Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Politik - Politisches System Deutschlands

Familienleistungsausgleich

Titel: Familienleistungsausgleich

Vordiplomarbeit , 2005 , 14 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Sarah Gleie (Autor:in)

Politik - Politisches System Deutschlands
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Familienlastenausgleich (FLA)

Der Familienlastenausgleich ist „das Subsystem im deutschen System der sozialen Sicherung und Daseinsvorsorge, das auf einen Ausgleich für die besonderen Kosten zielt, die Familien für Pflege und Erziehung von Kindern aufwenden müssen.“ 1 Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Mai 1990 zum Thema „Familienbesteuerung, Familienlastenausgleich, Familienkomponente in der Rentenversicherung“ wurde einerseits der Handlungsbedarf, der in diesem Bereich dringend nötig war, aufgezeigt und andererseits auch eine Entwicklung eines gerechteren Familienlastenausgleich angemahnt.

Der Familienlastenausgleich ist historisch gewachsen und verändert sich ständig mit den sich verändernden Rahmenbedingungen (wie z.B. gesetzliche Regelungen des Berufsausbildungsförderungsgesetzes) die durch die politische Lage mitbestimmt werden. Das bedeutet, dass die regierenden Parteien einen hohen Einfluss auf die Umsetzung von familienentlastenden bzw. fördernden Leistungen besitzen. Der Familienlastenausgleich kann den wirtschaftlichen Interventionen der Familienpolitik zugeordnet werden. Er umfasst verschiedene Leistungen auf Bundes- Landes- und kommunaler Ebene. Er wurde im Jahre 1949 eingeführt und diente dazu die wirtschaftlichen Verhältnisse von Familien mit Kindern zu verbessern, um die drastische Abnahme der Geburtenzahlen nach dem 2. Weltkrieg aufzufangen. Zunächst sollte dieses durch steuerliche Kinderfreibeträge erreicht werden. 1955 wurde ab dem dritten Kind ein durch das Kindergeldgesetz geregelter Betrag von 25 DM gezahlt ( dualer FLA ). Ab 1961 gab es Kindergeld schon ab dem zweiten Kind. Von 1975 bis 1982 gab es als einzige Leistung des Familienlastenausgleichs Kindergeld ab dem ersten Kind in Höhe von 50 DM. Von diesem Zeitpunkt an sind die Leistungen, die Eltern erhalten haben nach und nach erhöht worden.

Die Finanzierung der Leistungen (hier Kindergeld und Kinderfreibetrag) ergibt sich heute wie folgt: [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Familienlastenausgleich (FLA)
    • Formen des Familienlastenausgleichs
      • Kindergeld
      • Steuerliche Kinderfreibeträge
    • Kritische Stimmen zum Familienlastenausgleich
    • Besonderheiten des Familienlastenausgleichs bei Behinderung
      • Fahrtkosten
      • Krankheitskosten
        • Besuchsfahrten zu einem Kind im Krankenhaus
        • Kurkosten
        • Privatschulbesuche

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die Hausarbeit befasst sich mit dem Familienleistungsausgleich in Deutschland und untersucht die verschiedenen Formen und Ziele dieser staatlichen Unterstützung für Familien.

    • Historische Entwicklung des Familienlastenausgleichs und seine aktuelle Gestaltung
    • Analyse der unterschiedlichen Formen des Familienlastenausgleichs, wie Kindergeld und steuerliche Kinderfreibeträge
    • Kritik an den bestehenden Strukturen des Familienlastenausgleichs
    • Besonderheiten des Familienlastenausgleichs bei Kindern mit Behinderungen
    • Die verschiedenen Ebenen der Zielsetzung des Familienlastenausgleichs (gesellschaftlich, familienbezogen, kindbezogen und bevölkerungspolitisch)

    Zusammenfassung der Kapitel

    Familienlastenausgleich (FLA)

    Dieses Kapitel führt den Familienlastenausgleich als ein Subsystem der sozialen Sicherung und Daseinsvorsorge ein. Es betont die Bedeutung des Familienlastenausgleichs als Mittel zum Ausgleich der besonderen Kosten, die Familien für die Pflege und Erziehung von Kindern aufwenden müssen. Weiterhin wird die historische Entwicklung des Familienlastenausgleichs dargestellt und der Einfluss politischer Entscheidungen auf die Gestaltung dieser Leistungen beleuchtet.

    Schlüsselwörter

    Familienlastenausgleich, Familienleistungsausgleich, Kindergeld, Kinderfreibeträge, Familienpolitik, soziale Sicherung, Daseinsvorsorge, Familienbesteuerung, Familienkomponente in der Rentenversicherung, Existenzminimum, Geburtenrate, Kinderlosigkeit, Behinderung

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Familienleistungsausgleich
Hochschule
Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
Veranstaltung
Sozialpolitik
Note
1,3
Autor
Sarah Gleie (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
14
Katalognummer
V63359
ISBN (eBook)
9783638564236
ISBN (Buch)
9783638876766
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Familienleistungsausgleich Sozialpolitik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sarah Gleie (Autor:in), 2005, Familienleistungsausgleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63359
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  14  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum