Bei der Landesplanung verfolgt Brandenburg das Konzept der dezentralen Konzentration. Als Entwicklungskonzept für Brandenburg gedacht, soll es im Rahmen der gemeinsamen Landesplanung nun für einen Abbau der Disparitäten in der Region Berlin-Brandenburg sorgen. Kann dies funktionieren? Wie verhält sich dieses Konzept bei einer möglichen Länderfusion? Welche Vor- und Nachteile hat es? Könnte es sich als Königsweg bei der gemeinsamen Entwicklung des Raumes erweisen? Oder ist zu vermuten, dass es nicht auf die gesamte Region übertragbar ist und somit die Entwicklung in eine Sackgasse führt? Diese Fragen möchte ich in meiner Hausarbeit untersuchen und im Fazit einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Region wagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entwicklung der Region bis 1989 - ein Überblick
- Berlin und Brandenburg: Bundesländer mit unterschiedlichen Gegebenheiten
- Exkurs in die Raum- und Landesplanung
- Die Gemeinsame Landesplanung von Berlin und Brandenburg
- Die Brandenburger Landesplanung: Das Leitbild der dezentralen Konzentration
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert das Modell der „Dezentralen Konzentration" im Bundesland Brandenburg und untersucht seine Relevanz im Kontext einer möglichen Länderfusion mit Berlin. Dabei werden die historischen und gegenwärtigen räumlichen Disparitäten in der Region Berlin-Brandenburg beleuchtet, sowie die Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Landesplanung untersucht.
- Räumliche Disparitäten und Herausforderungen der Landesplanung in Berlin und Brandenburg
- Das Modell der „Dezentralen Konzentration" als Entwicklungskonzept für Brandenburg
- Die Bedeutung der gemeinsamen Landesplanung für die Region Berlin-Brandenburg
- Potenziale und Risiken einer Länderfusion im Hinblick auf das Konzept der „Dezentralen Konzentration"
- Zukünftige Entwicklungsperspektiven für die Region Berlin-Brandenburg
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der räumlichen Disparitäten in der Region Berlin-Brandenburg dar und erläutert die Herausforderungen der Raum- und Landesplanung in diesem Kontext. Sie führt das Modell der „Dezentralen Konzentration“ als ein Konzept zur Bewältigung dieser Herausforderungen ein und formuliert die Forschungsfragen der Hausarbeit.
- Die Entwicklung der Region bis 1989 - ein Überblick: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Region Berlin-Brandenburg bis zum Jahr 1989. Es zeigt die enge Verflechtung der beiden Regionen auf, die geprägt war von Berlins Motorfunktion und den daraus resultierenden Effekten auf das Umland. Der Einfluss des Groß-Berlin-Gesetzes von 1920 und die Gründung des Landesplanungsverbandes Brandenburg-Mitte werden ebenfalls dargestellt.
- Berlin und Brandenburg: Bundesländer mit unterschiedlichen Gegebenheiten: Dieses Kapitel vertieft die Betrachtung der räumlichen Disparitäten zwischen Berlin und Brandenburg. Es analysiert die unterschiedlichen Gegebenheiten der beiden Bundesländer und deren Einfluss auf die Raum- und Landesplanung. Zudem werden die Auswirkungen der Suburbanisierung und der Herausforderungen für die gemeinsame Landesplanung thematisiert.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit behandelt zentrale Themen wie räumliche Disparitäten, Landesplanung, Dezentrale Konzentration, gemeinsame Landesplanung, Länderfusion, Suburbanisierung, Stadt-Umland-Entwicklung und die Region Berlin-Brandenburg.
- Arbeit zitieren
- M.A. Geograph Felix Weickmann (Autor:in), 2004, Das Modell der „Dezentralen Konzentration“ im Bundesland Brandenburg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78356