Obgleich seine Beuteutung gern unterschätzt wird, ist der Koreakrieg ein zentrales Ereigniss des Kalten Krieges.
In dieser Arbeit untersuche ich nun die wissenschaftliche Rezeption des Koreakrieges in den USA währed der 1950er und 1960er Jahre. Im Zentrum der Betrachtungen stehen die Darstellungen von Carl Berger und David Horowitz - zweier Autoren, die für ihre Zeit als exemplarisch gelten können. Anhand dreier Aspekte, die a) den Kriegsausbruch, b) Charakter und Bezeichnung des Geschehens in Korea und c) die Einordnung des Koreakrieges in den Kalten Krieg umfassen, sollen die Aufassungen und Argumentationlsinien beider Autoren vergleichend analysiert werden. Gleichsam wird auch die Frage nach der Validität geschichtswissenschaftlicher Erträge angeschnitten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zwischen ,,MacCarthyism“ und „New Left“ - Die innenpolitische Situation in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre
- Die Vereinigten Staaten von Amerika in den 1950er Jahren
- „New Left“ und innenpolitische Turbulenzen in den 1960er Jahren
- Die wissenschaftliche Rezeption des Koreakrieges aus westlicher Sicht - zwischen traditioneller Auffassung und revisionistischer Kritik
- Vorbemerkungen zu den Autoren
- Zur Rezeption des Koreakrieges
- Der Kriegsausbruch und die Rolle der USA
- Die Bezeichnung der Auseinandersetzung in Korea
- Die Einordnung des Koreakrieges in den Kalten Krieg
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der wissenschaftlichen Rezeption des Koreakrieges in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre. Sie untersucht, wie die spezifische Zeit und das politische Klima die Interpretation dieses Ereignisses beeinflussten.
- Die innenpolitische Situation in den USA während der 1950er und 1960er Jahre
- Die verschiedenen Sichtweisen des Koreakrieges
- Die Rolle der USA im Koreakrieg
- Die Einordnung des Koreakrieges in den Kalten Krieg
- Der Einfluss des persönlichen Hintergrundes der Autoren auf ihre Interpretation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den Koreakrieg als ein bedeutendes Ereignis des Kalten Krieges vor und erläutert die Relevanz der Rezeptionsgeschichte des Konfliktes. Sie legt den Fokus auf drei zentrale Aspekte der Interpretation des Koreakrieges: den Kriegsausbruch und die Rolle der USA, die Bezeichnung des Konfliktes und seine Einordnung in den Kalten Krieg.
- Zwischen ,,MacCarthyism“ und „New Left“ - Die innenpolitische Situation in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre: Dieses Kapitel behandelt die innenpolitische Situation in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre. Es beleuchtet den Einfluss des Kalten Krieges und den wachsenden Wohlstand auf die amerikanische Gesellschaft.
- Die wissenschaftliche Rezeption des Koreakrieges aus westlicher Sicht - zwischen traditioneller Auffassung und revisionistischer Kritik: Dieses Kapitel analysiert die wissenschaftliche Rezeption des Koreakrieges in den Vereinigten Staaten. Es stellt verschiedene Interpretationen des Konfliktes gegenüber und untersucht, wie die persönlichen Hintergründe der Autoren und das politische Klima in den USA ihre Sichtweise beeinflussten.
Schlüsselwörter
Koreakrieg, Kalter Krieg, Rezeption, Historiographie, USA, MacCarthyism, New Left, traditionelle Sichtweise, revisionistische Kritik, Carl Berger, David Horowitz.
- Quote paper
- Michael Schadow (Author), 2007, Zwischen Traditionalismus und Revisionismus - Zur wissenschaftlichen Rezeption des Koreakrieges in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78047