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Die Praxis von Auflockerung, Verlegung und unterirdischer Verlagerung am Beispiel der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH

Titel: Die Praxis von Auflockerung, Verlegung und unterirdischer Verlagerung am Beispiel der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH

Hausarbeit , 2005 , 19 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: René Cremer (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Kein Konflikt in der Menschheitsgeschichte hat unsere Gegenwart so sehr beeinflusst wie der Zweite Weltkrieg und die damit für die Deutschen verbundene nationalsozialistische Diktatur.1 Über deren Entstehungsgeschichte und ihren Verlauf möchte ich in dieser Arbeit nicht eingehen, da bereits eine Vielzahl an Literatur zu diesem Thema existiert. Im Mittelpunkt meiner Arbeit soll die Kriegswirtschaft des „Dritten Reiches“ stehen – Im Hintergrund steht die Frage, wie es der deutschen Rüstungsindustrie möglich war, die Rüstung trotz massiver Bombenangriffe auf deutsches Reichsgebiet in den Jahren 1942-45 aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck habe ich mir eine einzelne Rüstungsfirma herausgesucht, da es meines Erachtens für eine Arbeit dieses Umfangs zu komplex erscheinen würde, die gesamte deutsche Rüstungsproduktion in diesem Zeitraum zu beleuchten. Für diese Arbeit habe ich mir das Beispiel der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH – auch MiMo genannt - in Taucha herausgesucht. Wie war es der deutschen Rüstungsindustrie überhaupt möglich ihre beachtliche Produktion trotz der massiven Bombardements der Alliierten aufrechtzuerhalten und sogar im Jahre 1944 noch beträchtlich zu steigern?2 Welche Rolle spielte dabei die Produktionsalternative der Verlagerung und Verlegung3? Wie genau machte sich diese Alternative bei den Mitteldeutschen Motorenwerken bemerkbar und wie wurde sie konkret umgesetzt? Um diese Fragen eingehender zu beantworten, werde ich in meiner Arbeit chronologisch vorgehen. Damit die Thematik der Produktion und deren Verlagerung und Notwendigkeit näher betrachtet werden kann, möchte ich im Punkt 2 einen kleinen historischen Überblick über die damaligen Umstände geben – den historischen Kontext.
==
1 Für nähere Erläuterungen zur Wahrnehmung dieser Diktatur vgl. hierzu Peter Steinbach, Zur Wahrnehmung von Diktaturen im 20. Jahrhundert, in: APuZ 51-52, Bonn 2002, S. 36-43.
2 Zwischen 1942 und Mitte 1944 verdreifachte sich die deutsche Rüstungsproduktion. Siehe hierzu Martin Broszat, Norbert Frei (Hg.), Das Dritte Reich im Überblick – Chronik, Ereignisse, Zusammenhänge, München 1992, S. 75.
3 Verlagerung meint hier das gleiche wie Verlegung: Eine Versetzung der Produktion und der dazugehörigen Gebäude und Abteilungen an einen anderen Standort.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Historischer Kontext
  • Die Entstehung der MiMo
  • Herstellung und Produktion der MiMo
  • Verlagerungsprojekte der MiMo
    • Produktionsverlagerung über Tage
      • Dezentralisierte Verlagerungsprojekte
      • Produktionsverlagerung in Bunker/-neubauten
    • Produktionsverlagerung unter Tage
  • Die MiMo nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Kriegswirtschaft des „Dritten Reiches“ und beleuchtet die Frage, wie die deutsche Rüstungsindustrie trotz massiver Bombenangriffe die Produktion aufrechterhalten konnte. Am Beispiel der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH (MiMo) in Taucha wird analysiert, wie Verlagerung und Verlegung die Aufrechterhaltung der Produktion ermöglichten.

  • Die Auswirkungen alliierter Bombenangriffe auf die deutsche Rüstungsindustrie
  • Die Rolle der Verlagerung und Verlegung von Produktionsstätten im Zweiten Weltkrieg
  • Die konkrete Umsetzung der Verlagerungsprojekte bei der MiMo
  • Die Herausforderungen und Probleme der Produktionsverlagerung im Kontext des Krieges
  • Die Bedeutung der MiMo im Gesamtbild der deutschen Rüstungsindustrie

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Fragestellung vor und erläutert den Fokus auf die Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH (MiMo) als Beispiel für die Kriegswirtschaft im „Dritten Reich“.
  • Historischer Kontext: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Kriegssituation, die alliierten Bombenangriffe und die Notwendigkeit der Verlagerung von Rüstungsbetrieben.
  • Die Entstehung der MiMo: Die Entstehung der MiMo wird beleuchtet, um den Hintergrund und die Bedeutung des Unternehmens zu verstehen.
  • Herstellung und Produktion der MiMo: Die Arbeit beschreibt die Produktionsprozesse und die Produkte der MiMo.
  • Verlagerungsprojekte der MiMo: Dieses Kapitel analysiert die Verlagerungsmaßnahmen der MiMo, sowohl über als auch unter Tage, und beleuchtet die Gründe und die konkreten Umsetzungen.

Schlüsselwörter

Zweiter Weltkrieg, Kriegswirtschaft, Rüstungsindustrie, Verlagerung, Verlegung, Mitteldeutsche Motorenwerke GmbH (MiMo), Taucha, Bombenangriffe, Produktionsalternativen.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Praxis von Auflockerung, Verlegung und unterirdischer Verlagerung am Beispiel der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg  (Institut für Geschichte)
Veranstaltung
Proseminar: „Kriegswichtiger Raumbedarf“ – Verlegung und unterirdische Verlagerung der deutschen Rüstungsindustrie
Note
1,3
Autor
René Cremer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
19
Katalognummer
V72010
ISBN (eBook)
9783638633833
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Praxis Auflockerung Verlegung Verlagerung Mitteldeutschen Motorenwerke Verlegung Verlagerung Rüstungsindustrie kriegswichtiger Raumbedarf
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
René Cremer (Autor:in), 2005, Die Praxis von Auflockerung, Verlegung und unterirdischer Verlagerung am Beispiel der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72010
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Leseprobe aus  19  Seiten
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