Der Begriff ‚Marketing’ ist geläufig und weit verbreitet. Jeder von uns hat eine Vorstellung, was man unter diesem Begriff versteht und was damit verbunden ist.
Allzu häufig ist diese Vorstellung sehr eindimensional, wenn nicht ganz falsch. Endgültig schwierig wird eine Übertragung des Marketing-Begriffs vom ‚normalen’ Produkt auf spezielle Bereiche, wie z.B. die Kultur.
Diese Arbeit will zeigen, wie sich das Marketing im Theater vom konventionellen Marketing unterscheidet, ja unterscheiden muss, um zum Erfolg einer Bühne beitragen zu können.
Zentrale Fragestellung dieser Arbeit wird dementsprechend sein:
Wie und warum unterscheidet sich das Marketing im Theater der Literatur zufolge vom gewöhnlichen Marketing und welcher Werkzeuge muss sich das Theater beim Marketing bedienen, um erfolgreich zur Erreichung der Ziele der Theaterleitung beizutragen?
Im Folgenden wird dargelegt, dass sich das Theatermarketing signifikant vom Marketing für Konsumprodukte unterscheiden muss, da herkömmliche, für den ertragsteigernden Absatz von Konsumprodukten entwickelte Marketingstrategien auf dem Boden der Kultur kaum greifen. Danach wird dargelegt, wie sich die Literatur Theatermarketing in der Praxis vorstellt, welche Werkzeuge und Mittel den Theaterintendanten für erfolgreiches Marketing vorgeschlagen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konventionelles Marketing - Definition und Modell
- Definition von Konventionellem Marketing
- Konventionelles Marketing im Modell
- Marketing im Theater – Probleme, Besonderheiten und Lösungsansätze
- Probleme und Besonderheiten beim Marketing im Theater
- Kann man Bildung produzieren?
- Das problematische Verhältnis von Produktion und Konsum im Theatermarketing
- Die moralische Komponente von Marketing
- Weitere Besonderheiten von Marketing im Theater
- Das spezielle Modell für Theatermarketing
- Werkzeuge für erfolgreiches Theatermarketing
- Festlegung von Zielen – wie versteht sich das Theater?
- Marktanalyse, Marktsegmentierung und Zielgruppenbestimmung – wen will das Theater wann erreichen?
- Der Marketing-Mix - auf die Mischung kommt es an
- Bewertende Stellungnahme und Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Marketing im Theater und untersucht, inwiefern es sich vom konventionellen Marketing unterscheidet. Sie analysiert die besonderen Herausforderungen und Probleme, die sich für das Theatermarketing ergeben, und stellt ein spezifisches Modell sowie praktikable Werkzeuge vor, die den Erfolg eines Theaters fördern können.
- Unterschiede zwischen Theatermarketing und konventionellem Marketing
- Herausforderungen und Probleme im Theatermarketing
- Ein spezifisches Modell für Theatermarketing
- Praktikable Werkzeuge für erfolgreiches Theatermarketing
- Die Balance zwischen Unterhaltung und künstlerischer Freiheit im Theater
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einführung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit dar und erläutert die Relevanz von Theatermarketing im Kontext von konventionellem Marketing. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und beleuchtet den grundlegenden Zielkonflikt zwischen Unterhaltung des Publikums und künstlerischer Freiheit der Theaterschaffenden.
- Konventionelles Marketing – Definition und Modell: Dieses Kapitel definiert konventionelles Marketing und stellt ein Modell vor, das die Grundlage für die folgenden Ausführungen schafft. Es wird deutlich gemacht, dass konventionelles Marketing in erster Linie auf Absatzsteigerung und Profitmaximierung ausgerichtet ist.
- Marketing im Theater – Probleme, Besonderheiten und Lösungsansätze: Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Probleme, die sich für das Marketing im Theater ergeben. Es werden die Besonderheiten des Theaterprodukts, das problematische Verhältnis von Produktion und Konsum sowie die moralische Komponente von Marketing im Theater diskutiert. Anschließend wird ein spezielles Modell für Theatermarketing vorgestellt, das den besonderen Anforderungen besser gerecht wird als das konventionelle Marketingmodell.
- Werkzeuge für erfolgreiches Theatermarketing: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Werkzeuge, die für das Theatermarketing eingesetzt werden können. Es behandelt die Festlegung von Zielen, die Analyse des Marktes und die Bestimmung der Zielgruppe. Darüber hinaus wird der Marketing-Mix erläutert, der auf die Mischung verschiedener Marketinginstrumente setzt.
Schlüsselwörter
Theatermarketing, Konventionelles Marketing, Marketingmodell, Probleme, Besonderheiten, Lösungsansätze, Werkzeuge, Zielgruppenbestimmung, Marketing-Mix, künstlerische Freiheit, Unterhaltung.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Verw. Isabell Wirth (Autor:in), 2006, Marketing im Theater. Problemfelder, Lösungen, Werkzeuge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68176