Mit der Veröffentlichung von "Lotti, die Uhrmacherin" gelingt Marie von Ebner-Eschenbach der literarische Durchbruch auch über Österreich hinaus. Ebner-Eschenbach ist ebenfalls eine Uhrensammlerin, die ähnlich schöne, in der Erzählung fachkundig beschriebene Stücke, selbst besitzt.
Marie von Ebner-Eschenbach, geborene Marie Freiin Dubsky, kommt am 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren zur Welt und stirbt am 12. März 1916 in Wien. Sie ist eine der bedeutendsten österreichischen Schriftstellerinnen. Ebner-Eschenbach hat noch zu Lebzeiten Erfolg und Geltung verzeichnen können, im Gegensatz zu anderen weiblichen Kollegen ihrer Zeit. In ihren Erzählungen lassen sich oft Themen, Personen und persönliche Erlebnisse wiederfinden, welche in autobiographischen Schriften und in ihren Tagebüchern aufgezeichnet wurden.
Inhaltsverzeichnis
- AUTOR UND ENTSTEHUNGSKONTEXT
- KURZZUSAMMENFASSUNG DES INHALTS
- Charakterisierung der Protagonisten
- Lotti Feßler
- Johannes Feßler
- Gottfried Feßler
- Hermann von Halwig
- Agathe
- Charakterisierung der Protagonisten
- FORMALE ANALYSE
- Erzählperspektive
- Aufbau
- Handlungszeitraum und Ort
- INTERPRETATIONSANSÄTZE
- Biografische Ansätze
- Gesellschaftskritik
- Symbol der Uhr
- Die Opferrolle
- DAS FRAUENBILD IM WERK
- ZUSAMMENFASSUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert Marie von Ebner-Eschenbachs Novelle "Lotti, die Uhrmacherin" und untersucht den Entstehungskontext, die Handlung, die Charakterisierung der Protagonisten und die formalen Elemente des Werks. Des Weiteren werden interpretationsansätze sowie das Frauenbild im Werk beleuchtet.
- Die Position der Frau in der Gesellschaft
- Das Thema der Liebe und der Enttäuschung
- Die Rolle der Kunst und des Handwerks
- Die Darstellung von sozialem Wandel und urbanem Leben
- Die Bedeutung von Zeit und Erinnerung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet den Entstehungskontext der Novelle und liefert biographische Informationen zu Marie von Ebner-Eschenbach. Dabei wird hervorgehoben, wie stark Ebner-Eschenbachs persönliches Leben und Erfahrungen in ihr Werk einfließen.
Das zweite Kapitel bietet eine Zusammenfassung der Handlung von "Lotti, die Uhrmacherin". Es stellt die wichtigsten Figuren und die Beziehungen zwischen ihnen vor. Im Mittelpunkt steht die tragische Liebesgeschichte von Lotti und Hermann, die durch soziale Unterschiede und Hermanns Unfähigkeit zur Selbstverwirklichung belastet wird.
Das dritte Kapitel untersucht die formalen Elemente der Novelle, wie Erzählperspektive, Aufbau und Handlungszeitraum. Es wird deutlich, dass Ebner-Eschenbachs Werk von einer klaren Struktur und einer präzisen Sprache geprägt ist.
Das vierte Kapitel beleuchtet verschiedene interpretationsansätze für die Novelle. Es wird diskutiert, wie "Lotti, die Uhrmacherin" als Gesellschaftskritik, als Künstlerroman und als Symbol für die Zeit und das Leben interpretiert werden kann.
Schlüsselwörter
Marie von Ebner-Eschenbach, Lotti, die Uhrmacherin, Künstlernovelle, Gesellschaftskritik, Frauenbild, Liebe, Enttäuschung, Zeit, Erinnerung, Wien, 19. Jahrhundert, Handwerkerin, Uhrmacher, soziale Unterschiede, Selbstverwirklichung.
- Quote paper
- Sarah Hagenauer (Author), 2018, "Lotti, die Uhrmacherin" von Marie von Ebner-Eschenbach. Charakterisierung der Protagonisten, Interpretationsansätze, das Frauenbild im Werk, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/593660