Diese Arbeit beschäftigt sich vor allem mit der Entstehung von Spitälern und der unterschiedlichen Behandlung der Insassen. In dieser Arbiet wird vor allem auf die Geschichte einiger ausgewählter Spitalorden eingegangen. Der Johanniterorden als einer der großen Ritterorden nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Er diente dem bürgerlichen Heilig-Geist-Orden, der einige seiner Bestimmungen übernahm, als Vorbild.
Wie steht es um die Versorgung der Kranken? Waren Ärzte in allen Spitälern vorhanden? Welche Rolle spielt die Kirche bzw. die unterschiedlichen Päpste? Erörtert werden diese Fragen zum Teil in den einzelnen Kapiteln der Spitalorden, zum Teil aber auch in dem Kapitel „Finanzierung und Verwaltung“. Die im Mittelalter neu entstandenen Selbstverwaltungsorgane waren immer wieder neuen Herausforderungen ausgesetzt. Ganz besonders galt dies für den Bereich der Fürsorge. Zunächst wurde dieser Bereich ganz der Kirche überlassen, denn die Fürsorge galt als natürlicher Auftrag der Kirche.
Besonders seit dem 13. Jahrhundert wandelte sich dieses Bild. Gründe lassen sich dafür zum Teil in dem Zuzug der neu gegründeten Orden und in einer Welle von Hospitalgründungen durch Einzelpersonen und Bruderschaften finden.
Eine Stütze des entstandenen Hospitalwesens waren die Einrichtungen der Spitalorden, welche während der Kreuzzüge entstanden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thema der Arbeit
- Problemstellung
- I. Ausgewählte Spitalorden
- Die Johanniter
- Kurze Geschichte des Johanniterordens
- Der Dienst am Kranken
- Die Antoniter
- Kurze Geschichte der Antoniter
- Der Dienst am Kranken
- Der Heilig-Geist-Orden
- Kurze Geschichte des Heilig-Geist-Ordens
- Der Dienst am Kranken
- Die Johanniter
- Finanzierung und Verwaltung
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung von Spitälern im späten Mittelalter und der Behandlung ihrer Insassen. Der Fokus liegt dabei auf ausgewählten Spitalorden und ihren Besonderheiten. Darüber hinaus werden Aspekte der Finanzierung und Verwaltung von Spitälern erörtert.
- Die Entwicklung des Spitalwesens im späten Mittelalter
- Die Rolle der Spitalorden, insbesondere des Johanniterordens
- Die Versorgung von Kranken in den Spitälern
- Die Bedeutung der Kirche und des Pfrundsystems
- Die Verwaltung und Finanzierung von Spitälern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der spätmittelalterlichen Hospitäler ein und skizziert den zeitlichen Rahmen der Untersuchung. Sie stellt die ausgewählten Spitalorden und die Problemstellung der Arbeit vor.
I. Ausgewählte Spitalorden
Dieses Kapitel konzentriert sich auf drei wichtige Spitalorden: die Johanniter, die Antoniter und den Heilig-Geist-Orden. Es werden die Geschichte und die Rolle dieser Orden im Bereich der Krankenpflege beleuchtet.
Finanzierung und Verwaltung
In diesem Kapitel wird auf die Finanzierung und Verwaltung von Spitälern eingegangen. Dazu gehört auch eine Erörterung des Pfrundsystems.
Schlüsselwörter
Spätmittelalter, Spitalwesen, Spitalorden, Johanniterorden, Antoniter, Heilig-Geist-Orden, Krankenpflege, Finanzierung, Verwaltung, Pfrundsystem.
- Quote paper
- Jasmine Weimann (Author), 2006, Spätmittelalterliche Hospitäler, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75456