In unserer Gesellschaft existieren einige Möglichkeiten sich mithilfe modernster elektronischer Medien zu informieren. Trotzdem besitzt das Pressewesen in unserer multimedialen Kommunikationsgesellschaft immer noch einen hohen Stellenwert im Bereich der Informationsgewinnung und Meinungsbildung ein. Aufgrund der Wiedervereinigung und dem in Deutschland immer stärker werdenden Wettbewerb in der Medienbranche kam es zu einem Strukturwandel im Pressewesen, der in dieser Arbeit genauer untersucht werden soll. Im internationalen Vergleich ist das Zeitungs- und Zeitschriftenangebot der Bundesrepublik Deutschland sehr vielfältig, aber ist dies nicht doch ein Trugschluss, weil man von anderen Publizistischen Einheiten Mantelteile eingekauft und diese einarbeitet? Im weiteren soll die Frage nach der Verteilung und Konzentration der Zeitungen in Deutschland bearbeitet werden. Diese Arbeit soll nicht das Pressewesen aus der Sicht eines Journalisten, sondern die Struktur und Reichweite von Presse aus geographischer Sicht untersuchen. In dieser Arbeit werden zunächst die für das Verständnis wichtigen Definitionen und Grundlagen des Pressewesens erläutert. Im Weiteren wird auf die Struktur des Pressewesens eingegangen und einzelne Strukturmerkmale genauer untersucht. Die Reichweite und Dichte der Tageszeitungsverteilung ist eine weiterer Teil der Arbeit. Es folgt die Darstellung der zeitlichen Strukturentwicklung der Presse gegliedert in Ost- und Westdeutschland. Aufgrund des räumlichen Bezuges soll der Schwerpunkt der Betrachtung bei der lokalen und regionalen Abonnementpresse liegen. Dabei wird besonders auf die Strukturveränderung und die Konzentrationstendenzen eingegangen. Auch die Überregionale Presse und ihre Bedeutung wird untersucht, bevor eine Erläuterung der Straßenverkaufszeitung und deren Entwicklung stattfindet. Am Schluss dieser Arbeit wird noch ein Fazit über die einzelnen Presseformen und ihre Entwicklung gezogen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen und Grundlagen des Pressewesen
- Die Struktur des Pressewesens
- Die Struktur der Tagespresse in Deutschland
- Die Entwicklung der Tagespresse ab 1980
- Die Lokal- und Regionalpresse
- Entwicklung und Struktur der lokalen Abonnementzeitung in den alten Bundesländern
- Die Entwicklung und Struktur der lokalen Abonnementzeitung in Ostdeutschland
- Überregionale Tageszeitungen
- Straßenverkaufszeitungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beleuchtet den Strukturwandel des Pressewesens in Deutschland ab 1980. Sie analysiert die Veränderungen in der Struktur und Reichweite von Printmedien im Kontext der Wiedervereinigung und des wachsenden Wettbewerbs in der Medienbranche.
- Struktur und Entwicklung der Tagespresse in Deutschland
- Unterschiede zwischen regionaler und überregionaler Presse
- Konzentrationstendenzen in der lokalen und regionalen Abonnementpresse
- Bedeutung der Straßenverkaufszeitungen
- Der Einfluss der digitalen Medien auf das Pressewesen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema des Strukturwandels des Pressewesens vor und erläutert die Relevanz des Themas in der multimedialen Kommunikationsgesellschaft. Das Kapitel "Definitionen und Grundlagen des Pressewesen" erklärt grundlegende Begriffe wie Presse, Tageszeitung und die verschiedenen Pressegattungen. Das Kapitel "Die Struktur des Pressewesens" analysiert die Struktur der Tagespresse in Deutschland und ihre Entwicklung ab 1980.
Darin werden die Lokal- und Regionalpresse, die überregionale Tagespresse sowie die Straßenverkaufszeitungen genauer betrachtet. Die Entwicklung der lokalen Abonnementzeitung in Ost- und Westdeutschland wird dabei besonders hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Tagespresse, Lokalpresse, Regionalpresse, Abonnementzeitung, Straßenverkaufszeitung, Strukturwandel, Medienkonzentration, Digitalisierung, Informationsgewinnung und Meinungsbildung.
- Quote paper
- Natascha Eid (Author), 2003, Der Strukturwandel des Pressewesens ab 1980, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63279