Die vorliegende Arbeit soll zunächst einen kurzen Überblick über die Entstehungsgeschichte und historischen Wurzeln der AUDIOLINGUALEN METHODE geben, ehe sie sich den methodischen und inhaltlichen Grundprinzipien und -charakteristika widmen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Historische Grundlagen
- Methodische Grundprinzipien
- Das Primat der Mündlichkeit
- »Kontrastiv vor Parallel«
- Die Modellstruktur und »Pattern Practice«
- Automatisierung von Sprachkenntnissen durch »Pattern Drills«
- Verzicht auf abstrakte Regelerklärungen
- Begrenzter Einsatz neuer Vokabeln
- Vermeidung von Übersetzungen
- Dogma der Einsprachigkeit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die audiolinguale Methode, ihre historischen Wurzeln und methodischen Prinzipien. Sie beleuchtet die wichtigsten Charakteristika dieser Methode ohne detaillierte Schlussfolgerungen zu ziehen.
- Historische Entwicklung der audiolingualen Methode
- Methodische Grundprinzipien der audiolingualen Methode
- Rolle der Mündlichkeit im Spracherwerb
- Anwendung von Musterübungen (Pattern Practice)
- Vergleichende Betrachtung kontrastiver und paralleler Strukturen
Zusammenfassung der Kapitel
Vorbemerkung: Diese Arbeit gibt einen kurzen Überblick über die Entstehungsgeschichte und die historischen Wurzeln der audiolingualen Methode, bevor sie sich den methodischen und inhaltlichen Grundprinzipien und Charakteristika widmet.
Historische Grundlagen: Die audiolinguale Methode basiert auf Erfahrungen der amerikanischen Armee während des Zweiten Weltkriegs, wo Soldaten schnell Deutsch lernen mussten. Charakteristisch sind die Orientierung an alltäglichen Situationen, der Verzicht auf abstrakte Grammatikregeln und die prinzipielle Einsprachigkeit im Unterricht.
Methodische Grundprinzipien: Dieser Abschnitt detailliert die Kernprinzipien der Methode. Das Primat der Mündlichkeit betont die Reihenfolge Hören-Sprechen-Lesen-Schreiben. Der Fokus liegt auf mündlichen Übungen und Dialogen, wobei vereinfachte Texte ("simplified texts") verwendet werden. Das Prinzip "kontrastiv vor parallel" betont die Einführung kontrastiver Strukturen vor parallelen, um den Gebrauch der Muttersprache zu minimieren. Die Modellstruktur und "Pattern Practice" betonen das Lernen von Mustersätzen und deren Variation durch neue Vokabeln. Die Automatisierung von Sprachkenntnissen durch "Pattern Drills" zielt auf die reflexartige Beherrschung von Satzstrukturen ab. Weitere Prinzipien umfassen den Verzicht auf abstrakte Regelerklärungen, den begrenzten Einsatz neuer Vokabeln, die Vermeidung von Übersetzungen und das Dogma der Einsprachigkeit.
Schlüsselwörter
Audiolinguale Methode, Spracherwerb, Mündlichkeit, Pattern Practice, Kontrastive Linguistik, Behaviorismus, Fremdsprachenunterricht, Musterübungen, Einsprachigkeit.
Häufig gestellte Fragen zur Audiolingualen Methode
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die audiolinguale Methode im Fremdsprachenunterricht. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Darstellung der historischen Entwicklung und der methodischen Prinzipien dieser Lehrmethode.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die historischen Grundlagen der audiolingualen Methode, ihre methodischen Grundprinzipien (wie das Primat der Mündlichkeit, Pattern Practice, kontrastiver vs. paralleler Ansatz, Vermeidung von Übersetzungen etc.), die Rolle der Mündlichkeit im Spracherwerb und einen Vergleich kontrastiver und paralleler Strukturen. Es werden keine detaillierten Schlussfolgerungen gezogen, sondern ein Überblick über die Methode gegeben.
Welche historischen Grundlagen werden beschrieben?
Die historischen Grundlagen der audiolingualen Methode werden im Kontext der Erfahrungen der amerikanischen Armee im Zweiten Weltkrieg erläutert, wo Soldaten schnell Fremdsprachen lernen mussten. Die Methode betont die Orientierung an Alltagssituationen, den Verzicht auf abstrakte Grammatikregeln und die Einsprachigkeit im Unterricht.
Welche methodischen Grundprinzipien der audiolingualen Methode werden erläutert?
Die methodischen Grundprinzipien umfassen: das Primat der Mündlichkeit (Hören-Sprechen-Lesen-Schreiben), die Verwendung von vereinfachten Texten, den Fokus auf mündliche Übungen und Dialoge, das Prinzip "kontrastiv vor parallel", die Modellstruktur und Pattern Practice (Musterübungen zur Automatisierung von Satzstrukturen), der Verzicht auf abstrakte Regelerklärungen, der begrenzte Einsatz neuer Vokabeln, die Vermeidung von Übersetzungen und das Dogma der Einsprachigkeit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die audiolinguale Methode?
Schlüsselwörter zur Beschreibung der audiolingualen Methode sind: Audiolinguale Methode, Spracherwerb, Mündlichkeit, Pattern Practice, Kontrastive Linguistik, Behaviorismus, Fremdsprachenunterricht, Musterübungen, Einsprachigkeit.
Welche Kapitel sind im Dokument enthalten?
Das Dokument umfasst die Kapitel Vorbemerkung, Historische Grundlagen und Methodische Grundprinzipien. Zusätzlich enthält es ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument richtet sich an Personen, die sich einen Überblick über die audiolinguale Methode verschaffen möchten, beispielsweise Studierende der Sprachwissenschaft oder Lehramtsstudierende. Es eignet sich für akademische Zwecke und die Analyse von Themen im Fremdsprachenunterricht.
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- Sven Köhler (Author), 2005, Die wichtigsten Charakteristika der audiolingualen Methode, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65891