Last Samurai - Eine Genreanalyse


Hausarbeit, 2005

40 Seiten, Note: 1.0


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. Last Samurai“ als Blockbuster Wirtschaftliche Motivation und Bedeutung des nicht-amerikanischen Marktes

3. Historischer Hintergrund und Authentizität
3.1 Geschichtlicher Hintergrund
3.1.1 Amerika:
3.1.2 Japan:
3.2 Die Charaktere
3.2.1 Captain Algren:
3.2.2 Katsumoto:
3.2.3 Kaiser Meiji:
3.2.4 Sonstige Charaktere:
3.3 Darstellung
3.4 Zusammenfassung

4. „Last Samurai“ – Western oder Samuraifilm? Analyse des Films anhand der Merkmale beider Genres
4.1 „Last Samurai“ als Western
4.1.1 Der Held:
4.1.2 Das Ende:
4.1.3 Der Widersacher:
4.1.4 „Dances with Samurai“:
4.1.5 Die Samurai als Indianer Japans
4.2 „Last Samurai“ als Samurai-Film
4.3 Western- und Samuraifilm im Vergleich

5. Zusammenfassung

Quellennachweise

Literaturliste

Internetquellen

1. Einleitung

Der Film „Last Samurai“ von Edward Zwick, mit Tom Cruise in der Hauptrolle, war, sowohl in Japan als auch in Amerika, sehr erfolgreich, gemessen an seinen Einnahmen. In dem Film wird der ehemalige Bürgerkriegsveteran Captain Algren angeheuert, in Japan einen Aufstand einer Gruppe von Samurai niederzuschlagen. Bei einem Gefecht wird er von ihnen gefangen genommen. Während seiner Gefangenschaft lernt er ihre Ansichten und Werte kennen und schlägt sich schließlich auf ihre Seite, um gegen seine alten Auftraggeber zu kämpfen. Der Film ähnelt in seiner Struktur sehr Kevin Costners Western-Epos „Dance with wolves“. Auf der anderen Seite sind die Samurai ein zentrales Thema des Filmes. Die Frage, die sich nun stellt, ist, welches Genre hat der Film? Western oder Samuraifilm? Und, in anbetracht des kommerziellen Erfolges in Japan und Amerika, geht der Film eine Synthese zwischen den beiden Genres ein. Dies soll Gegenstand dieser Arbeit sein. Dafür gehe ich im 2.Teil kurz auf den Erfolg des Filmes und die Überlegungen ein, die in der amerikanischen Filmindustrie dahinter stecken. Im 3.Teil gehe ich auf den geschichtlichen Hintergrund und die Authentizität des Filmes ein, um zu zeigen, dass es sich bei „Last Samurai“ nicht um eine historisch genaue Verfilmung handelt. Im 4.Teil, dem Hauptteil, analysiere ich „Last Samurai“ erst hinsichtlich seiner Merkmale auf den Western. Dabei gehe ich auf das Heldenbild ein, auf den Widersacher, sowie den Ausgang des Westerns. Außerdem vergleiche ich „Last Samurai“ mit dem schon oben erwähnten „Dance with wolves“ und gehe näher auf die Funktion des Indianers im Western ein und inwieweit diese eine Rolle spielt in „Last Samurai“. Anschließend Untersuche ich den Film auf Merkmale des Samuraifilms. Auch hier gehe ich auf das Heldenbild ein, sowie den Ausgang des Samuraifilms und auf seine Symbolik. Im 5.Teil fasse ich meine gewonnenen Erkenntnisse zusammen und formuliere das Ergebnis meiner Untersuchung.

2. Last Samurai“ als Blockbuster Wirtschaftliche Motivation und Bedeutung des nicht-amerikanischen Marktes

Die Motivation der Filmindustrie Filme herzustellen liegt vor allem darin, Gewinn mit diesen Filmen zu machen. Besonders in Hollywood, dem Zentrum der amerikanischen Filmindustrie, hat sich über die Jahrzehnte hinweg ein ausgeklügeltes System der Filmproduktion herausgebildet. In den letzten zwanzig Jahren sind die Kosten für Distribution und Filmproduktion allerdings drastisch in die Höhe gestiegen. Starschauspieler wie Tom Cruise bekommen Spitzengagen von bis zu 25 Mio. Dollar pro Film.[1] So ist es schwerer geworden, einen Film zu produzieren der letztendlich Gewinn macht. Die Vorgehensweise der Majors in den letzten Jahren ist deswegen folgende:

„Extreme Gewinnmargen sind für Hollywood im gesättigten Unterhaltungsmarkt der Neunzigerjahre vor allem in zwei Bereichen zu erzielen: Einerseits,(…),im Top-Segment aufwändiger Blockbuster, andererseits aber auch mit erfolgreichen Low-Budget-Produktionen (…).“[2]

Der Film „Last Samurai“ macht da keine Ausnahme. Mit Produktionskosten von etwa 140 Mio. Dollar und noch mal über 30 Mio. Dollar Kosten für die Distribution, ist er von Anfang an für ein Massenpublikum konzipiert, um diese hohen Kosten zu decken. Dabei ist neben der Weitervermarktung der Filme als Video etc., vor allem der ausländische Markt für die amerikanische Filmindustrie interessant geworden:

„Vor zwei Jahren betrugen die Einnahmen eines Blockbusters außerhalb der USA rund 40 Prozent. Heute sind es bereits bis zu 60 Prozent. Der Druck aufgrund steigender Produktionsbudgets - oftmals bis zu 200 Mio. Dollar - wird immer größer.“[3]

Dabei ist Japan der größte Exportmarkt für die Majors[4](Japan hat auch weltweit die zweitgrößte Filmindustrie hinter Amerika). Eine Strategie, den Film auf dem ausländischen Markt attraktiv zu machen, ist, Rollen im Film an ausländische(nicht-amerikanische) Schauspieler zu verteilen. „Last Samurai“ liefert hierbei geradezu ein Paradebeispiel ab, mit dem Besetzen der wichtigsten „Nebenrolle“ im Film durch Ken Watanabe. Für den Erfolg des Filmes spielen natürlich auch andere Faktoren eine Rolle:

Den Film in möglichst vielen Kinos gleichzeitig anlaufen lassen, den Starttermin nicht auf den Starttermin eines anderen Blockbusters legen, etc.. So lief „Last Samurai“ gleichzeitig in Amerika und Japan an, schon früh wurde in Japan die Werbetrommel gerührt.

In Amerika spielte der Film etwa 111 Mio. Dollar ein. Allein in Japan dagegen spielte der Film 127 Mio. Dollar ein, weltweit insgesamt 455 Mio. Dollar.[5] Damit steht „Last Samurai“ an 49. Stelle der weltweit erfolgreichsten Filme (gemessen an den Einnahmen).[6] Aufgrund dieser Zahlen ist es nicht verwunderlich, das Hollywoodpro­duktionen versuchen, auch für Zuschauer anderer Kontinente attraktiv zu sein.

3. Historischer Hintergrund und Authentizität

3.1 Geschichtlicher Hintergrund

Der Film „Last Samurai“ von Edward Zwick spielt in einem Zeitraum zwischen den Jahren 1876 und 1877. Orte der Handlung sind zu einem geringen Teil Amerika und zu einem Hauptteil Japan. Gerade zu dieser Zeit befanden sich beide Gesellschaften in einer Periode des Wandelns. Um die Spannungen der damaligen Epoche etwas besser zu verstehen, soll deswegen ein kurzer historischer Abriss über die Entwicklung bis zu diesem Zeitpunkt gegeben werden.

3.1.1 Amerika:

Seit dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts breitete sich das neue nun unabhängige Amerika stetig nach Westen aus. Einen Beitrag hierzu lieferten nicht unwesentlich der Eisenbahnbau von Ost nach West ab 1850, der Goldrausch in Kalifornien 1848, sowie die erste große Welle von Einwanderern zwischen 1840 und 1860. 1860 begann dann kurz nach der Wahl Abraham Lincolns zum Präsidenten der Bürgerkrieg zwischen den Unionstruppen des Nordens und den Truppen der Konföderierten Staaten des Südens. Vier Jahre später kapitulierte der Süden, und Amerika wurde wieder zu einem „geeinten Amerika“. Nach dem Bürgerkrieg kam es dann zu einem großen Wachstum von Wirtschaft und Industrie, Amerika wandelte sich von einem Agrarstaat zu einer Industrienation.[7]

3.1.2 Japan:

Auch Japan befand sich in einer Zeit des Umbruchs und des Wandels. Nach einer Zeit der Kriege zwischen den vielen feudalen Kriegsherren Japans (Daimyo) schaffte es der Kriegsfürst Toyotomi Hideyoshi Ende des 16. Jahrhunderts ganz Japan zu vereinen. Einzig und allein dem Fürsten Tokugawa Ieyasu wurde die Herrschaft über einen Teil des Landes übertragen. 1598 starb Hideyoshi. Zwei Jahre später wurde der Sohn Hideyoshis in der Schlacht von Sekigahara von Tokugawa Ieyasu besiegt, der darauf zum mächtigsten Mann im Lande wurde. 1603 ernannte der Kaiser ihn zum Shogun. Dieses Amt existierte schon seit 1192 und bezeichnete den obersten Militärischen Befehlshaber, dem alle Daimyo (eigentlich) verpflichtet waren. Der Shogun war praktisch der eigentliche Regent Japans, er hatte die weltliche Macht inne. Obwohl die Kaiserfamilie schon seit Jahrhunderten existierte und ihr Amt mit ihrer Göttlichkeit begründet wurde, hatte sie seit der Errichtung des Shogunats praktisch keine Macht mehr inne, sondern hatte nur noch einen symbolischen Wert dem Volk gegenüber. Tokugawa Ieyasu schaffte es durch geschickte Positionierung ihm gegenüber loyaler Daimyo seine Macht zu festigen. Mit der Regelung, dass jeder Daimyo jedes zweite Jahr am Hofe des Shoguns in Eido verbringen musste, was sehr kostspielig war, nahm er ihnen die wirtschaftliche Grundlage, Aufstände oder Rebellionen gegen ihn zu organisieren. Tokugawa Ieyasu leitete damit einen fast 250 Jahre dauernden Frieden ein. Da aber die Samurai als Kriegerkaste nun in einer Zeit des Friedens nicht mehr unbedingt gebraucht wurden, verlieh man ihnen bürokratischen Ämter als Ausgleich; Das Schwert wurde gegen die Feder eingetauscht. In der Tokugawa-Ära wurde das Land aber auch fremden Einflüssen gegenüber abgeschottet. Das in Japan aufkeimende Christentum, von Europäischen Jesuiten verbreitet, wurde vom Shogun unterdrückt und verfolgt.[8] Die Europäischen Händler, hauptsächlich Niederländer, Portugiesen und auch Engländer, wurden nach und nach nur noch beschränkt ins Land gelassen, bis schließlich ab 1641 nur noch die Niederländer auf einer kleinen Insel in Nagasaki einen Handelsposten haben durften.[9] Ausländern war es seitdem unter Todesstrafe verboten, Japan zu betreten. Interessant ist auch, dass während des Tokugawa-Shogunats, die damals in Japan zum Teil verbreiteten Feuerwaffen durch geschickte politische

Maßnahmen nach und nach aus der Japanischen Kultur und Kriegsführung verdrängt wurden.[10] Während dieser Ära wuchs die japanische Wirtschaft, trotz ihrer Isolation. Geld spielte, aufgrund der immer wichtigeren Stellung des Handels, eine immer größere Rolle für die Wirtschaft. Dies führte dazu, dass Händler und Kaufleute Reichtümer anhäufen konnten, im Gegensatz zu den Samurai, die ihr auskommen immer noch in Reisscheffeln ausgezahlt bekamen. So wurde es üblich, dass die Samurai sich bei den wohlhabenderen Kaufleuten, Kredite für ihr kostspieliges Leben bei Hof aufnehmen mussten, und so ein Großteil des Samurai-Standes am Ende der Tokugawa-Ära hoch verschuldet war. Aber trotz des Reichtums der Kaufleute war eine Veränderung ihres Standes kaum möglich. Auch dies ist ein Merkmal dieser Zeit. In dem strengen Vier-Kasten-System war es so gut wie unmöglich, seine Position zum positiven zu verändern.

Das Ende dieser Ära bahnte sich dann in der Mitte des 19.Jahrhunderts an. Andere Nationen (Russland, Europa, Amerika) erhöhten ihren Druck auf Japan sich dem Handel zu öffnen. 1854 „überzeugte“ schließlich der amerikanische Commander Matthew Perry mit seiner schwarzen Flotte die Japaner, ihre Häfen doch dem Handel mit anderen Nation zu öffnen, indem er in der Bucht von Edo seine Kanonen abfeuerte und den Japanern so ihre technologische Unterlegenheit vor Augen führte. In den nächsten Jahren kam es zu immer mehr innenpolitischen Spannungen, bis letztendlich 1867/68 der Shogun von Shogun-feindlichen Kriegsfürsten besiegt wurde.[11] 1867 bestieg der erst 15 Jahre alte Kronprinz Mutsuhito den Kaiserthron und nannte sich „Emperor Meiji“[[1]]. 1868 übertrug der besiegte Shogun all seine Macht dem Kaiser. Dies markierte den Begin der Meiji-Restauration.[12]

Im Zuge seiner Regierung öffnete sich das Land weiterhin dem Westen mit dem Ziel, technologisch, wirtschaftlich und militärisch aufzuholen, um dem Westen die Stirn bieten zu können. Dazu gehörte auch der Aufbau eine Armee nach westlichem (preußischem) Vorbild[13], in der aber für die traditionelle Art der Kriegsführung der Samurai kein Platz mehr war.[[2]]

Weitere Erlasse der neuen Regierung beinhalteten in den folgenden Jahren schwerwiegende Reformen die die Rechte der Samurai stark beschnitten. Daraufhin kam es zu Unruhen, die in der „Satsuma“-Rebellion 1876/77 ihren Höhepunkt hatte. Vor dem Hintergrund dieses Aufstands spielt sich die Handlung des Filmes „Last Samurai“ ab.

3.2 Die Charaktere

3.2.1 Captain Algren:

Der von Tom Cruise gespielte Captain Algren ist ein Veteran und Kriegsheld des amerikanischen Bürgerkriegs, der auch unter General Custer gedient hat und mutmaßlich auch am Little Big Horn gekämpft hat. Ebenso hat er an mindestens einer Strafexpedition gegen die Indianer unter Führung seines damaligen Vorgesetzten Colonel Bagley teilgenommen. Nun ist er ein desillusionierter Mann, der von seiner Vergangenheit verfolgt und dieser mittels Alkohols zu entfliehen versucht. Dabei quält ihn nicht so sehr die Schrecken der Schlacht am Little Big Horn, sondern mehr die „Gräueltaten“ der Armee an den Indianern. Als resignierter und zynischer Mensch macht er nun Werbung für Winchester-Gewehre. Er wird von seinem ehemaligen Vorgesetzten dazu angeworben, in Japan eine Armee nach westlichem Vorbild auszubilden, was er auch annimmt.

Captain Algren ist eine rein fiktionale Figur. Allerdings durchaus eine mit einer gewissen Authentizität. Sein Charakter zeigt einige Grundparallelen zum einem Captain Leroy Lansing Janes, der im amerikanischen Bürgerkrieg kämpfte und dann 1871 von einem japanischen Daimyo angeheuert, bei ihm ausgewählte Schüler in „Western Studies“ zu unterrichten.[14] Dies war zu dieser Zeit der Öffnung Japans nichts ungewöhnliches, da die japanische Regierung stark daran interessiert war, soviel wie möglich über den Westen zu lernen. Deswegen wurden Menschen aus aller Welt mit besonderem technischen, militärischen oder kulturellen Fachwissen an den japanischen Hof geholt.[15]

Zwar wurde die „neue“ japanische Armee von preußischen Beratern aufgebaut und es ist auch keine Teilnahme eines westlichen „Fremden“ an der „Satsuma“-Rebellion bekannt. Trotzdem ist Captain Algren eine Figur, die mit dieser Biographie durchaus zu dieser Zeit gelebt haben könnte und damit einen gewissen Grad Glaubhaftigkeit erreicht.

3.2.2 Katsumoto:

Katsumoto wird in dem Film „Last Samurai“ von dem in Japan recht bekannten Ken Watanabe gespielt. Katsumoto ist der Anführer einer Rebellion, die sich gegen die fremden Einflüsse des Westens in Japan zu wehren versucht und für die Erhaltung der Klasse der Samurai eintritt. Damit gerät er in Konflikt mit der Meiji-Regierung, die die Privilegien der Samurai beschneidet und eine Armee nach westlichem Vorbild aufbauen will, in der für die Samurai (in ihrer alten Rolle) kein Platz mehr ist. Katsumoto fühlt sich den alten Werten verpflichtet, ebenso wie dem jungen Kaiser, dem er sogar noch als Mitglied des Rates zur Seite stehen sollte. Sein Aufstand ist für ihn ein Dienst für den Kaiser und für Japan.

Der Charakter des Katsumoto basiert auf dem Leben des Samurai Saigo Takamori. 1827 geboren als Sohn eines niederen Samurai, wächst dieser mit den Lehren des Bushido, dem Weg des Kriegers, auf und verinnerlicht diesen. Fast 40 Jahre später befehligt er einen Teil der Truppen die gegen den Shogun rebellieren. Er kann dabei große Siegen erringen, was ihm, nach dem Fall des Shoguns, in der neuen Meiji-Regierung einen Posten als General und Ratgeber einbringt. Einige Jahre später kommt es allerdings zum Bruch mit der neuen Regierung. Gründe hierfür sind zum einen seine ablehnende Haltung dem Westen und der Modernisierung Japans gegenüber. Vor allem kommt es zum Streit wegen seiner Pläne, Korea zu annektieren (ein Punkt den der Film komplett ausblendet)[[3]]. Er zieht sich zurück in seine Heimatregion, wo er eine traditionelle Schule für Samurai aufmacht. Als sich die Unruhen gegen die neue Regierung zuspitzen und es zu einem offenen Konflikt kommt, wird Saigo Anführer der Rebellen. Nach langen und für beide Seiten verlustreiche Kämpfe, wird seine Armee letztendlich geschlagen und die „Satsuma“-Rebellion damit 1877 beendet. Saigo entkommt verletzt und begeht ob seiner Niederlage mit Hilfe eines Kameraden seppuku, den traditionellen Selbstmord. 1889 wird er vom Kaiser posthum begnadigt. Seine Hingabe den Traditionen und dem Bushido hin, haben Saigo die Sympathien des Volkes eingebracht, so dass er als „Letzter Samurai“ einer der größten japanischen Nationalhelden geworden ist.[16]

[...]


[1] Meiji bedeute soviel wie „Enlightened Ruler“.

[2] Schwerter, Rüstungen, etc. waren für die moderne Kriegsführung unbrauchbar. Allerdings wurde ein großer Teil des Bushido-Kodex für die Ideologie des Militärs übernommen und hatte lange Bestand in der japanischen Armee (Beispiel: Moralische Legitimation der „Kamikaze“-Flieger im 2. Weltkrieg). Erst mit der Niederlage im 2. Weltkrieg wurde dieser Kodex aus dem japanischen Militär von den amerikanischen Besatzern verbannt.

[3] Die Meiji-Regierung hielt den Zeitpunkt für noch zu früh. Als man in Japan dann Ende des 19. Jahrhunderts den technologische Vorsprung dem Westen gegenüber aufgeholt hatte, hielt die Meiji-Regierung den Zeitpunkt allerdings für gekommen(Chinesisch-Japanischer Krieg 1894/95);

[4]Vergleiche:

Robert Blanchet: Blockbuster .Ästhetik, Ökonomie und Geschichte des Postklassischen Hollywoodkino. Schüren Verlag, Marburg (2003), S.121-123;

[5] Ibid. S124;

[6] US-TV-News: US-Filmindutrie muss global denken. o.O. (05.07.2004), http://www.quotenmeter.de/index.php?newsid=6266, (Abrufdatum März 2005);

[7] Robert Blanchet: Blockbuster .Ästhetik, Ökonomie und Geschichte des Postklassischen Hollywoodkino. S.121;

[8] Vergleiche:

US-TV-News: US-Filmindutrie muss global denken.

[9] Box Office Mojo, LLC: All time box office. Worldwide grosses. o.O. (2005), http://boxofficemojo.com/alltime/world/, (Abrufdatum März 2005);

[10] Vergleiche:

U.S. Diplomatic Mission to Germany /Public Affairs/ Information Resource Centers: US-Geschichte - Sklaverei, Bürgerkrieg und Expansion nach Westen. o.O. (April 2004), http://usa.usembassy.de/geschichte-civilwar.htm (Abrufdatum März 2005);

Wikipedia: Geschichte der USA. o.O. (März 2005), http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_USA (Abrufdatum März 2005);

[11] Vergleiche:

Schauwecker's Guide to Japan: Edo-Periode.1603 – 1867. o.O.(Juli 1998), http://www.japan-guide.com/d/d2128.html (Abrufdatum März 2005);

Beatrice Tübke, Jens Tübke: Geschichte.Übersicht und Zusammenfassung. o.O. (1997), http://www.japan-tipp.de/geschi.html (Abrufdatum März 2005);

Miyamoto Musashi: Das Buch der Fünf Ringe. Econ Verlag GmbH, Düsseldorf (1983), S.9-20;

[12] Noel Perrin: Keine Feuerwaffen mehr. Klett-Cotta-Verlag, Frankfurt am Main (1996), S.11;

[13] Ibid. S79ff.;

[14] Vergleiche:

Japan-guide.com: History – Edo Period(1603 – 1867). o.O.( November 2002), http://www.japan-guide.com/e/e2128.html (Abrufdatum März 2005);

Beatrice Tübke, Jens Tübke: Geschichte. Edo-Periode.. o.O. (1997), http://www.japan-tipp.de/geschi.html (Abrufdatum März 2005);

[15] Celeste Heiter: Film Review: The Last Samurai. o.O.(April 2004), http://www.thingsasian.com/goto_article/article.2680.html, (Abrufdatum März 2005) ;

[16] Jana Geier: The Last Samurai. Original und Fälschung. o.O. (März 2005), http://home.arcor.de/geierkohl/Samurai.html, (Abrufdatum März 2005);

[17] Vergleiche:

Kodansha Encyclopedia of Japan: Leroy Lansing Janes.(1838 - 1909). o.O. (o.J.), http://www.baobab.or.jp/~stranger/mypage/janes.htm, (Abrufdatum März 2005);

Scott Foundas: Shadow Warriors.The Last Samurai gets lost in a tendentious haze. o.O. (Dezember 2003), http://www.laweekly.com/ink/04/02/film-foundas.php, (Abrufdatum März 2005);

[18] Vergleiche:

Celeste Heiter: Film Review: The Last Samurai;

[19] Vergleiche:

Jana Geier: The Last Samurai. Original und Fälschung;

Celeste Heiter: Film Review: The Last Samurai;

Eugene Woodbury: Last Samurai. Historical Fantasy/The tragic hero. o.O.(2005); http://www.eugenewoodbury.com/samurai100.htm, (Abrufdatum März 2005);

Artelino Gmbh: Saigo Takamori. 1827-1877 - der letzte Samurai; o.O.(o.J.), http://www.artelino.de/articles/saigo-takamori.asp; (Abrufdatum März 2005);

Ende der Leseprobe aus 40 Seiten

Details

Titel
Last Samurai - Eine Genreanalyse
Hochschule
Universität Siegen
Veranstaltung
Einführung in die Medienwissenschaften
Note
1.0
Autor
Jahr
2005
Seiten
40
Katalognummer
V68336
ISBN (eBook)
9783638609579
Dateigröße
568 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Bewertung durch den Dozenten: Pro:Gute Arbeit, wissenschaftlich korrekt, viele Sachverhalte waren dem Dozent vorher unbekannt, Contra:Geschichtlicher Teil für eine Filmanalyse zu umfassend, die Begriffe "Protagonist" und "Antagonist" werden "umgangsprachlich" benutzt und beziehen sich nicht direkt auf ein gängies Modell der Filmanalyse,
Schlagworte
Last, Samurai, Eine, Genreanalyse, Einführung, Medienwissenschaften
Arbeit zitieren
Jan Kunze (Autor:in), 2005, Last Samurai - Eine Genreanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68336

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