Diese Arbeit stützt sich hauptsächlich auf das Buch, von Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim (Hrsg.): „Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesellschaften“.
Zunächst erfolgt eine Begriffsklärung (Was bedeutet Individualisierung?), sowie eine Erläuterung theoretischer Grundlagen und Fragen a, bevor auf die Rolle der Frau im Allgemeinen und im Konkreten gesellschaftlichem Zusammenhang eingegangen wird.
Insbesondere wird auf die so genannte doppelte Lebensführung, auf die Lebensführung von Frauen die Beruf und Familie gleichermaßen zu bewältigen haben, eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Individualisierung und Pluralisierung
- Theoretischer Hintergrund und Definitionen
- Moderne Gesellschaften zwischen Freiheit und Zwang
- Moderne Lebensläufe und Geschlechterrelevanz
- Die Integration der Frau in die Erwerbsarbeit
- Neue Lebenslaufsmodelle junger Frauen
- Doppelte Lebensführung, doppelte Belastung
- Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
- Beispiel: Sozialgeschichte der Ehe
- Beispiel: Familienalltag
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht das Geschlechterverhältnis in der modernen Gesellschaft im Kontext der Individualisierung und Pluralisierung von Lebensformen. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Rolle der Frau im Arbeitsmarkt und in der Familie gelegt, insbesondere auf die Herausforderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die damit verbundenen Spannungen zwischen Freiheit und Zwang.
- Theoretische Analyse der Individualisierung und ihrer Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis
- Untersuchung der Integration der Frau in die Erwerbsarbeit und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben
- Analyse neuer Lebenslaufmodelle junger Frauen im Kontext der Doppelbelastung durch Beruf und Familie
- Betrachtung des Einflusses der Individualisierung auf die Ehe und den Familienalltag
- Reflexion über die Herausforderungen und Potenziale der modernen Geschlechterverhältnisse
Zusammenfassung der Kapitel
2. Individualisierung und Pluralisierung
Kapitel 2 bietet eine theoretische Einführung in die Individualisierungstheorie. Es werden die wichtigsten Definitionen und Konzepte erläutert, die für die Analyse des Geschlechterverhältnisses relevant sind. Der Fokus liegt auf der Auflösung vorgegebener Lebensformen und der damit verbundenen Herausforderungen für das Individuum. Zudem wird der Begriff der „riskanten Freiheiten“ im Kontext des institutionalisierten Individualismus eingeführt, um die Spannungen zwischen Freiheit und Zwang zu verdeutlichen.
3. Moderne Lebensläufe und Geschlechterrelevanz
Kapitel 3 widmet sich der Frage, wie Individualisierungsprozesse den Lebenslauf von Frauen verändern. Es werden die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Lebenslaufmodellen analysiert, insbesondere im Hinblick auf die Integration der Frau in die Erwerbsarbeit und die damit verbundene doppelte Belastung. Darüber hinaus wird die Entstehung neuer Lebenslaufsmodelle von jungen Frauen untersucht und die unterschiedlichen Typen der Lebensplanung (Doppelte, familienzentrierte, berufszentrierte und individualisierte Lebensplanung) werden vorgestellt.
4. Doppelte Lebensführung, doppelte Belastung
Kapitel 4 untersucht die Herausforderungen der doppelten Lebensführung, die für viele Frauen in der modernen Gesellschaft charakteristisch ist. Es werden die Spannungen zwischen dem Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie und den realen Bedingungen im Alltag beleuchtet. Als Beispiele werden die Sozialgeschichte der Ehe und die Komplexität des Familienalltags von berufstätigen Eltern genauer betrachtet.
Schlüsselwörter
Individualisierung, Pluralisierung, Geschlechterverhältnis, Lebensformen, Frau, Erwerbsarbeit, Familie, Doppelte Lebensführung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Sozialgeschichte der Ehe, Familienalltag, Riskante Freiheiten, Institutionalisierter Individualismus, Lebenslaufmodelle, Lebensplanung, Doppelte Belastung, Ungleichheit.
- Arbeit zitieren
- Edda Laux (Autor:in), 2001, Das Geschlechterverhältnis in der Moderne: Individualisierung und Pluralisierung von Lebensformen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81547