Das Bild der Frau in Joachim Lottmanns "Die Jugend von heute"


Seminararbeit, 2006

30 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhalt

0. Einleitung

1. Jolo redet über Frauen
1.1. Wie redet Jolo über die Frauen, die ihm nahe stehen?
1.1.1. April
1.1.2. Barbara Nussmann
1.1.3. Miranda Magrebrachehel
1.1.4. Tante Herta
1.1.5. Jutta
1.2. Wie redet Jolo über die Frauen, die er nur oberflächlich kennt?
1.2.1. Julia Gormon
1.2.2. Julia zwo
1.3. Welche allgemeinen Richtschlüsse zieht Jolo von dem Verhalten der Frauen, auf die Jugend?

2. Jolo redet mit Frauen
2.1. Wie redet Jolo mit den Frauen, die ihm nahe stehen?
2.1.1. April
2.1.2. Barbara Nussmann
2.1.3. Miranda Magrebrachehel
2.1.4. Tante Herta
2.1.5. Jutta
2.2. Wie redet Jolo mit den Frauen, die er nur oberflächlich kennt?
2.2.1. Julia Gormon
2.2.2. Julia zwo

3. Welche aktuellen Männer- und Frauenklischees greift Jolo auf und wie steht er zu ihnen?
3.1. Männer erkennen nicht, wenn eine Frau mit ihnen flirtet
3.2. Die moderne Frau sucht bei Wahrsagern und Astrologen Antworten für ihre weibliche Intuition
3.3. Frauen können besser reden als Männer
3.4. Frauen reden um Stress abzubauen, Männer werden von redenden Frauen gestresst
3.5. Frauen träumen von Liebe und Romantik
3.6. Männer reden nur, wenn sie verliebt sind
3.7. Männer müssen immer fremdgehen und können nicht monogam sein
3.8. Männer treffen sich gerne gemeinsam in Clubs
3.9. Männer lehnen Therapeuten ab
3.10. Männer achten bei Frauen auf Äußerlichkeiten
3.11. Männer reden nicht beim Sex
3.12. Männer können nicht „Ich liebe dich“ sagen

4. Schluss

Literaturverzeichnis

Erklärung

0. Einleitung:

Diese Seminararbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob der Protagonist Johannes Lohmer, hier kurz „Jolo“ genannt in Joachim Lottmanns Die Jugend von heute bei seinen Beschreibungen der Frauen, mit denen er im Laufe der Handlung agiert, zuverlässig ist oder ob Jolo bedeutende Unterschiede macht, bei dem was er über und was er gegenüber diesen Frauen äußert.

Insgesamt lässt Joachim Lottmann seinen Protagonisten rund 50 Frauen vorstellen, mit denen er im Verlauf des Handlungsgeschehens auf unterschied-liche Weisen in Kontakt tritt. Diese Frauen lassen sich grob in vier Kategorien einteilen:

1. Frauen, die Jolo nahe stehen
2. Frauen, die für Jolos Neffen Elias eine Bedeutung haben
3. Frauen, die Elias Jolo als Bekanntschaften vorstellt
4. Frauen, die Jolo am Rande erwähnt.

Für die Untersuchung dieser Seminararbeit sind jedoch nur jene Frauen, welche Jolo oder Elias nahe stehen, von Bedeutung, als da wären Jolos Freundin April, Elias Mutter Barbara Nussmann, Jolos Schwarm Miranda Magrebrachehel, Jolos Tante Herta, Jolos Exfreundin und neue Geliebte Jutta, sowie Elias „Traumfrauen“ Julia Gormon und Julia zwo. Ich beschränke mich auf diese sieben Frauen, da sie diejenigen sind, von denen Jolo in direkter und indirekter Weise berichtet, worüber er mit ihnen spricht und welches die eventuellen Konsequenzen daraus sind. Jolos Exfrau Beate lasse ich bewusst bei dieser Untersuchung außen vor, da Jolo nur einmal kurz erwähnt, dass er sie an Heiligabend angerufen habe.

Ich werde zunächst hervorheben, wie Jolo über die Frauen, die ihm und seinem Neffen nahe stehen spricht und welche Rückschlüsse er von dem Verhalten der Frauen auf die gesamte Jugend zieht. Im Anschluss daran werde ich näher auf die Äußerungen eingehen, die Jolo diesen Frauen gegenüber macht. Zuletzt werde ich zeigen, ob der Autor in seinem Werk aktuelle Männer- und Frauenklischees aufgreift und wie er diese umsetzt.

1. Jolo redet über Frauen

Wenn Jolo über Frauen redet, fällt dem Leser zuerst einmal auf, dass Jolo sehr stark auf Äußerlichkeiten fixiert zu seien scheint. Jolo beschreibt als erstes immer, dass Aussehen einer Frau und vergleicht dabei ihren Körperbau und ihr Auftreten mit allgemein bekannten Schauspielerinnen oder Sängerinnen. Betrachten wir uns einmal näher, ob Äußerlichkeiten für Jolo tatsächlich so wichtig sind, wie es auf dem ersten Blick den Anschein macht.

1.1. Wie redet Jolo über die Frauen, die ihm nahe stehen?

Wenn es um die Beschreibung des äußeren Erscheinungsbildes derjenigen Frauen geht, die Jolo nahe stehen, dann gerät dieser im Allgemeinen regelrecht ins Schwärmen. Da wird die „ganz besondere alte Kölner Freundin“[1] April als eine „gewisse klare Schönheit“[2] beschrieben und sein Schwarm Miranda Magrebrachehel sei so perfekt schön, dass man sie „als Königin in einem Herr-der-Ringe-Clip auftreten lassen“[3] könne. Aber schauen wir uns doch der Reihe nach an, was Jolo über jede dieser Frauen einzeln zu sagen hat.

1.1.1. April

April ist „die Frau an seiner Seite“[4], wie sie sich selber in Wien seinen Freunden gegenüber vorstellt. Und sie ist eine derjenigen Frauen, bei denen Jolo ins Schwärmen gerät, wenn er über sie spricht.

„Sie ist wunderbar, die April, sehr schlank, sehr aufrecht. Eine gewisse klare Schönheit. Der dunkle Typ, von der Haarfarbe her, mit schönen Konturen im Gesicht, markant. Ich fand [...] dass sie ein äußerst ansprechendes Äußeres hatte.“[5]

Mit diesen Worten stellt Jolo April zum aller ersten Mal vor. Die Vorstellung umfasst ca. zwei Seiten des Buches. Er beschreibt ihr Äußeres und dass er bereits in seiner Jugend schon einmal mit ihr zusammen gewesen sei. Sie hätten in den 1980er Jahren die Sommer zusammen in Grottamare, den Ort seiner Kindheit verbracht. Damals sei sie „naiv, liebevoll und natürlich“[6] gewesen. Jetzt ist Jolo nach 15 Jahren[7] erneut mit ihr zusammen – und das nun schon seit acht Jahren[8]. Mittlerweile habe April mehrere Jahre in New York[9] gelebt – und arbeite auch immer noch dort[10] – und aus dem jungen, naiven Mädchen sei eine 36-jährige[11], „gnadenlos erfolgreiche Fotokünstlerin mit eigener Agentur, eigenem Pferd und eigener Eigentumswohnung“[12] geworden. So dass Jolo zu bedenken gibt, dass er sie niemals wieder hätte lieben können, wenn er sich nicht daran erinnern würde, wie sie früher gewesen sei[13]. Welche Zeit Jolo nun aber genau mit „früher“ meint, bleibt ungewiss. Denn Jolo sagt nur, er sei nach 15 Jahren wieder mit April zusammen und als sie wieder zusammen kamen, war sie bereits 28 Jahre alt. Nun ist fraglich, ob Jolo bei den besagten 15 Jahren vom aktuellen Datum zurück rechnet, oder von dem Datum, als sie wieder zusammen gekom-men sind. Rechnet Jolo vom aktuellen Datum zurück, so war April damals 21 Jahre alt. Rechnet er von dem Tag zurück, als sie wieder zusammen kamen, so war sie damals gerade 13 Jahre alt. Das würde zwar erklären, weshalb Jolo sie als „naiv, liebevoll und natürlich“ in Erinnerung hat, lässt aber auch die berechtigte Frage zu, was Jolo dann damit meint, wenn er sagt, dass er damals mit ihr zusammen war. Zumal er zu dieser Zeit 25 Jahre alt gewesen war! Der Leser wird im Unklaren darüber gelassen in welcher Beziehung der 25-jährige Jolo wohl zu der 13-jährigen April gestanden haben könnte. Der Hinweis Jolo habe April in ihrer ersten Beziehung gebeten, sie nach dem Mauerfall zu besuchen[14], lässt jedoch darauf schließen, dass Jolo wohl doch vom aktuellen Datum 15 Jahre zurück rechnet, wenn er von seiner ersten Beziehung zu April spricht. Denn der Mauerfall liegt ziemlich genau 15 Jahre zum aktuellen Datum hin zurück.

Aber Jolo liebt nicht nur Aprils äußeres Erscheinungsbild, sondern weiß auch ihre inneren Werte sehr zu schätzen. Er glaubt, April sehe in ihm seine wahre Größe, die selbst er nicht kenne[15]. Wenn sie ihn ansehe, dann intensiv und ohne dabei aufdringlich zu sein. Sie sei für die Sache interessiert, aber bliebe vornehm zurückhaltend[16]. April sei immer an seiner Seite, wenn er sie brauche und lese ihm jeden Wunsch von den Augen ab[17]. Die Freundin scheine ihn wirklich zu lieben, denn sie verzeihe ihm jeden Fehler und lächle über seine Frauengeschichten. Sie bliebe dabei sogar noch verführerisch[18]. „So eine Frau musste man erst einmal finden!“[19] Des Weiteren sagt Jolo, dass er sich jedes Mal, wenn ihm klar werde, welchen Schatz er da besäße frage, was er mit einer perfekten Frau solle und dann deswegen wieder abreise oder gar nicht erst zu ihr nach Köln hinfahre[20].

Dass April aber wohl doch nicht so perfekt ist, wie er sie hier auf den ersten Blick vorstellt, wird sehr schnell deutlich. Jolo erwähnt scheinbar ganz beiläufig, andere Leute verstünden nicht, dass sie ihn noch einmal liebe, weil sie in New York so erfolgreich geworden sei. Schon allein die Aussage, sie sei dort zu einer „arro-ganten Manhatten-Lady verkommen“ lässt das durchscheinen. Weiterhin schiebt Jolo ganz zufällig die Bemerkung „Und was immer man gegen sie vorbringen konnte“ ein. Kurz darauf erwähnt er, dass es ihn nicht störe, dass sie zu Ge-schäftsleuten schneidend und hart sein könne[21]. Auffallend ist auch, dass Jolo Elias gegenüber erwähnt, er liebe April, obwohl sie bereits 28 Jahre alt war, als sie zusammen kamen[22]. Denn wie im Verlaufe des Buches immer wieder durch-scheint, findet Jolo junge Frauen nicht nur äußerlich ansprechender, sondern es fällt ihm auch leichter mit ihnen zu kommunizieren[23].

Obwohl Jolo dem Leser immer wieder versichert, er liebe seine Freundin April, spricht er von ihr immer nur als „die April“, „die Freundin“ oder „meine Freundin“. Jolo erwähnt kein einziges Mal Aprils Nachnamen – während er dieses bei seinem neuen Schwarm Miranda Magrebrachehel gleich zweimal auf einer Seite[24] tut. Hierauf werde ich aber an späterer Stelle noch einmal näher eingehen.

An einer späteren Stelle im Buch blickt Jolo auf seine frühere Beziehung mit April zurück und auch dort beschreibt er sie alles andere als so perfekt, wie er sie zu Beginn vorstellt. Damals habe er gewollt, dass sie ihn nach dem Mauerfall in Berlin besuche, was sie strikt abgelehnt habe, weil er ihr nicht den Grund dafür nennen konnte, den sie gerne hören wollte. So sagte sie ihm, sie wolle ihrem Hund die lange Reise nicht zumuten. Es erschien Jolo, als sei ihr der Hund wichtiger als er gewesen. Wenn er in Berlin war, hasste er sie dann dafür, dass sie ihn zwang, einen Psychiater aufzusuchen, da sie der Meinung war, er sei verrückt und hätte die falschen Ideale. Aus Liebe zu ihr, habe er sie trotzdem in Köln besucht und sagt die Beziehung hätte unter alledem gelitten, wäre aber nicht daran zerbrochen[25].

Schauen wir uns nun aber einmal an, wie Jolo aktuell über seine Freundin April spricht, als er sie tatsächlich in Köln besucht. Gleich zu Beginn der Passage erwähnt Jolo, April sei „meistens zickig“[26]. Er schlafe zwar mit ihr, aber sie gingen pausenlos ins Kino, da sie „zum Glück“ haargenau den Selben Filmgeschmack hätten[27] und in Köln nicht so viel los sei wie in Berlin[28]. Jolo beschreibt den „halb-öffentlichen Raum“ Kino für sie beide als ideal, da sie sich dort „wie junge Affen“ umklammern und gemeinsam nach vorne auf die Leinwand gucken würden[29]. Obwohl sich diese Beschreibung seines Aufenthaltes bei April in Köln alles andere als glücklich verliebt anhört, behauptet Jolo an einer späteren Stelle seinen Freu-nden gegenüber mit April ginge es sowohl in der Liebe, als auch in der Wildheit immer bergauf. Deshalb steigere er sich in die Idee hinein, sie sei schon immer sein definitives Glück gewesen[30].

Als Jolo mit Jutta in Zürich ist, erwähnt er dann dem Leser gegenüber auf dem Kongress, dass er seine Freundin vermisse, weil es ihm mit ihr zusammen nie etwas ausmache öffentliche Veranstaltungen zu betreten und er sich mit ihr in jeder Lage wohl fühle. Deshalb fragt er sich plötzlich, ob April vielleicht „die Richtige“ sei, von welcher Elias immer spreche[31]. Weil Jolo April so sehr vermisst nimmt er sie mit, als er zu Freunden nach Wien eingeladen wird. Dort beschreibt er sie als seine liebe Freundin[32], die er auch von Tag zu Tag mehr liebe und sich dabei herrlich erwachsen fühle[33]. In Wien treffen beide eine Jugendfreundin von Jolo, welche Jolo als „einfach umwerfend, eine phantastische Frau sozusagen, wirklich hammermäßig“ beschreibt. Jolo berichtet, April und die Jugendfreundin seien sehr gegenteilig. Beide wären erst 36 Jahre alt, jedoch wirke die Jugendfreundin älter, während April jünger aussehe. April und die Jugendfreundin wirken wie Mutter und Tochter auf Männerfang, obwohl April nie auf Männer achte, da sie cool sei[34]. Außerdem habe April keine sehr hohe Meinung von der Jugendfreundin, nachdem diese mit „mehreren Fick-Geschichten“ auftrumpft[35]. Das Letzte, was Jolo über April berichtet ist, dass sie nach New York fliegt, um dort „Fotokunst“ zu machen und ihn alleine in Wien zurück lässt[36].

Abschließend lässt sich zu April sagen, dass Jolo sie wirklich zu lieben scheint, auch wenn er dem zwischendurch indirekt widerspricht. Man könnte sagen, er kann nicht ohne sie, aber mit ihr fällt es ihm zwischendurch auch sehr schwer. Jedoch gerade in Zürich und Wien wird Jolo klar, was er wirklich an April hat und dass er sie doch mehr braucht, als ihm vorher bewusst war. Das trifft zumindest auf die Urlaubszeiten zu. Jolo erwähnt April gegenüber, dass er gerne mit ihr zusammen nach Wien ziehen möchte. Das heißt, er ist glücklich, wenn er mit ihr zusammen dem Alltag entfliehen kann, ob der Alltag nach Wien jedoch auch so glücklich und unbeschwert weiter geht, oder wieder so trist und zickig wird wie zuvor, lassen Jolo und der Autor offen.

1.1.2. Barbara Nussmann

Barbara Nussmann ist sowohl die Mutter von Jolos Neffen Elias, als auch die Zwillingsschwester seiner Exfreundin Veronika Nussmann[37]. Jolo läst den Leser bis zu Letzt darüber im Unklaren, ob er eventuell der Vater von Elias sei. Er er-wähnt an einigen Stellen, dass er zu dem Zeitpunkt der Zeugung Elias eventuell eine Affäre mit Barbara gehabt haben könnte, da die Zwillingsschwestern des Öfteren die Rollen getauscht hätten[38]. Jedoch gibt Jolo sich immer wieder damit zufrieden nicht der Vater zu sein, wenn Barbara dies abstreitet[39].

Jolo erwähnt Barbara erstmalig in Bezug auf die Vaterschaftsfrage[40]. Der Leser erfährt hier aber einzig von dem Rollentausch der Schwestern. Eine detaillierte Beschreibung von Barbara liefert Jolo erst auf den Seiten 109-114, wenn Jolo an Heiligabend kurzfristig beschließt Elias und Barbara uneingeladen und ohne Vor-ankündigung in der Kommune 1[41] zu besuchen, nachdem er ihre früheren Einladungen allesamt abgelehnt hatte[42].

Bei der Beschreibung Barbaras gerät Jolo jedoch nicht ins Schwärmen. Regel-recht schockiert beschreibt er ihren sehr schlechten, körperlichen Zustand. Seiner Meinung nach sei sie um 40 Jahre gealtert, sodass sie wie Ende 60, anstatt wie Ende 20 aussehe[43]. Dies ist schon in sofern ein Widerspruch, da Barbaras tat-sächliches Alter unmöglich Ende 20 sein kann, weil ihr Sohn Elias bereits 23 Jahre jung ist. Über ihr wahres Alter erfährt der Leser nichts. Nur darüber, dass Jolo sich fragt, weshalb sie ihre langen blauschwarzen Locken abgeschnitten habe und nun stattdessen Glatze trage[44]. Er bezeichnet sie später abfällig als „glatzköpfige Hausherrin“[45]. Dem Leser wird an dieser Stelle klar, dass Barbara wohl gerade eine Chemotherapie durch zumachen scheint. Dem nur auf Äußerlichkeiten fixier-ten Jolo hingegen, scheint der gesundheitliche Zustand Barbaras nicht wirklich er-wähnenswert zu sein. Es bleibt sogar offen, ob er die gesundheitlichen Hinter-gründe von Barbaras Erscheinung überhaupt zu durchschauen oder erahnen mag. Er sagt nur, sie sei „von Beginn an ein Spiegel seiner selbst“[46] gewesen, sodass er ahne, wie er wohl selber aussehen möge.

Die allgemeine Stimmung in der Kommune 1 beschreibt Jolo als sehr bedrückend. Der Hausherr Reiner Langhans ist alles andere als erfreut über Jolos Erscheinen, sodass er alle Anwesenden mit Schweigen straft, die dann auch zwei Stunden lang mit ihm mit schweigen. Jolo sagt Barbara und Rainer würden sich hassen und gegenseitig belauern[47] – vor allem an Weihnachten. Nachdem Rainer das Essen kritisiert, bricht Barbara, die 16 Stunden lang gekocht habe in Tränen aus. Jolo erwähnt, Barbara hätte wie alle deutschen Frauen „an Weihnachten den ganzen Tag, von früh an bis zur Bescherung und darüber hinaus“ gekocht[48].

[...]


[1] Vgl. Lottmann, S. 15

[2] Vgl. Lottmann, S. 15

[3] Vgl. Lottmann, S. 45

[4] Vgl. Lottmann, S. 236

[5] Vgl. Lottmann, S. 15

[6] Vgl. Lottmann, S. 15

[7] Vgl. Lottmann, S. 15

[8] Vgl. Lottmann, S. 247

[9] Vgl. Lottmann, S. 15

[10] Vgl. Lottmann, S. 256

[11] Vgl. Lottmann, S. 247

[12] Vgl. Lottmann, S. 16

[13] Vgl. Lottmann, S. 15

[14] Vgl. Lottmann, S. 231

[15] Vgl. Lottmann, S. 16

[16] Vgl. Lottmann, S. 15

[17] Vgl. Lottmann, S. 16

[18] Vgl. Lottmann, S. 16

[19] Vgl. Lottmann, S. 16

[20] Vgl. Lottmann, S. 16

[21] Vgl. Lottmann, S. 15-16

[22] Vgl. Lottmann, S. 63

[23] Vgl. Lottmann, S. 145, 205

[24] Vgl. Lottmann, S. 39

[25] Vgl. Lottmann, S. 231

[26] Vgl. Lottmann, S. 124

[27] Vgl. Lottmann, S. 126

[28] Vgl. Lottmann, S. 124

[29] Vgl. Lottmann, S. 126

[30] Vgl. Lottmann, S. 183

[31] Vgl. Lottmann, S. 213

[32] Vgl. Lottmann, S. 234

[33] Vgl. Lottmann, S. 243

[34] Vgl. Lottmann, S. 247

[35] Vgl. Lottmann, S. 250

[36] Vgl. Lottmann, S. 256

[37] Vgl. Lottmann, S. 64

[38] Vgl. Lottmann, S. 64

[39] Vgl. Lottmann, S. 64, 288

[40] Vgl. Lottmann, S. 64

[41] Hier: Synonym für die Wohngemeinschaft der Familie Nussmann. Vgl. Lottmann, S. 102

[42] Vgl. Lottmann, S. 109

[43] Vgl. Lottmann, S. 109

[44] Vgl. Lottmann, S. 109-110

[45] Vgl. Lottmann, S. 111

[46] Vgl. Lottmann, S. 109

[47] Vgl. Lottmann, S. 110

[48] Vgl. Lottmann, S. 110

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Das Bild der Frau in Joachim Lottmanns "Die Jugend von heute"
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal
Veranstaltung
Literatur des 21. Jahrhunderts
Note
2,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
30
Katalognummer
V55430
ISBN (eBook)
9783638503778
ISBN (Buch)
9783638709255
Dateigröße
529 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Darstellung des Frauenbildes in Lottmanns "Die Jugend von heute". Gib es Wiedersprüche bei dem was der Protagonist über und zu den vorgestellten Frauen sagt? Welche Rückschlüsse zieht der Protagonist von dem Verhalten der Frauen auf die Jugend? Welche allgemeinen geschlechtsspezifischen Klischees greift der Autor auf und wie setzt er diese um?
Schlagworte
Bild, Frau, Joachim, Lottmanns, Jugend, Literatur, Jahrhunderts, Roman, Analyse, Vorurteil, Geschlecht, Popliteratur
Arbeit zitieren
Bettina Kuß (Autor:in), 2006, Das Bild der Frau in Joachim Lottmanns "Die Jugend von heute", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55430

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Das Bild der Frau in Joachim Lottmanns "Die Jugend von heute"



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden