In der Arbeit wird zunächst erläutert, was Kommunikation bedeutet und anschließend die Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation thematisiert. Danach werden Gesprächs- und Konfliktanlässe im Kollegium betrachtet. Des Weiteren behandelt der Autor praktische Lösungsansätze aus der gewaltfreien Kommunikation. Die Arbeit soll als Bestandsaufnahme hinsichtlich Grenzen und Chancen beziehungsweise Perspektiven und Möglichkeiten einer gewaltfreien Kommunikation im Kollegium dienen.
Wenn viele Menschen zusammenkommen, gehört es zur Normalität, dass es zu Konflikten kommt, welche jedoch zu Unrecht einen schlechten Ruf haben, da sie durch konstruktives Bearbeiten immer Entwicklungspotenzial bieten. Speziell der Raum der Schule, wo verschiedenste Vorstellungen, Personen und Vorschriften aufeinandertreffen, ist ein besonderer Ort der Kommunikation.
Konflikte sind vorprogrammiert, da die Mitarbeiter einer Schule als Organismus verschiedenste Anforderungen zu meistern haben. Ein Konfliktpotenzial bietet die Beziehung Leitung und Lehrkraft: Die Schulleitung hat immer das schulische Gesamtwohl im Auge, muss sich den Behörden gegenüber verantworten und ist gleichzeitig am Image der Schule interessiert. Die Lehrkräfte hingehen haben ihre speziellen Teilbereiche und die Klassen im Blick, die Eltern ihr/e Kind/er und der Hausmeister spielt bei Entscheidungen meistens auch eine Rolle. Daher stehen Lehrkräfte täglich vor neuen Herausforderungen rund um das Thema Schule. Es bedarf deshalb einer klaren Handlungssprache, welche hilft, durch bestimmte Vorgehensweisen die Lösung von Konflikten zu erleichtern.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- KOMMUNIKATION UND KONFLIKTE
- GEWALTFREIE KOMMUNIKATION
- DIE VIER ECKPFEILER DER GEWALTFREIEN KOMMUNIKATION
- GEWALTFREI KOMMUNIZIEREN
- GRUNDANNAHMEN DER GEWALTFREIEN KOMMUNIKATION NACH BRÜGGEMEIER
- GEFÜHLE UND BEDÜRFNISSE ERKENNEN
- GESPRÄCHSANLÄSSE IM KOLLEGIUM
- POTENZIELLE Konflikte IM KOLLEGIUM
- KOMMUNIKATIONSKONFLIKTE
- VERTEILUNGSKONFLIKTE
- BETEILIGUNGS- UND SELBSTBESTIMMUNGSKONFLIKTE
- WERTEKONFLIKTE
- BEDEUTUNG DER GEWALTFREIEN KOMMUNIKATION FÜR DAS KOLLEGIUM
- GEWALTFREIE KOMMUNIKATION PRAKTISCH UMSETZEN
- CHANCEN FÜR EINE BESSERE ZUSAMMENARBEIT
- GRENZEN DER GEWALTFREIEN KOMMUNIKATION
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse der Chancen und Grenzen einer gewaltfreien Kommunikation im Kollegium. Sie untersucht die Bedeutung und Relevanz der gewaltfreien Kommunikation im schulischen Kontext, insbesondere im Hinblick auf die Bewältigung von Konflikten und die Förderung einer konstruktiven Zusammenarbeit.
- Analyse der Relevanz von Kommunikation und Konfliktlösung im Schulkontext
- Einführung in die Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation (GFK)
- Identifikation von Konfliktpotenzialen innerhalb eines Kollegiums
- Bewertung der Chancen und Grenzen der GFK für die Verbesserung der Zusammenarbeit im Kollegium
- Entwicklung praktischer Lösungsansätze für die Umsetzung der GFK in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 befasst sich mit den Faktoren, die Kommunikation beeinflussen, und stellt verschiedene Kommunikationsmodelle vor, um das Konzept der gewaltfreien Kommunikation verständlicher zu machen. Kapitel 3 erläutert die Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation und deren vier Eckpfeiler, sowie die Grundannahmen nach Brüggemeier. Kapitel 4 analysiert die verschiedenen Konfliktanlässe im Kollegium, darunter Kommunikationskonflikte, Verteilungs-, Beteiligungs- und Wertkonflikte.
Schlüsselwörter
Gewaltfreie Kommunikation, Kommunikation, Konflikt, Schule, Kollegium, Zusammenarbeit, konstruktive Kommunikation, wertschätzende Kommunikation, Konfliktlösung, Kommunikationsstile, Grundannahmen, Chancen, Grenzen, Perspektiven, Möglichkeiten, Modell, praktische Anwendung.
- Arbeit zitieren
- Anna-Sophia ten Brink (Autor:in), 2018, Gesprächs- und Konfliktanlässe im Kollegium. Chancen und Grenzen einer gewaltfreien Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/544536