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Das Bildungsideal in Novalis' "Heinrich von Ofterdingen" im Kontext der Bildungsromandiskussion, dargestellt anhand eines Vergleiches mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre"

Titel: Das Bildungsideal in Novalis' "Heinrich von Ofterdingen" im Kontext der Bildungsromandiskussion, dargestellt anhand eines Vergleiches mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre"

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2006 , 36 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Boris Kruse (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Novalis` Romanfragment "Heinrich von Ofterdingen", erstmals 1802 posthum veröffentlicht, wird von der Forschung nicht erst in jüngster Zeit der Tradition des Bildungsromans zugerechnet. Der Roman wird nach wie vor als Gegenbild zum Roman der Klassik und insbesondere zu Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" angesehen.
In dieser Arbeit wird, von einer vergleichenden Textlektüre ausgehend, Novalis` Bildungsideal mit den zugrundeliegenden poetologischen Grundannahmen herausgearbeitet. Dazu werden zunächst Struktur, Motivkomplexe und einzelne Charaktere beider Romane untersucht. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wird der Blickwinkel für zentrale philosophische Fragestellungen der Frühromantik geöffnet. Der Abgleich mit den entsprechenden mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen, unter denen Goethe zuvor seinen Roman verfasst hat, ermöglicht schließlich eine kritische Würdigung des Ofterdingen-Romans und legt offen, inwiefern Novalis seine poetologischen Zielvorgaben verwirklicht bzw. verfehlt hat.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorbemerkung
  • Zur Einführung: Novalis` Entwicklungsroman - ein Bildungsroman?
  • Narratologische Aspekte
    • Zur Struktur der Romane
      • Konvergenz von Mikro- und Makrostruktur: Novalis` Romanfragment
      • Die Frauengestalten als Spiegel des Inneren: Wilhelm Meisters Lehrjahre
      • Lehrfiguren
    • Motivkomplexe im Novalis-Roman
      • Der Motivkomplex des Bergbaus
      • Das Leitmotiv der blauen Blume
    • Beziehungen als Katalysator der eigenen Bewußtseinstranformation
      • Die Liebesbeziehung Heinrichs
      • Tragische „romantische“ Gestalten im Goethe-Roman: Mignon und der Harfner
  • Das Bildungsideal im Zeichen der Universalpoesie
    • Heinrichs Bildungsreise als Initiationsritus
    • Der Reifeprozeß als Reise zurück - in die eigene Vergangenheit
    • Die Reise als Leseerlebnis
    • Aufhebung der Zeit
    • Bildung wozu? Subjektivitätskonstruktion als Prozeß unendlicher Annäherung
  • Schlußbemerkungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht das Bildungsideal in Novalis’ Romanfragment "Heinrich von Ofterdingen" im Kontext der Bildungsromandiskussion. Im Fokus steht ein Vergleich mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre", um die spezifischen poetologischen Grundannahmen des Novalis-Romans aufzuzeigen.

  • Analyse des Bildungsideals in "Heinrich von Ofterdingen"
  • Vergleich mit dem Bildungsroman "Wilhelm Meisters Lehrjahre"
  • Untersuchung der narratologischen Strukturen beider Romane
  • Einordnung der Romane in die Tradition des Bildungsromans
  • Rezeption des Bildungsromans im Kontext der Frühromantik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Vorbemerkung stellt das Romanfragment "Heinrich von Ofterdingen" als Gegenbild zum klassischen Bildungsroman dar und skizziert die Relevanz eines Vergleichs mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre".

Die Einführung beleuchtet die umstrittene Einordnung von "Heinrich von Ofterdingen" in das Genre des Bildungsromans. Die Debatte über die Definition dieses Genres wird anhand verschiedener Perspektiven beleuchtet und die Besonderheiten des Novalis-Romans hervorgehoben. Die Arbeit verweist auf die Bedeutung des Werks als Antithese zu Goethes Meister-Roman und beleuchtet die kritische Rezeption von "Wilhelm Meisters Lehrjahre" durch Novalis.

Der Abschnitt "Narratologische Aspekte" analysiert die Struktur und den Sprachstil der Romane im Vergleich. Dabei werden die Kapitelstruktur des "Heinrich von Ofterdingen" als Folge von Bildungsstationen und die Bedeutung der Lehrfiguren hervorgehoben. Weiterhin wird die Rolle von Motivkomplexen, wie dem Motiv des Bergbaus und der blauen Blume, in Novalis’ Roman diskutiert.

Das Kapitel "Das Bildungsideal im Zeichen der Universalpoesie" untersucht die Bildungsreise Heinrichs als Initiationsritus und die Bedeutung der Zeitaufhebung für seine Entwicklung. Die Arbeit beleuchtet die Reise als Leseerlebnis und die Subjektivitätskonstruktion als Prozess unendlicher Annäherung.

Schlüsselwörter

Bildungsroman, Frühromantik, Heinrich von Ofterdingen, Novalis, Wilhelm Meisters Lehrjahre, Goethe, Universalpoesie, Initiationsritus, Zeitaufhebung, Motivkomplex, blaue Blume, Bergmann.

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Details

Titel
Das Bildungsideal in Novalis' "Heinrich von Ofterdingen" im Kontext der Bildungsromandiskussion, dargestellt anhand eines Vergleiches mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre"
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Institut für deutsche und niederländische Philologie)
Veranstaltung
Hauptseminar 16766: Frühromantik
Note
1,0
Autor
Boris Kruse (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
36
Katalognummer
V59280
ISBN (eBook)
9783638532709
ISBN (Buch)
9783638939522
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bildungsideal Novalis Heinrich Ofterdingen Kontext Bildungsromandiskussion Vergleiches Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre Hauptseminar Frühromantik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Boris Kruse (Autor:in), 2006, Das Bildungsideal in Novalis' "Heinrich von Ofterdingen" im Kontext der Bildungsromandiskussion, dargestellt anhand eines Vergleiches mit Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59280
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Leseprobe aus  36  Seiten
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