Zugänge zu mathematischen Begriffen und Verfahren sowie die Bedeutung des mathematikbezogenen Selbstkonzepts, der Selbstwirksamkeitserwartung und des Interesses an Mathematik hervorgehoben. Zusätzlich werden weitere Aspekte wie kognitive Fähigkeiten, Lernstile und Lesekompetenz als relevante Heterogenitätsfaktoren betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf das Konzept der Heterogenität, insbesondere im Kontext des Mathematikunterrichts in der Primarstufe. Wesentliche Schlüsselbegriffe sind: Heterogenität, Differenzierung, Inklusion, Leistungsheterogenität, individuelle Lernvoraussetzungen, mathematisches Selbstkonzept, Selbstwirksamkeitserwartung, Lesekompetenz, Lernstile, und Unterrichtsgestaltung im Hinblick auf Heterogenität.
- Arbeit zitieren
- Lea Junker (Autor:in), 2020, Der Umgang mit Heterogenität in der Grundschule. Welchen Formen der Heterogenität begegnet man im Fach Mathematik?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540556