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Die Rehabilitation der Sophistik - die Sophisten als Aufklärer? - Die Bildungstheorien der Sophisten und Platons: Pragmatischer Relativismus versus Idealismus?

Titel: Die Rehabilitation der Sophistik - die Sophisten als Aufklärer?  -  Die Bildungstheorien der Sophisten und Platons: Pragmatischer Relativismus versus Idealismus?

Seminararbeit , 2003 , 30 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Berno Bahro (Autor:in)

Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie
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Die Sophisten traten erstmalig als Wanderlehrer in den griechischen Stadtstaaten des 5. Jahrhunderts v. Chr. in Erscheinung. Ihre selbstgewählte Bezeichnung als „Weise“ (von dem griechischen sophistês) bleibt ohne nähere Beschäftigung mit ihren Lehren nur eine vage Andeutung. Eine Auseinandersetzung mit ihnen und ihren Lehren begann schon in der Antike und findet sich bis heute, ohne dass man zu einer auch nur annähernd eindeutigen Position darüber gelangt wäre. So hebt beispielsweise der Historiker Heuss (1962, S. 372) die bedeutende Rolle der Sophistik in seiner griechischen Geschichte hervor, indem er unter der Teilüberschrift „Die Antwort des Denkens“ die geistigen Errungenschaften der Zeit den Sophisten zuschreibt. Aber auch die Zeitgenossen und die unmittelbaren geistigen Erben fühlten sich herausgefordert zu den sophistischen Positionen Stellung zu beziehen. Ihr ist insbeonsdere Platon zu nennen, dessen politische Theorien zu einem großen Teil auf seiner Auseinandersetzung mit den Sichtweisen der Sophisten aufbauen.

Die Arbeit thematisiert in ihrem ersten Teile diese Auseinandersetzung Platons mit den Sophisten vor allem in den Diologen und "Gorgias", „Protagoras", „Theaitetos“, „Sophistae“ und „Kratylos“.

Darüber hinaus wird die Rehabilitation der Sophisten und ihrer Lehren, die insbesondere durch Hegel initiiert wurde, untersucht. Dabei steht nicht nur die im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert erfolgte generelle Neubewertung im Vordergrund. Es soll auch die zeitgenössisch-kritische Auseinandersetzung mit der hegelschen Sophistikdeutung anhand der Ausführungen von Held (1990) und Tenbruck (1996 a, b) thematisiert werden. Ebenso wie auch im Zusammenhang mit der hegelschen Sophistikdeutung soll im Besonderen der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Sophistik als eine oder die Aufklärungsbewegung des antiken Griechenlands gelten kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Platon und die Sophistik
    • Platons inhaltliche Auseinandersetzung mit den Sophisten
    • Die Wirkung Platons
    • Fazit
  • Die Rehabilitation der Sophisten – die Sophistik als Aufklärung?
    • Hegels Neubewertung der Sophistik
      • Grundlagen für die hegelsche Sichtweise auf die Sophistik
      • Die Veräußerlichung der ursprünglich spekulativen Dialektik
      • Die Bewusstwerdung der Subjektivität
      • Kritische Aspekte der hegelschen Sophistikdeutung – die Sophistik als Aufklärung
      • Fazit
    • Die Sophistik bei Tenbruck
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Rehabilitation der Sophistik, insbesondere im Kontext der Bildungstheorien von Platon und den Sophisten. Ziel ist es, die sophistischen Lehren und ihre Relevanz für die antike Philosophie und den Bereich der Bildung zu beleuchten und Platons Kritik an der Sophistik zu analysieren.

  • Die Auseinandersetzung zwischen Platon und den Sophisten im Hinblick auf den Vernunftbegriff, den Wahrheitsbegriff und die Konzeption von Wissen und Wissenschaft
  • Die Rehabilitation der Sophistik durch Hegel und die Bedeutung der Sophistik als Aufklärung
  • Die kritische Betrachtung der hegelschen Sophistikdeutung durch Held
  • Die Sichtweise des Soziologen Tenbruck auf die Sophistik
  • Die Analyse der sophistischen Lehren und ihrer Relevanz für die antike Gesellschaft und Bildung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung führt in die Thematik der Sophistik ein und skizziert die Bedeutung der Sophisten für die antike Philosophie. Sie erläutert die methodischen Herausforderungen der Quellenlage und die Vorgehensweise der Arbeit.
  • Kapitel 2 beleuchtet die Auseinandersetzung Platons mit den Sophisten, insbesondere in den Dialogen "Gorgias", "Protagoras", "Theaitetos" und "Sophistae". Es werden die Kernaussagen Platons zur Sophistik sowie die Methode seiner Argumentation analysiert.
  • Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Rehabilitation der Sophistik, insbesondere durch Hegel. Es werden die Grundlagen für Hegels Sichtweise auf die Sophistik und die Bedeutung der Sophistik als Aufklärung erörtert.

Schlüsselwörter

Sophistik, Platon, Bildungstheorien, Vernunft, Wahrheit, Wissen, Aufklärung, Hegel, Tenbruck, Protagoras, Gorgias, Homo-Mensura-Satz, Antike, Geschichte der Philosophie.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Rehabilitation der Sophistik - die Sophisten als Aufklärer? - Die Bildungstheorien der Sophisten und Platons: Pragmatischer Relativismus versus Idealismus?
Hochschule
Universität Potsdam  (Institut für Pädagogik)
Veranstaltung
Hauptseminar
Note
1,0
Autor
Berno Bahro (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
30
Katalognummer
V78067
ISBN (eBook)
9783638835732
Sprache
Deutsch
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Berno Bahro (Autor:in), 2003, Die Rehabilitation der Sophistik - die Sophisten als Aufklärer? - Die Bildungstheorien der Sophisten und Platons: Pragmatischer Relativismus versus Idealismus?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78067
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Leseprobe aus  30  Seiten
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