„Und um dem Tod zunächst seine große Überlegenheit über uns zu entreißen, lasst uns ein dem Gewöhnlichen ganz entgegengesetzten Weg einschlagen. Nehmen wir ihm seine Unheimlichkeit, machen wir ihn uns vertraut, halten wir mit ihm Umgang.“ Michel de Montaigne
Sterben ist Leben – Leben vor dem Tod. So steht es in einer Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz zur Förderung von ambulanten, teilstationären und stationären Hospizen und Palliativmedizin e.V.
Doch was genau ist damit gemeint? Was versteht man unter dem Begriff der Sterbebegleitung, und ist Sterbebegleitung auch gleichzusetzen mit Sterbehilfe?
Ich werde im Folgenden ausführen, wie die Idee von Hospizen entstanden ist und welche Zielsetzungen und Methoden sie als Grundlage haben.
Weiter werde ich auf die Formen der Hospiz- Arbeit eingehen und einige Erlebnisberichte sowohl von Sterbenden als auch von Sterbebegleitern wiedergeben.
Inhaltsverzeichnis
- A. Geschichte der Hospizbewegung
- I. Von der Herberge zum „Sterbehaus“
- 1. 4. 16. Jahrhundert
- 2. 16.-19. Jahrhundert
- 3. 20. Jahrhundert
- II. Weiterentwicklung
- 1. International
- a. USA
- b. Kanada
- c. Finnland
- 2. Deutschland
- a. „Noch 16 Tage... Eine Sterbeklinik in London“
- b. OMEGA
- c. Haus „Hörn“
- d. „Hospiz zum Heiligen Franziskus“
- e. Dr. Johann- Christoph Student
- f. Kirche
- 1. International
- I. Von der Herberge zum „Sterbehaus“
- B. Formen der Hospizarbeit
- I. Hospizinitiativen
- II. Ambulante Hospizarbeit
- 1. ambulante Hospizarbeit und Hospizgruppen
- 2. ambulanter Hospizdienst
- 3. ambulanter Hospiz- und Palliativdienst
- 4. ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst
- a. Ambulanter Hospizdienst
- b. Ambulante Palliativdienste
- III. Stationäre Hospizarbeit
- 1. stationäre Hospize
- 2. Palliativstationen
- IV. Andere Formen
- 1. Kinderhospizvereine, -dienste und -hospize
- 2. integrative Modelle
- 3. Tageshospize
- 4. Wohneinrichtung für AIDS-Kranke
- C. Wer darf überhaupt in ein Hospiz?
- D. Finanzierung von Hospizen
- E. Ehrenamtlichkeit
- F. Erlebnisberichte
- I. Ehrenamtlicher Helferin
- II. Begegnung im stationären Hospiz- Erfahrungsbericht eines begleitenden Freundes- Peter Schlösser
- III. Sterbende/r
- G. Abschluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat widmet sich dem Thema der Hospizarbeit und verfolgt das Ziel, einen umfassenden Einblick in die Geschichte, die Formen und die Praxis der Hospizbewegung zu geben. Es werden die verschiedenen Ansätze der Sterbebegleitung beleuchtet, sowie die Bedeutung des Ehrenamts und die Erfahrungen von Sterbenden und Begleitern in den Fokus gerückt.
- Die historische Entwicklung der Hospizbewegung vom Mittelalter bis zur Gegenwart
- Die verschiedenen Formen der Hospizarbeit: stationär, ambulant, Kinderhospiz, etc.
- Die ethischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Sterbebegleitung
- Die Rolle des Ehrenamts in der Hospizarbeit
- Die subjektiven Erfahrungen von Sterbenden und Begleitern
Zusammenfassung der Kapitel
Die erste Hälfte des Referats behandelt die Geschichte der Hospizbewegung, beginnend mit den Anfängen im 4. Jahrhundert nach Christi. Es werden die wichtigsten Meilensteine und Entwicklungen der Hospizarbeit, vor allem in den Bereichen des Christentums, im Mittelalter und in der Neuzeit, hervorgehoben. Zudem werden die frühen Wurzeln des Hospizgedankens im christlichen Glauben und die damit verbundene Tradition der Gastfreundschaft und Nächstenliebe beleuchtet. Das Referat stellt die verschiedenen Formen der Hospizarbeit in den Fokus und untersucht die Besonderheiten der ambulanten und stationären Hospizversorgung, die sich in ihren Zielsetzungen und Methoden unterscheiden. Es wird außerdem auf die Rolle von Kinderhospizen und anderen Formen der Hospizarbeit eingegangen.
Schlüsselwörter
Hospizbewegung, Sterbebegleitung, Palliativmedizin, Ehrenamt, Erfahrungsbericht, Sterben, Tod, Gastfreundschaft, Nächstenliebe, Hospizinitiativen, ambulante Hospizarbeit, stationäre Hospizarbeit, Kinderhospiz, Palliativstationen.
- Arbeit zitieren
- Tatjana Cornehl (Autor:in), 2006, Der Umgang mit dem Tod - Hospiz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83068