Meinem Referat lag der Text „Schulstruktur und Durchlässigkeit“ von Mauthe und Rössner aus dem Jahr 1998 zugrunde. Der Text beschäftigte sich mit der quantitativen Entwicklung und der Mobilität zwischen den Bildungsgängen im gegliederten Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland. Da das deutsche gegliederte Schulsystem im internationalen Vergleich eher eine Ausnahme ist, ist auch die Durchlässigkeit ein spezifisches Problem dieses Systems.
Anhand der Analyse der Daten aus der Schulstatistik sollten folgende Fragestellun-gen beantwortet werden:
1) Wie hoch ist das Ausmaß der Durchlässigkeit zwischen den Bildungsgängen?
2) Welche Veränderungen in Art und Umfang der Durchlässigkeit lassen sich im Beobachtungszeitraum 1980 (BW 1981) bis 1995 identifizieren?
3) Wie steht es um die Chance, nach Abschluss der Sek. I den Bildungsweg in einer gymnasialen Oberstufe fortsetzen zu können?
In unserem gegliederten Schulsystem soll die Wahl der weiterführenden Schulart nach der Grundschule oder Orientierungsstufe durch Leistung, Befähigung und Eignung geschehen. Dies ist jedoch sehr schwierig zu realisieren. Übergangsentscheidungen sind mit Unabsehbarkeiten verbunden, so dass gesellschaftlich auch die Revidierbarkeit der Schullaufbahnentscheidungen unumstritten ist und eine Weiterqualifizierung möglich sein muss.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Durchlässigkeit
- Durchlässigkeit und Schulwahlverhalten
- Ausmaß der Durchlässigkeit
- Art und Umfang der Durchlässigkeit
- Zusammenhanganalysen
- Der Weg in die gymnasiale Oberstufe
- Abschlussreflexion
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat untersucht die Durchlässigkeit im gegliederten Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland anhand der Studie "Schulstruktur und Durchlässigkeit" von Mauthe und Rössner aus dem Jahr 1998. Der Fokus liegt auf der Analyse der quantitativen Entwicklung und der Mobilität zwischen den Bildungsgängen im gegliederten Schulsystem. Dabei werden Fragen nach dem Ausmaß der Durchlässigkeit, den Veränderungen in Art und Umfang sowie den Chancen für einen Übergang in die gymnasiale Oberstufe behandelt.
- Analyse der Durchlässigkeit im gegliederten Schulsystem
- Entwicklung des Ausmaßes der Durchlässigkeit im Zeitraum von 1980 bis 1995
- Bedeutung des Schulwahlverhaltens für die Durchlässigkeit
- Faktoren, die die Durchlässigkeit beeinflussen
- Chancen für einen Übergang in die gymnasiale Oberstufe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Studie von Mauthe und Rössner vor, die die quantitative Entwicklung und Mobilität zwischen Bildungsgängen im gegliederten Schulsystem Deutschlands untersucht. Sie benennt die zentralen Fragestellungen des Referats.
- Durchlässigkeit: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Durchlässigkeit als den Wechsel innerhalb des gegliederten Schulsystems und beleuchtet verschiedene Varianten und Dimensionen von Durchlässigkeit sowie die dazu beitragenden Einflussfaktoren.
- Durchlässigkeit und Schulwahlverhalten: Der Abschnitt untersucht die Auswirkungen des Schulwahlverhaltens auf die Durchlässigkeit. Es werden die unterschiedlichen Interpretationen der Durchlässigkeit im Hinblick auf Offenheit, Fehleranfälligkeit und Prognosequalität der Grundschulgutachten betrachtet. Der Wandel des Schulwahlverhaltens und die damit verbundenen Veränderungen der Bedeutung von Durchlässigkeit werden analysiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Referats sind Durchlässigkeit, Schulstruktur, Bildungsgänge, Schulwahlverhalten, Schulstatistik, gegliedertes Schulsystem, quantitative Entwicklung, Mobilität, Auslese, Leistungshomogenität, Bildungsbiografie.
- Arbeit zitieren
- Katharina Plottke (Autor:in), 2006, „Schulstruktur und Durchlässigkeit“ - Durchlässigkeit nach Mauthe und Rössner im Schulsystem der BRD, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78159