Durch Globalisierung und wachsendes Innovationstempo steigt auch der Konkurrenz- und Wettbewerbsdruck auf die Unternehmen. Doch wie ist es trotz intensiven Wettbewerbs möglich, dauerhaft erfolgreich am Markt zu agieren und überdurchschnittliche Unternehmenserfolge zu erzielen? Neben einer professionellen Unternehmensführung und -strategie sollte der Gestaltung der Unternehmenskultur und vor allem der Mitarbeiterführung besondere Bedeutung beigemessen werden. Erfolgreiche Unternehmen verfügen über ein qualifiziertes, motiviertes und leistungsbereites Mitarbeiterteam, das nicht nur das nötige Fachwissen vorweist, sondern auch über den festen Willen sowie nötigen Ehrgeiz verfügt, die definierten Unternehmensziele erfolgreich umzusetzen. Deshalb ist die ziel- und erwartungsgerechte Motivationsunterstützung des Erfolgsfaktors Personal zu einer der wichtigsten Führungsaufgaben der heutigen Zeit geworden. Einer ressourcenorientierten Unternehmensstrategie kommt der Vorteil zugute, dass bestimmte Ressourcen, z. B. motiviertes Personal, nicht imitierbar sind und so dem Unternehmen als Erfolgsfaktoren zur alleinigen Verfügung stehen – sofern diese einzigartigen Kernkompetenzen geschaffen werden konnten. Voraussetzung hierfür ist das oftmals fehlende Hintergrundwissen über Möglichkeiten der Steuerung willentlicher Handlungen und Entstehungsprozesse von Arbeitsmotivation seitens der Mitarbeiter.
Ziel der vorliegenden Arbeit war zum einen, diesen Prozess verständlich zu machen und so den Führungskräften die Voraussetzung für die Anwendung einer optimalen Anreizgestaltung zu geben und zum anderen die Hinterfragung der allgemeingültigen Annahme, der Einsatz allein von Entlohnungsanreizen sei das ideale Mittel zur Mitarbeitermotivation und -steuerung. Es wird die Problematik des „Motivationsinstrument Entlohnung“ dargestellt und Probleme, mit denen sich das Management in diesem Zusammenhang konfrontiert sieht, werden aufgezeigt und erörtert. Zunächst werden die zum Verständnis von Motivation benötigten Begrifflichkeiten erläutert und anschließend eine Auswahl bestehender Motivationstheorien vorgestellt. Anschließend werden Erkenntnisse aus den Theorien gezogen, Probleme erörtert und mögliche Lösungswege aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau
- Begriffsabgrenzungen Bedürfnis, Motiv, Motivation
- Motivationstheorien
- Inhaltstheorien der Motivationsforschung.
- Allgemeines
- Die Bedürfnispyramide nach Maslow
- Das ERG-Modell nach Aldefer...
- Zwei-Faktoren-Modell nach Herzberg
- Erwartungsvalenztheorien der Motivationsforschung.
- Allgemeines
- Die VIE-Theorie nach Vroom
- Gleichgewichtstheorie der Motivationsforschung
- Erkenntnisse aus den Motivationstheorien
- Instrumente der Anreizgestaltung...
- Intrinsische und extrinsische Anreize und ihre Wirksamkeit
- Der Verdrängungseffekt.......
- Warum finanzielle Anreize dennoch unverzichtbar sind......
- Der sinnvolle Einsatz intrinsischer Motivationsanreize..\li>
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, welchen Einfluss die Entlohnung auf die Motivation von Mitarbeitern in Unternehmen hat. Sie analysiert die Problematik der „Motivationsinstrument Entlohnung“ und erörtert die Schwierigkeiten, mit denen sich das Management in diesem Zusammenhang konfrontiert sieht. Ziel ist es, den Prozess der Motivation verständlich zu machen und Führungskräften die Voraussetzungen für eine optimale Anreizgestaltung zu vermitteln.
- Begriffsdefinitionen von Bedürfnis, Motiv und Motivation
- Vorstellung verschiedener Motivationstheorien
- Analyse der Wirksamkeit von intrinsischen und extrinsischen Anreizen
- Erörterung der Rolle der Entlohnung als Motivationsinstrument
- Aufzeigen von Problemen und Lösungsansätzen im Bereich der Mitarbeitermotivation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Problemstellung ein und erläutert die Bedeutung von Mitarbeitermotivation für den Unternehmenserfolg. Sie stellt die Zielsetzung der Arbeit und den Aufbau dar.
- Begriffsabgrenzungen Bedürfnis, Motiv, Motivation: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Bedürfnis, Motiv und Motivation und erklärt ihre Interaktion im Kontext menschlicher Handlungssteuerung.
- Motivationstheorien: Dieses Kapitel stellt verschiedene Motivationstheorien vor, darunter Inhaltstheorien wie die Bedürfnispyramide nach Maslow und das ERG-Modell nach Aldefer, sowie Erwartungsvalenztheorien wie die VIE-Theorie nach Vroom und die Gleichgewichtstheorie. Es werden die zentralen Aussagen und Annahmen der jeweiligen Theorien zusammengefasst.
- Instrumente der Anreizgestaltung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, wie Anreize eingesetzt werden können, um Mitarbeiter zu motivieren. Es unterscheidet zwischen intrinsischen und extrinsischen Anreizen und analysiert deren jeweilige Wirksamkeit. Zudem wird der Verdrängungseffekt und die Bedeutung von finanziellen Anreizen diskutiert. Der sinnvolle Einsatz von intrinsischen Motivationsanreizen wird ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themen Motivation, Entlohnung, Anreizgestaltung, Mitarbeitermotivation, Bedürfnisbefriedigung, Inhaltstheorien, Erwartungsvalenztheorien, intrinsische und extrinsische Anreize, Verdrängungseffekt. Sie analysiert verschiedene Motivationstheorien und deren praktische Anwendung in Unternehmen.
- Arbeit zitieren
- Maike Ortmann (Autor:in), 2006, Motivation - Welchen Einfluss hat die Entlohnung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61149