Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)

Ansatz der "semantischen Urheberschaft" in der Willensfreiheitsdebatte

Titel: Ansatz der "semantischen Urheberschaft" in der Willensfreiheitsdebatte

Hausarbeit , 2005 , 15 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Waldemar Kunz (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Die gegenwärtige philosophische Diskussion über das Phänomen der Willensfreiheit wird vor allem von zwei Positionen dominiert, in deren Zentrum die Frage nach der Vereinbarkeit der Willensfreiheit mit dem Determinismus steht. Während die so genannten Kompatibilisten den Standpunkt zu verteidigen versuchen, dass Willensfreiheit mit dem Determinismus verträglich ist, verneinen dies die Inkompatibilisten. Der in dieser Hausarbeit behandelte Ansatz, den man als „semantische Urheberschaft“ bezeichnen könnte, und der von Jürgen Schröder in seinem Buch “Einführung in die Philosophie des Geistes“ dargestellt wurde, versucht der Diskussion über die Willensfreiheit eine völlig neue Perspektive zu verleihen, indem in ihm dafür argumentiert wird, dass für die Willensfreiheit nicht die alternativen Willensmöglichkeiten, sondern die Urheberschaft wesentlich ist. Diese soll dabei nicht kausal verstanden werden, sondern als eine Sache richtiger semantischen Beziehungen zwischen den Inhalten des Selbst einer Person und ihrer Überlegungen und dem Inhalt ihrer Entscheidungen, wobei sich „daseigentlicheProblem der Willensfreiheit auf die Frage reduzieren lässt, unter welchen Bedingungen ein Wille mein eigener Wille ist“. In dieser Arbeit möchte ich eine kritische Beurteilung einiger Aspekte dieses Ansatzes vornehmen. Dafür werde ich ihn zunächst mit seinen Thesen und seiner Argumentation im Kapitel 2 darstellen. Im Anschluss darauf werde ich im Kapitel 3 in mehreren Unterkapiteln auf einige Aspekte dieses Ansatzes kritisch eingehen. Im vierten und letzten Kapitel werde ich dann zusammenfassend meine Sicht der Leistung, der Mängel und der möglichen Weiterentwicklung dieses Ansatzes schildern.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Semantische Urheberschaft: Thesen und Argumentation
  • Kritische Prüfung
    • Vereinbarkeit mit dem Indeterminismus?
    • Wann ist ein Wille mein Wille?
    • Relevanz von routinierten Handlungen für die Willensfreiheit
  • Schluss: Kritische Würdigung, mögliche Weiterentwicklung
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Ansatz der „semantischen Urheberschaft“ in der Willensfreiheitsdebatte, der von Jürgen Schröder vorgestellt wurde. Der Ansatz argumentiert, dass die Willensfreiheit nicht von kausalen Beziehungen abhängt, sondern von der richtigen semantischen Beziehung zwischen dem Selbst einer Person und ihren Überlegungen und Entscheidungen. Ziel der Arbeit ist eine kritische Beurteilung dieses Ansatzes.

  • Kritik an der Kausalitätsdeutung der Urheberschaft
  • Die Bedeutung der semantischen Beziehung für die Willensfreiheit
  • Die Vereinbarkeit der semantischen Urheberschaft mit dem Indeterminismus
  • Die Rolle von routinierten Handlungen für die Willensfreiheit
  • Mögliche Weiterentwicklungen des Ansatzes

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 2: Konzept der semantischen Urheberschaft

Kapitel 2 stellt den Ansatz der semantischen Urheberschaft vor. Es wird argumentiert, dass die Urheberschaft nicht kausal verstanden werden sollte und dass sie unabhängig von kausalen Beziehungen oder Determinismus ist. Schröder argumentiert mit Ereignis- und Agenskausalität, um zu zeigen, dass keine dieser beiden Kausalitätskonzepte die Urheberschaft ausreichend begründen kann. Durch ein Gedankenexperiment wird die Vereinbarkeit der semantischen Urheberschaft mit dem Indeterminismus verdeutlicht.

Kapitel 3: Kritische Prüfung

Kapitel 3 widmet sich einer kritischen Betrachtung des Ansatzes der semantischen Urheberschaft. Es werden verschiedene Aspekte des Ansatzes beleuchtet, unter anderem seine Vereinbarkeit mit dem Indeterminismus, die Frage nach dem eigenen Willen und die Relevanz von routinierten Handlungen für die Willensfreiheit.

Schlüsselwörter

Willensfreiheit, Determinismus, Indeterminismus, semantische Urheberschaft, Kausalität, Selbst, Entscheidung, Überlegung, routinierte Handlungen.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Ansatz der "semantischen Urheberschaft" in der Willensfreiheitsdebatte
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Philisophisches Seminar)
Veranstaltung
Seminar: Einführung in die Philosophie des Geistes
Note
1,3
Autor
Waldemar Kunz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
15
Katalognummer
V58763
ISBN (eBook)
9783638528672
ISBN (Buch)
9783656775072
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ansatz Urheberschaft Willensfreiheitsdebatte Seminar Einführung Philosophie Geistes
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Waldemar Kunz (Autor:in), 2005, Ansatz der "semantischen Urheberschaft" in der Willensfreiheitsdebatte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58763
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  15  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum