Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die IKEA Geschichte, wie alles anfing
3 Erfolgsschlüssel von IKEA
3.1 Der niedrige Preis und die hohe Qualität
3.2 Das IKEA-Design
3.3 Der Katalog und das Einrichtungshaus
4 Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Internetquelle
1 Einleitung
Das von Ingvar Kamprad gegründete Möbelhaus IKEA zählt heute zu den größten internationalen Möbelkonzernen der Welt. IKEA vermöbelt mittlerweile fast durch die Welt. 84.000 Mitarbeiter beschäftigen sich bei dem Konzern weltweit in 179 Möbelhäusern; 365 Millionen Käufer besuchen IKEA in 2004; Der Katalog erscheint in 25 Sprachen und in 145 Millionen Exemplaren. Zu den treuesten Kunden gehören die Deutschen – 20% des Umsatzes von IKEA kommen aus Deutschland.[1]
IKEA ist nicht nur unheimlich erfolgreich, es ist das, was so viele Marken gerne wären, Kult. Beliebt ist IKEA besonders bei jungen Leuten, die sich ihre Möblierung individuell zusammenstellen und aufbauen wollen. IKEA beeinflusst schlechthin das Stilempfinden von einigen hundert Millionen Menschen rund um den Globus.
So lässt sich die Frage stellen: Warum ist IKEA so erfolgreich? Oder, was sind die Erfolgsschlüssel von IKEA? Es gibt schon viele historische und wirtschaftliche Experten, die sich mit dem IKEA-Erfolg beschäftigen und Bücher darüber geschrieben haben. Wie z.B. das Buch Die elf Geheimnisse des IKEA-Erfolgs von Rüdiger Jungbluth, sowie das Buch Das Geheimnis von IKEA (verfasst von dem Firmenbiographieautor Bertil Torekull). Die offizielle Internetseite von IKEA bietet ebenso ziemlich viele detaillierte Daten für die Beispiele, die man sich zunutze machen kann. Im Voraus gesehen kann diese vorliegende Arbeit in keinem Fall eine ausführliche und professionelle Analyse anbieten. In meiner Arbeit versuche ich nur, mit Hilfe der vorhandenen Materialien und Daten, die präsenten Forschungsergebnisse zusammen zu fassen, und die Erfolgsgeheimnisse von IKEA in meiner Ansicht aufzuschlüsseln.
2 Die IKEA Geschichte, wie alles anfing
1943 gründete Ingvar Kamprad mit 17 Jahren sein eigenes Unternehmen IKEA. In diesen Namen ließ er seine Initialen (I.K.) und den Hof Elmtaryd, sowie das kleine Dorf Agunnaryd, in dem er aufwuchs, einfließen. Anfangs verkaufte IKEA Kugelschreiber, Geldbörsen, Bilderrahmen, Uhren, Schmuck und Nylonstrümpfe, und alles was gerade gebraucht wurde. Ingvar füllte die Marktlücke mit Artikeln, die er zu reduzierten Preisen anbot. Ihm war es bald nicht mehr möglich, seine Tür-an-Tür-Verkaufsstrategie fort zu setzen. So begann er 1945 Anzeigen in Lokalzeitschriften zu schalten und mit einem provisorischen Versandkatalog zu arbeiten. Seine Waren wurden auf dem Gemeindemilchwagen zur nächstgelegenen Bahnstation transportiert. 1947 wurden zum ersten Mal Möbel in das Sortiment aufgenommen. Diese wurden in kleinen Möbeltischlereien hergestellt, die unweit von Ingvar Kamprads Heimatort ihren Sitz hatten. Die positive Resonanz war so erfreulich, dass das Sortiment erweitert wurde. Einige Jahre später erkannte Ingvar Kamprad, die Möglichkeit das Möbelgeschäft in einem größeren Maßstab zu betreiben.[2]
Er gab die anderen Produkte auf und konzentrierte sich alleine auf preisgünstige Möbel. Dies war die Geburtsstunde von IKEA im richtigen Sinne, wie wir es heute kennen. Der erste IKEA Katalog wurde 1951 veröffentlicht. Das IKEA Sortiment konzentrierte sich Anfang der 50ger Jahre auf Einrichtungsgegenstände.[3]
Gegen Ende der 50er Jahre begann IKEA mit dem Entwurf eigener Möbel. Der hauptsächliche Grund dafür war, dass der damalige Mitbewerber die Lieferanten von IKEA unter Druck setzten um IKEA somit zu boykottieren. Diese Reaktion auf den frühen Erfolg zwang IKEA neue Möbel zu gestalten, dies wurde zum wahrscheinlich wichtigsten Schritt in der Unternehmensgeschichte und war ein ausschlaggebender Grund für das bald einsetzende Wachstum.[4]
[...]
[1] Über die Datenangabe siehe: Lewis 2005, S. 11.
[2] Torekull 1998, S. 30-45. (Zusammenfassung des Themabezogenen)
[3] Vgl. Torekull 1998, S. 35.
[4] Vgl. Torekull 1998, S. 73.