In Krankenhäusern findet momentan ein Wandel - hervorgerufen durch die aktuellen gesetzlichen Veränderungen der Rahmenbedingungen und durch eine stärkere Wettbewerbsorientierung - statt. Das Krankenhaus der Zukunft soll prozessorientiert, prozessstrukturiert und workflowbasiert sein, deshalb greifen nun viele Krankenhäuser auf das Workflow-Management und ihre Systeme zurück.
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über das Workflow-Management und ihrer bereits vorhandenen Systeme in Krankenhäusern verschaffen. Dabei werden die Ziele und insbesondere die Vorteile bei der Einführung eines Workflow-Management-Systems verdeutlicht. Mit Hilfe des IWiG® 5 Phasen Modells, welches aus den Phasen
1) Dokumentation
2) Ist-Analyse
3) Prozessgestaltung
4) Prüfung auf Eignung und Entwicklung von Workflow-Anwendungen
5) Implementierung und Prozess-Evaluation
besteht, wird beispielhaft dargestellt, wie die Einführung eines Workflow- Managements abläuft. Einige Beispiele aktueller Workflow-Management- Systeme geben einen zusätzlichen Überblick über die heutigen Einsatzmöglichkeiten der Systeme und ihren Funktionen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Krankenhaus im Wandel
- Aufgabenstellung und Aufbau der Arbeit
- Workflow-Management-Systeme (WfMS)
- Definitionen
- Definition Workflow
- Definition Workflow-Management (WfM)
- Definition Workflow-Management-System (WfMS)
- Systemcharakterisierung von WfMS
- Ziel des Einsatzes von Workflow-Management-Systemen
- Abgrenzung: Geschäftsprozess - Workflow
- Abgrenzung: Groupware - Workflow-Management-Systeme
- Krankenhausinformationssysteme (KIS)
- Definition Krankenhausinformationssysteme
- Ziele und Funktionen von Krankenhausinformationssystemen
- Ziele
- Funktionen
- Systemkonzepte bzw. Systemarchitektur
- Verbundlösungen
- Autonome Systeme
- Subsysteme und Spezialsysteme
- Einsatzbeispiele aktueller WfMS in Krankenhäusern
- GWI AG mit KIS ORBISⓇ
- Hardwareanforderungen
- GSD mbH mit KIS i.s.h.medⓇ
- Grafische Modellierung von i.s.h.medⓇ
- Kernfunktion von i.s.h.med®-Pathways
- Siemens Medical Solutions Health GmbH mit KIS SoarianⓇ
- Möglichkeiten von Soarian®
- Workflow-Management-System Process Suite™
- Einführung von WfMS in Krankenhäusern
- Vorgehensmodelle
- Workflow-Life-Cycle
- Vorgehensmodell zur Entwicklung von Workflow-Anwendungen nach BECKER
- Vorgehensmodell nach KUENG
- Vorgehensmodell nach KARAGIANNIS
- Das IWIG® 5 Phasen-Modell
- Dokumentation
- Ist-Analyse
- Prozessgestaltung
- Prüfung auf Eignung und Entwicklung von Workflow-Anwendungen
- Implementierung und Prozessevaluation
- Einsatz von Workflow-Management am Beispiel der stationären Patientenaufnahme mit Hilfe des 5 Phasen Modells
- Phase 1 (Dokumentation)
- Modellierung
- Prozesskostenrechnung
- Phase 2 (Ist-Analyse)
- Ankunft des Patienten
- Administrative Aufnahme
- Phase 3 (Prozessgestaltung)
- Verbesserung: Ankunft des Patienten
- Verbesserung: Administrative Aufnahme
- Phase 4 (Prüfung auf Eignung und Entwicklung von Workflow-Anwendungen)
- Prüfung der Kriterien
- Umstellung der Prozesse
- Phase 5 (Implementierung und Prozess-Evaluation)
- Einführung von Workflow-Management-Systemen in Krankenhäusern
- Vorteile und Herausforderungen des Einsatzes von Workflow-Management-Systemen
- Einsatzbeispiele aktueller Workflow-Management-Systeme in Krankenhäusern
- Analyse von Vorgehensmodellen und Methoden zur Einführung von Workflow-Management-Systemen
- Beispielhafte Anwendung des IWIG® 5 Phasen-Modells zur Einführung eines Workflow-Management-Systems
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Potenzialen und Nutzungsmöglichkeiten von Workflow-Management-Systemen im Krankenhaus. Sie untersucht, wie diese Systeme zur Optimierung von Krankenhausprozessen beitragen und welche Vorteile sie bieten. Die Arbeit beleuchtet den Wandel im Krankenhausbereich und die Bedeutung von Prozessorientierung und Workflow-basierten Systemen in der heutigen Zeit.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Wandel im Krankenhausbereich und die Bedeutung von Prozessorientierung und Workflow-basierten Systemen beleuchtet. Anschließend werden Workflow-Management-Systeme definiert und deren Systemcharakteristik sowie Zielsetzungen erläutert. Es folgt eine Abgrenzung von Workflow-Management zu verwandten Begriffen wie Geschäftsprozessen und Groupware. Das dritte Kapitel befasst sich mit Krankenhausinformationssystemen, deren Definition, Zielen, Funktionen und Systemarchitektur. Kapitel 4 gibt einen Überblick über verschiedene Einsatzbeispiele aktueller Workflow-Management-Systeme in Krankenhäusern. Im fünften Kapitel werden Vorgehensmodelle und Methoden zur Einführung von Workflow-Management-Systemen vorgestellt, wobei das IWIG® 5 Phasen-Modell im Detail erläutert wird. Am Beispiel der stationären Patientenaufnahme wird die Anwendung des Modells illustriert.
Schlüsselwörter
Workflow-Management, Workflow-Management-Systeme (WfMS), Krankenhaus, Krankenhausinformationssystem (KIS), Prozessorientierung, Prozessoptimierung, IWIG® 5 Phasen-Modell, Patientenaufnahme, Einsatzbeispiele, Vorgehensmodelle, Systemcharakterisierung, Ziele, Funktionen, Abgrenzung, Definitionen
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Science Marcel Schmolewski (Autor:in), 2006, Potenziale und Nutzungsmöglichkeiten von Workflow-Management-Systemen im Krankenhaus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64061