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Die "negative" und "positive" Erziehung Emils bei Jean-Jacques Rousseau

Titel: Die "negative" und "positive" Erziehung Emils bei Jean-Jacques Rousseau

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2002 , 25 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Katy Wedekind (Autor:in)

Pädagogik - Geschichte der Pädagogik
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Mit dem Werk „Emil oder Über die Erziehung“ veröffentlichte Jean-Jacques Rousseau 1762 „eine Abhandlung über die Erziehung“, wie es sie bis zur damaligen Zeit auf dem Gebiet der Pädagogik noch nicht gab. Drei entscheidende Merkmale grenzt sie von den bis dahin erschienen Werken ab. Erstens werden in diesem Buch konkrete und somit praxisbezogene Vorschläge für die Erziehung eines Zöglings gemacht. Zweitens steht die von Rousseau vorgeschlagene Methode der Erziehung im Gegensatz zu der damals vorherrschenden Erziehungspraxis. Rousseaus „vorgeschlagene Erziehung [muss] für den Menschen geeignet und dem menschlichen Wesen angemessen“ sein, d.h. die Erziehung muss an den jeweiligen Zögling und nicht wie damals üblich an den allgemeinen Richtlinien der Gesellschaft ausgerichtet werden. Drittens wird dem Erzieher eine wichtige Position zugeordnet, die hinsichtlich der Erziehung des Zöglings weit über die Bedeutsamkeit, Stellung und Befugnisse dessen Eltern hinausgehen. Rousseaus entworfenes Erziehungskonzept und die damit einhergehende bedeutsame Rolle des Erziehers entspricht auch in dieser Hinsicht keineswegs den gesellschaftlichen Vorstellungen der damaligen Zeit. Die Erziehung des Zöglings wird die Lebensaufgabe des Erziehers, der das Kind von der Geburt an als einzige Erziehungsperson begleitet und nach der Erfüllung seiner Aufgabe als treuer Freund an der Seite seines Zöglings verbleibt.

Diese Abhandlung beschränkt sich jedoch lediglich auf die Untersuchung der Erziehungsmethode Rousseaus in der Kinderzeit Emils.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Aufbau des Buches
  • Die drei Erzieher
  • Die Erziehung
    • Negative Erziehung
      • „Das Gesetz der Notwendigkeit“
    • Positive Erziehung
      • „Das Gesetz der Nützlichkeit“
        • „Robinson Crusoe“
        • Die Gesellschaft
        • Der Aufbau der Gesellschaft
        • Die Beziehungen zu Anderen
        • Das Handwerk
      • Emil nach der Kindheit
    • Der Wechsel der Methoden!?

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Das Werk „Emil oder Über die Erziehung“ von Jean-Jacques Rousseau befasst sich mit einer neuartigen Konzeption der Erziehung, die sich von den damaligen pädagogischen Ansätzen deutlich abhebt. Rousseaus Ziel ist es, ein Erziehungskonzept zu entwickeln, das an den individuellen Zögling angepasst ist und ihn zu einem selbstständigen, freien und moralisch handelnden Menschen heranwachsen lässt.

    • Die Rolle der Natur in der Erziehung
    • Die Bedeutung der „negativen“ und „positiven“ Erziehungsphasen
    • Die Entwicklung des „Gesetzes der Notwendigkeit“ und des „Gesetzes der Nützlichkeit“
    • Die Bedeutung von Arbeit und Handwerk für die Entwicklung des Zöglings
    • Die Einbindung des Zöglings in die Gesellschaft und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben

    Zusammenfassung der Kapitel

    • Kapitel 1: Die Einleitung führt in Rousseaus Erziehungskonzept ein und beschreibt den Aufbau des Buches. Es werden die drei Erzieher – die Natur, der Mensch und die Dinge – vorgestellt und ihre jeweiligen Aufgaben erläutert.
    • Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Empfindungen und Bewegungsfähigkeit in der Entwicklung des Kindes und führt in die Konzepte der „negativen“ und „positiven“ Erziehung ein.
    • Kapitel 3: Hier wird die „negative“ Erziehung im Detail beschrieben, die in den ersten beiden Lebensphasen Emils (bis zum 12. Lebensjahr) angewendet wird. Es wird das „Gesetz der Notwendigkeit“ als Grundlage dieser Erziehungsphase erläutert.
    • Kapitel 4: Dieses Kapitel widmet sich der „positiven“ Erziehung, die mit der dritten Lebensphase Emils beginnt. Es werden die drei Kriterien für die Auswahl der zu erlernenden Kenntnisse und das „Gesetz der Nützlichkeit“ als Grundlage der „positiven“ Erziehungsphase vorgestellt.
    • Kapitel 5: In diesem Kapitel werden die Entwicklung des „Gesetzes der Nützlichkeit“ und die Bedeutung des Buches „Robinson Crusoe“ für Emils Entwicklung erläutert. Außerdem werden die Herausforderungen der Einbindung Emils in die Gesellschaft und das Konzept der Arbeitsteilung beleuchtet.
    • Kapitel 6: Hier wird die Rolle des Handwerks in Emils Entwicklung beschrieben. Es werden die Kriterien für die Auswahl des Handwerks und die Bedeutung der natürlichen Anlagen und Fähigkeiten des Zöglings hervorgehoben.
    • Kapitel 7: Das siebte Kapitel behandelt Emils Entwicklung nach der Kindheit und die Bedeutung der Unabhängigkeit, die er durch seine Erziehung erlangt hat.
    • Kapitel 8: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob Rousseau einen Methodenwechsel in seiner Erziehung vornimmt. Es wird argumentiert, dass die Erziehung Emils einer einheitlichen Methode folgt, die sich jedoch in ihren Inhalten und der Umsetzung an die jeweilige Lebensphase des Zöglings anpasst.

    Schlüsselwörter

    Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen des Buches sind: Natur, Erziehung, negative Erziehung, positive Erziehung, „Gesetz der Notwendigkeit“, „Gesetz der Nützlichkeit“, Gesellschaft, Arbeitsteilung, Handwerk, Selbstständigkeit, Freiheit und Moral.

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Details

Titel
Die "negative" und "positive" Erziehung Emils bei Jean-Jacques Rousseau
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Erziehunsgwissenschaften)
Veranstaltung
Seminar
Note
1,3
Autor
Katy Wedekind (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
25
Katalognummer
V72578
ISBN (eBook)
9783638629768
ISBN (Buch)
9783638891745
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erziehung Emils Jean-Jacques Rousseau Seminar
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katy Wedekind (Autor:in), 2002, Die "negative" und "positive" Erziehung Emils bei Jean-Jacques Rousseau , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72578
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Leseprobe aus  25  Seiten
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