Die vorliegende Publikation befasst sich mit der Berichterstattung über die "3. Orthographische Konferenz" in der österreichischen Tages- und Wochenpresse. Daraus ergibt sich der Beobachtungszeitraum, der von 1986, dem Jahr der "1. Wiener Gespräche", bis einschließlich 1994, dem Jahr der "3. Wiener Gespräche", reicht.
Ausgewertet wurden Textzeugen des medialen Diskurses über die Rechtschreibreform in folgenden heimischen Tageszeitungen: Der Standard, Die Presse, Kleine Zeitung, Kurier, Neue Kronen Zeitung, Neues Volksblatt, Neue Vorarlberger Tageszeitung, Neue Zeit, Oberösterreichische Nachrichten, Salzburger Nachrichten, täglich Alles, Tiroler Tageszeitung, Vorarlberger Nachrichten, Wiener Zeitung. Weitere Textzeugen wurden aus folgenden österreichischen Wochenzeitungen gewonnen: Die ganze Woche, Neue Freie Zeitung, profil, Wochenpresse. Zusätzlich wurden auch Meldungen der Austria Presse Agentur (APA) über die Bemühungen um eine Rechtschreibreform während des Beobachtungszeitraumes in die Untersuchung miteinbezogen. Beiträge über die Rechtschreibreform und die "3. Orthographische Konferenz" in elektronischen Medien wurden dagegen außer Acht gelassen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1) Berichterstattung von 1986 bis 1989
- 2) Berichterstattung von 1990 bis 1992
- 3) Berichterstattung von 1993 bis 1994
- 4) Quantitative Dimension der Berichterstattung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Berichterstattung über die „3. Orthographische Konferenz“ in der österreichischen Tages- und Wochenpresse von 1986 bis 1994. Sie untersucht, wie Medien das Thema der Rechtschreibreform in Österreich aufgriffen und welche Aspekte in den Vordergrund gestellt wurden.
- Die Rolle der Medien bei der öffentlichen Debatte über die Rechtschreibreform
- Die unterschiedlichen Perspektiven der Medien auf die Rechtschreibreform
- Die quantitative Dimension der Berichterstattung über die Rechtschreibreform
- Der Einfluss der Rechtschreibreform auf die österreichische Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel analysiert die Berichterstattung über die Rechtschreibreform in den Jahren 1986 bis 1989. Es untersucht, wie die Medien die „1. Wiener Gespräche“ und die ersten Schritte der Reform darstellten.
- Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Berichterstattung von 1990 bis 1992 und analysiert, wie die Medien auf die Fortschritte der Rechtschreibreform reagierten.
- Das dritte Kapitel untersucht die Berichterstattung von 1993 bis 1994 und beleuchtet, wie die Medien die „3. Wiener Gespräche“ und die endgültige Einführung der Reform darstellten.
- Das vierte Kapitel bietet eine quantitative Analyse der Berichterstattung über die Rechtschreibreform. Es untersucht die Häufigkeit von Berichten, Kommentaren, Leserbriefen und Meldungen über das Thema.
Schlüsselwörter
Rechtschreibreform, Orthographische Konferenz, Wiener Gespräche, Medienberichterstattung, österreichische Tageszeitungen, Boulevardzeitungen, Qualitätszeitungen, Presseagenturen, Meldungen, Berichte, Kommentare, Leserbriefe, Quantitative Analyse.
- Arbeit zitieren
- Mag. Manfred Wieninger (Autor:in), 1995, Rechtschreibreform und Öffentlichkeit in Österreich zwischen 1986 und 1994, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60736