Die Entwicklung Erecs vom jungelinc zum wunderære und ihre Bedeutung für die Ausbildung einer idealen Partnerschaft bei Hartmann von Aue


Hausarbeit (Hauptseminar), 2007

37 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Erster Handlungszyklus
2.1. Sperberkampf
2.2. Hochzeit und Hochzeitsturnier

3. Zweiter Handlungszyklus
3.1. Ehrverlust durch verligen in Karnant
3.1.1. Schuldproblematik
3.2. Aventiurenfahrt
3.2.1. Verhältnis von Frau und Mann in der frühscholastischen Ehelehre
3.2.2. Trennung von Tisch und Bett
3.2.3. Versöhnung
3.2.4. Joie de la Court

4. Konklusion

5. Bibliographie

6. Erklärung

1. Einleitung

Robert Braunagel versteht Hartmann von Aues Erstlingsepos Erec als einen Roman, der sich in seinem Kern lediglich auf Erec und seine Entwicklung konzentriere – im Gegensatz zur Romanvorlage Chrétien de Troyes, der einen Roman über ein Paar verfasste. Die Ausgestaltung der Enite-Figur fiele, so Braunagel, im direkten Vergleich zwangsläufig zu Ungunsten Hartmanns aus; Enite sei dem Hauptprotagonisten Erec lediglich „als Epitheton, als elfenhaftes, vollkommenes Wesen beigestellt“[1]. Einen Hinweis auf diese Verlagerung gibt die Reduzierung des Romantitels von Erec et Enide bei Chrétien zu Hartmanns Erec . Michel Huby hingegen verdeutlicht anhand einer überwiegend quantitierenden Vergleichsanalyse, dass diese angenommene Verdrängung Enitens „höchst fragwürdig“ sei.[2] Nach seinen Ausführungen nehme Hartmanns Enite im Text einen gleichwertigen, wenn nicht sogar bedeutenderen Platz ein als Chrétiens Enide. Ich werde in dieser Arbeit den Standpunkt vertreten, dass die Gestalt Erecs, den Ausführungen Braunagels folgend, tatsächlich die Mitte ist, nach der Hartmann seinen Roman ausgerichtet hat.[3] In erster Linie ist es seine Entwicklung, die in Hartmanns Roman thematisiert wird. Enite ist ihm von Anfang bis Ende untergeordnet und durchläuft keinerlei persönliche Entwicklung; ihre moralische Wertigkeit bleibt konstant.

Dies alles soll aber nicht heißen, dass ihre Rolle im Erec von geringer Bedeutung wäre. Vielmehr erfüllt Enite eine wichtige Funktion für den Fortgang der Handlung im Erec , sie ist also weitaus mehr als ein „Epitheton“. Zwar bekommt sie im Gegensatz zu Erec zweifellos den passiven Teil der Partnerschaft zugesprochen, doch sind es vordergründig ihr Wesen als „Mittlerin zwischen Mann und Umwelt“[4] und ihre Bereitschaft zur grenzenlosen triuwe , die Erec auf ihrer gemeinsamen Aventiurenfahrt auf den richtigen Weg zur vollkommenen Ehe- und Minnegemeinschaft führen. Der zu erreichenden Idealeigenschaften, die notwendig sind für eben diese Gemeinschaft, ist Enite bereits von Anfang an teilhaftig, doch bezogen auf ihren gesellschaftlichen Status ist ihre eigene Entwicklung zwangsläufig mit der Erecs verbunden.[5] Diese Gleichzeitigkeit in der Entwicklung der beiden Protagonisten im gesellschaftlichen Rahmen darf jedoch nicht gleichgesetzt werden mit einer persönlichen Entwicklung. Im Laufe meiner Arbeit werde ich, der Chronologie des Romans folgend, demonstrieren, dass es nicht „ihre Partnerschaft als Mann und Frau“ ist, welche während der Aventiurenkette „auf die Probe gestellt wird“[6], sondern allein Erecs Persönlichkeit und seine Einstellung zur Minne. Er muss lernen, die Minne und seine Pflichten als Ritter und Herrscher in Einklang zu bringen, er muss in seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung reifen, denn ihm ist die endgültige Verantwortung für das Funktionieren der Partnerschaft auferlegt.

2. Erster Handlungszyklus

2.1. Sperberkampf

Während des ersten Handlungszyklus ist Erec bei Chrétien ganz ohne Einschränkung ein positiver, vollkommener Held[7]. Hartmann hingegen bemüht sich bereits zu Beginn, Züge eines un vollkommenen Jünglings zu zeigen. Er verzichtet nicht darauf, die Jugend Erecs zu betonen[8]. Zeichen seiner Unvollkommenheit ist auch Erecs Übermut – Er reitet nicht nur waffenlos ( „blôz als ein wîp“ , 103[9] ) dem Zwerg Maliclisier nach, sondern tritt auch später im Tenebroc-Turnier in unvollständiger Rüstung gegen seine Gegner an ( „âne wâfen blôz“ , 2505) und stürzt wenig später so überstürzt in den Kampf, „daz er des helmes vergaz“ (2650). Heimo Reinitzer bemerkt, dass unvollständige Rüstung und geringe Bewaffnung Indikatoren für unhöfisches Verhalten seien. In Hartmanns Erec sei nur unhöfisches Personal unzureichend gerüstet; als Beispiele nennt Reinitzer das Gefolge des (bei Hartmann) namenlosen Grafen[10], der Enite rauben will, ebenso den lächerlichen Keiin sowie die beiden Riesen, gegen die Erec antritt.[11] Ebenso unhöfisch ist auch Erecs Werbung um Enite in Tulmein: Erfüllt vom Gedanken an Vergeltung für die ihm durch den Ritter Iders und vor allem dessen Zwerg Maliclisier zugefügte „unêre“ (107) und „schame“ (110) bedarf er Enitens, um sein Ziel – der Sieg im Sperberkampf – zu erreichen.[12] Genau wie die alte Rüstung des verarmten Grafen Koralus, ist Enite Erec lediglich Mittel zum Zweck der Wiederherstellung beschädigter Ehre. Wie bei den Zeitgenossen üblich, fragen Vater und Bewerber nicht nach dem Einverständnis Enitens, Das Versprechen ist an Koralus adressiert, nicht an sie, die Ehe wird „über Enites Kopf hinweg ausgehandelt, eine Praxis zeitgenössischer feudaler Eheschließung“[13].

Sie findet jedoch schnell Gefallen an ihrem zukünftigen Ehegatten; so bezeugt der Erzähler, dass sie sich nach gewonnenem Kampf zwar sehr über den Sperber freut, den sie auf der Hand trägt, „doch vreute si sich mêre / von schulden ir lieben man / den si des tages dô gewan.“ (1383f). Schnell entwickelt sich aus einem zweckgebundenen Eheversprechen ein sinnliches Verlangen nacheinander. Die erste Stufe in der Entwicklung der minne zwischen Erec und Enite ist, wie Kathryn Smits bemerkt, eine stilisierte Minnesituation[14] :

alsô si dô beide

1485 kâmen ûf die heide,

Êrec begunde schouwen

sîne juncvrouwen.

ouch sach si vil dicke an

bliuclîchen ir man.

1490 dô wehselten si vil dicke

die vriuntlîchen blicke.

ir herze wart der minne vol:

si gevielen beide ein ander wol

und ie baz unde baz.

1495 dâ envant nît noch haz

ze blîbenne dehein vaz:

triuwe und stæte si besaz.

Auf dem Weg von Tulmein zum Artushof, an dem die Hochzeit stattfinden soll, findet also dieser Austausch von Blicken statt: triuwe und stæte ergreifen Besitz von den beiden. Kaum am Hof eingetroffen, gipfelt der Prozess des Sich-Verliebens bereits in einem gegenseitigen erotischen Begehren. Erec und Enite geraten in die Macht der Minne:

1845 daz Êreckes gemüete

vil herzenlîche nâch ir ranc.

der tage dûhte in ze lanc,

daz er ze langern zîten

ir minne solde bîten

1850 dan unz an die næhsten naht.

ouch truoc si im bedaht

einen willen dem gelîch,

daz ez wære wætlîch,

und hetez nieman gesehen,

1855 daz dâ wære geschehen

ein vil vriuntlîchez spil.

zewâre ich iu daz sagen will,

dâ was der Minnen gewin:

diu Minne rîchsete under in

1860 und vuocte in grôzen ungemach.

Das anschließende Bild des hungrigen Habichts, der seine Beute vor Augen hat, aber sie nicht erlangen kann, bezeugt noch einmal die Dringlichkeit des gegenseitigen Verlangens (vgl. 1862f), doch ist die Erfüllung dieses Liebeshungers[15] „aus Gründen gesellschaftlicher Restriktivität auf die Institution der Ehe angewiesen“.[16]

2.2. Hochzeit und Hochzeitsturnier

Erec und Enite werden in der Pfingstwoche von einem englischen Bischof getraut. Die Trauung durch einen Geistlichen war um die Wende des 12. Jahrhunderts keineswegs selbstverständlich, vielmehr galt die Ehe zu dieser Zeit als Kontrakt, für den der öffentlich ausgesprochene Konsens beider Nupturienten und der Beischlaf maßgeblich waren, nicht aber der Segen eines Priesters. Diese Bedingungen genügten auch der Kirche als ausreichend für eine Trauung.[17] Der geforderte Konsens wird vom Dichter unmittelbar vor dem Ehesakrament erwähnt: „wan si wârens beidiu vrô“ (2122, Hervorhebung von mir). Seltsamerweise verzichtet Hartmann aber – im Gegensatz zu Chrétien – auf die Darstellung der Hochzeitsnacht. Die ausführliche Schilderung der sinnlichen Begierde Erecs und Enitens vor der Hochzeit bezeugt, dass Hartmann diese Änderung nicht aus moralischen Gründen vorgenommen haben kann.[18]

Bevor das prunkvolle und in Superlativen dargestellte Hochzeitsfest nach vierzehn Tagen um weitere zwei Wochen verlängert wird, betont der Erzähler erneut die Intensität der Liebe der frisch Vermählten:

Êrecke und vrouwen Ênîten

wunschten si aller sælekeit.

2205 diu was in doch nû bereit

lange unde manec jâr.

ir wunsch wart volleclîche wâr,

wan zwei gelieber wurden nie

Das anschließende Hochzeitsturnier, das den ersten Teil der Handlung abschließt, bietet Erec nach dem Sperberkampf die zweite Möglichkeit, seine ritterlichen Stärken unter Beweis zu stellen. Der Königssohn Erec geht, obwohl zuvor noch nie turniert (vgl. 2252f), als glänzender Held überaus siegreich aus den Kämpfen hervor:

Êrec der tugenthafte man

wart ze vollem lobe gesaget.

den prîs hete er dâ bejaget,

und den sô volleclîchen

2815 daz man begunde gelîchen

sîn wîsheit Salomône,

sîn schœne Absolône,

an sterke Samsônes genôz.

sîn milte dûhte si sô grôz,

2820 diu gemâzete in niemen ander

wan dem milten Alexander.

Wie Heimo Reinitzer beobachtet, sind diese Beispielfiguren aus dem Alten Testament und der heidnischen Antike Exempla für einerseits besonders hervorragende, andererseits aber auch für durchaus negativ bewertete Eigenschaften, da sie trotz ihrer Vorzüge dem Verderben verfielen.[19] Die positive oder negative Richtung der Ausdeutung ließe sich, so Reinitzer, vom Kontext her bestimmen. So erscheint Erec im unmittelbaren Bezug zum Hochzeitsturnier in sehr positivem Licht; bezieht man jedoch den anschließenden Ehrverlust in Karnant mit ein, können diese Vergleiche zu Salomo, Absalom, Samson und Alexander als warnende Beispiele gewertet werden, als erzähltechnische Vorausdeutung auf Erecs gesellschaftlichen Fall. Der im Kontext des Turniers unterstrichene hohe Ruhm und das hier erlangte maßlose gesellschaftliche Ansehen verdeutlicht die außerordentliche Fallhöhe Erecs: „Die Höhe des Ruhmes bedingt gleichsam die Tiefe des Sturzes in Schmach und Schande“[20].

Wie bereits angemerkt, zeichnet Chrétien mit seinem Erec einen durchweg positiven Helden, der, bevor er sich in Karnant der maßlosen Liebe Enitens hingibt, bereits von Beginn an vollkommen ist. Hartmann hingegen bemüht sich, schon vorher Züge eines un vollkommenen Jünglings zu zeigen. Erec ist im Unterschied zur Figur Chrétiens „keine fertige Persönlichkeit“, sondern „ein Mensch im Werden, ein Held, dessen Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.“[21] Zwar wird auch er in dem Hochzeitsturnier als der überragende Ritter dargestellt, doch übertrifft er hier „nur“ den sonst allen überlegenen Gawein, und das auch bloß an diesem einen Tag. So sagt der Erzähler:

Êrec fil de roi Lac

den lâze  ich vor den einen tac

(vürbaz engetar ich),

wan man saget, sîn gelich

2760 ze Britanje enkæme nie

Die Qualität Erecs wird, wie auch Reinitzer anmerkt, im Turnier relativiert. Genau wie die Vorbildlichkeit der Beispielfiguren Salomon, Absalom, Samson und Alexander, ist auch Erecs neu erlangter Ruhm begrenzt und vergänglich. Zwar erscheint er hier, im Kontrast zur „Negativität seiner anfänglichen Waffen-, Ehr- und Herbergslosigkeit“ als vorbildlicher, ruhmreicher Held, doch von einem anderen Blickpunkt aus betrachtet (bezieht man Erecs wahre Vollkommenheit im Mabonagrin-Kampf mit ein), wird dieser erste Ruhm „spiegelbildlich gebrochen und als nur scheinbar negativiert“[22]. Denn den Gesetzmäßigkeiten höfischer Epik folgend, kann dieser vermeintliche gesellschaftliche Höhepunkt nicht das Ziel sein, sondern vielmehr nur „ein Scheingipfel in Erecs Existenz“[23] bedeuten. „Was sich im ersten Teil als Ascendenz in der Entwicklung Erecs darstellte, erweist sich vom Schluß her als descendent“[24]. Die eigentliche Bewährung steht noch bevor.

3. Zweiter Handlungszyklus

3.1. Ehrverlust durch verligen in Karnant

Nach Beendigung des Turniers reisen die frisch Vermählten nach Karnant und werden in die Realität des Ehelebens entlassen. Dort gibt Erec sich ganz den Reizen seiner Frau hin, vernachlässigt somit seine gesellschaftlichen Pflichten und es kommt zur Krise.

Nach Hartmanns Vorbereitung erscheint das verligen in Karnant als Konsequenz des bereits vor der Hochzeit stark ausgeprägten, gegenseitigen erotischen Verlangens. Indem Erec sein Verhalten allein auf eine Dimension der minne fixiert, nämlich auf die sinnlich erfüllte Liebe, isoliert er sich und Enite von der Gesellschaft. „Sinnbild der deformierten Lebensweise ist die Verkehrung der natürlichen Ordnung“[25] : Erec macht den Tag zur Nacht, er legt sich morgens nieder um seine Frau zu lieben (vgl. 2937f); mit größter Ungeduld verfolgt er die Messe, der er zuvor noch aufmerksam gelauscht hatte (vgl. 2489f); ebenso kurz verweilt er beim Essen:

swie schiere man die tische ûf zôch,

mit sînem wîbe er dô vlôch

2950 ze bette von den liuten.

dâ huop sich aber triuten.

von danne enkam er aber nie

unz er ze naht ze tische gie.

[...]


[1] Robert Braunagel. „Enite – Weibliche Unterstützung für den Helden“. In: Ders. Die Frau in der höfischen Epik des Hochmittelalters . Ingolstadt: 2001. S.17-27, hier S.17.

[2] Michel Huby. „Hat Hartmann von Aue im ‚Erec’ das Eheproblem neu gedeutet?“ In: Recherches Germaniques 6/1976. S.3-17, hier S.5.

[3] vgl. auch Wilhelm Kellermann. „Die Bearbeitung des ‚Erec-und-Enide’-Romans Chrestiens von Troyes durch Hartmann von Aue“. In: Hugo Kuhn u. Christoph Cormeau (Hg.). Hartmann von Aue . Darmstadt: 1973. S. 511-531, hier bes. S.517f, 529.

[4] Braunagel, S.18

[5] vgl. Braunagel, S.21. Erec befreit sie aus ihrer anfänglichen Armut, erfährt wie Erec in Karnant einen Ehrverlust, und wird erst zur idealen Herrscherin erhoben, wenn Erecs Ehre rehabilitiert ist.

[6] Kathryn Smits. „Enite als christliche Ehefrau“. In: Dieselbe et al. (Hg.). Interpretation und Edition deutscher Texte des Mittelalters. Festschrift für John Asher zum 60. Geburtstag . Berlin: 1981. S.13-25, hier S.13.

[7] vgl. z.B. Heimo Reinitzer. „Über Beispielfiguren im Erec“. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 50/1976. S.597-639, hier S.604.

[8] vgl. die Verse 18 („Êrec der junge man“), 145 („daz er alsô junger reit / ûf sô grôze vreise“), 150 („dâhte der juncherre“), 708 („jungelinc“), 711 („kintlîchen strît“), 930 („Êrec der junge man“), 1138, 1264 („alsô jungen“), 2324 („Êrec der junge man“).

[9] Die Textstellen beziehen sich auf Hartmann von Aue. Erec. Mittelhochdeutscher Text und Übertragung von Thomas Cramer . Frankfurt a.M.: 1972.

[10] Chrétien nennt diesen Grafen Galoein.

[11] vgl. Reinitzer, S.605f

[12] vgl. Reinitzer, S.607

[13] Bruno Quast. “ Getriuwiu wandelunge . Ehe und Minne in Hartmanns ‘Erec’”.

In: Zeitschrift für Deutsches Altertum und Deutsche Literatur . S.162-179, hier S.169.

[14] vgl. Smits 1981, S.21

[15] vgl. Kathryn Smits. „Die Schönheit der Frau in Hartmanns ‚Erec’“. In: Zeitschrift für Deutsche Philologie . 101.1/1982. S.1-27, hier S.14. Dieser Liebeshunger, dem auch später die beiden Grafen verfallen, ist scharf zu trennen von der wahren guoten minne , die Erec und Enite später als Paar erreichen.

[16] Quast, S.169

[17] vgl. Smits 1981, S.14. Smits charakterisiert die Anwesenheit des Bischofs als Unterstreichung Hartmanns für die betont christliche Ehe Erecs und Enitens, die vom Wesen im der Trobador-Minne scharf abzugrenzen ist (s.u.).

[18] vgl. Huby, S.6

[19] Reinitzer, S.599f. Auch Smits weist auf die „Doppelbödigkeit des Lobes“ hin, denn „die vier erwähnten Gestalten galten dem Mittelalter nämlich nicht nur als positive Beispiele für wîsheit, schœne, sterke und milte . Sie alle gehörten außerdem in die Kategorie der ‚Minnesklaven’“ (Smits 1982, S.15, Anm.28. Sie bezieht sich neben Reinitzer auf D.H. Greens „Hartmann’s Ironic Praise of Erec“. In: MLR 70/1975. S.795-807).

[20] Reinitzer, S.603

[21] Kellermann, S.516

[22] Reinitzer, S.608

[23] Braunagel, S.19

[24] Reinitzer, S.608

[25] Schulze, S.22

Ende der Leseprobe aus 37 Seiten

Details

Titel
Die Entwicklung Erecs vom jungelinc zum wunderære und ihre Bedeutung für die Ausbildung einer idealen Partnerschaft bei Hartmann von Aue
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal
Veranstaltung
Familienstrukturen im höfischen Roman des Mittelalters
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
37
Katalognummer
V79351
ISBN (eBook)
9783638861199
Dateigröße
554 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entwicklung, Erecs, Bedeutung, Ausbildung, Partnerschaft, Hartmann, Familienstrukturen, Roman, Mittelalters
Arbeit zitieren
Davina Ruthmann (Autor:in), 2007, Die Entwicklung Erecs vom jungelinc zum wunderære und ihre Bedeutung für die Ausbildung einer idealen Partnerschaft bei Hartmann von Aue, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79351

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