Bonhoeffers Interpretation biblischer Begriffe
Bei der Interpretation biblische Begriffe handelt es sich bei Bonhoeffer um die Frage, wie es wohl sein könnte:
Religionslose, weltliche Interpretation der biblischen Begriffe.
Seine Gedanken hat er nicht wissenschaftlich, theologisch erörtert, sondern lediglich in seinen privaten Briefen geäußert.
Dennoch ist das Problem dem sich Bonhoeffer stellte, zu einer Frage an die Kirche und für die Kirche geworden.
Es war nicht Bonhoeffers Ziel, eine neue Sprache zu erfinden, sondern vielmehr wollte er zu einem neuen Sein von Christ und Kirche aufrufen
An dieser Stelle war/ist die Kirche gefordert, weniger in einer Stellungnahme sich mit dem pro oder contra zu befassen, als vielmehr Bonhoeffers Gedanken verantwortlich weiter zu denken und sich in einer neuen geistigen Auseinandersetzung mit der Welt zu üben und eine neue Sprache dafür zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Wiedergabe der Gedanken Bonhoeffers aus seinen Gefängnisbriefen
- Der theologische Ansatz
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert Bonhoeffers Gedanken zu einer „religionslosen, weltlichen Interpretation biblischer Begriffe“ anhand seiner Gefängnisbriefe. Ziel ist es, Bonhoeffers Anliegen und seine Kritik an der traditionellen Theologie zu verstehen und zu interpretieren. Er plädiert für eine neue Art des christlichen Lebens und Denkens, das sich nicht auf eine religiöse Sprache oder Metaphysik stützt, sondern die eigene „Mündigkeit“ annimmt.
- Bonhoeffers Kritik an der traditionellen Theologie und ihrer religiösen Sprache
- Die Bedeutung von „religionsloser“ Welt und „Mündigkeit“ in Bonhoeffers Theologie
- Die Rolle der Kirche in einer „religionslosen“ Zeit
- Bonhoeffers Interpretation biblischer Begriffe und seine Kritik an einem „deus ex machina“
- Die Notwendigkeit, eine neue Sprache und ein neues Sein für Christ und Kirche zu finden
Zusammenfassung der Kapitel
Wiedergabe der Gedanken Bonhoeffers aus seinen Gefängnisbriefen
Dieser Abschnitt stellt zunächst Bonhoeffers These einer „religionslosen Zeit“ vor, in der die traditionelle Theologie ihren Einfluss verliert. Er argumentiert, dass die Frage nach dem persönlichen Seelenheil und der Einsatz von Gott als „deus ex machina“ in einer Welt, die gelernt hat, mit sich selbst fertig zu werden, immer überflüssiger wird. Bonhoeffer beschreibt, wie die Welt ihre „Mündigkeit“ erlangt und Gott zunehmend aus dem Leben verdrängt wird.
Weiterhin wird die Reaktion der Theologie auf diese Entwicklung beleuchtet: Sie habe sich entweder mit der Verdrängung abgefunden oder eine sinnlose Attacke gegen die „Mündigkeit“ der Welt geführt. Bonhoeffer kritisiert den Rückzug der Kirche auf den Bereich des „Persönlichen“ und des „Innerlichen“ und den Versuch, die „letzten Fragen“ wie Tod, Schuld und Leiden apologetisch zu beantworten.
Schlüsselwörter
Der Text beschäftigt sich mit Bonhoeffers Interpretation biblischer Begriffe in einer „religionslosen“ Zeit. Zentrale Begriffe sind „religionslose Welt“, „Mündigkeit“, „deus ex machina“, „etsi deus non daretur“, „Religion“, „Theologie“, „Kirche“ und „Christ“. Der Text beleuchtet die Notwendigkeit, eine neue Sprache und ein neues Sein für Christ und Kirche zu finden, das die „Mündigkeit“ der Welt respektiert und eine neue Beziehung zu Gott sucht.
- Quote paper
- Gunnar Schulze (Author), 2005, Bonhoeffers Interpretation biblischer Begriffe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72840