Motivation für diese Hausarbeit war für mich zum einen mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und das Seminar ,,Straffälligenhilfe - Bewährungshilfe", welches ich im Sommersemester 2001 besuchte.
Mein FSJ absolvierte ich in einer Begegnungsstätte für Alkoholiker in Stendal.
Ziel der Einrichtung war und ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und der Versuch die Probanden wieder in das ,,normale Leben" einzugliedern. Um diese Ziele zu ermöglichen bzw. zu verwirklichen sind an der Begegnungsstätte u. a. eine Suppenküche und das Betreute Wohnen angegliedert. Auch die Zusammenarbeit mit Ämtern, Behörden usw. stand und steht im Vordergrund. Besonders die Arbeit mit Betreuern, aber vor allem mit Bewährungshelfern machte einen großen Teil meiner Arbeit aus. Es war auffällig, dass ca. 90 % der in der Begegnungsstätte verkehrenden Probanden straffällig geworden sind und entweder ihre Haftstrafen schon verbüßt hatten und dann auf Bewährung ,,draußen" waren oder, zumeist bei erster Straffälligkeit, sofort Bewährung bekommen hatten. Meist wurden ihnen Delikte wie Diebstahl, Körperverletzung oder Fahren unter Alkohol zur Last gelegt.
Dies bringt mich zu dem bereits erwähnten Seminar. Hier habe ich mich erstmals intensiver mit den theoretischen Grundlagen der Straffälligen- und Bewährungshilfe befasst.
Aufgrund dieser Impulse stellte sich mir die Frage nach einem möglichen Zusammenhang zwischen Sucht und Straffälligkeit.
Dieser Frage möchte ich in dieser Hausarbeit auf den Grund gehen.
Vor allem möchte ich klären, ob es einen Zusammenhang bzw. ein Wechselspiel zwischen Sucht und Straffälligkeit gibt.
Da es aber sehr viele Arten von Sucht bzw. von Abhängigkeit gibt, z. B. Spielsucht, Sexsucht, Arbeitssucht, Internetsucht oder aber auch Zigaretten- und Alkoholsucht, möchte ich mich in der Hausarbeit besonders auf die Alkohol- und Drogensucht beziehen bzw. beschränken. Ich unterscheide die Sucht von der Droge Alkohol und die Sucht von Drogen, wie LSD, Kokain oder Cannabis deshalb so explizit, weil Alkohol eine so genannte legale Droge ist, die in jedem Geschäft frei gekauft werden kann und z.B. Kokain illegal ist und die Beschaffung dieser Droge rechtswidrig ist.
Folglich möchte ich die Frage erörtern, ob jeder Suchtkranke zwangsläufig straffällig wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sucht
- Straffälligkeit
- Bewährungshilfe
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Sucht und Straffälligkeit. Das Hauptziel ist die Klärung der Frage, ob ein Wechselspiel zwischen beiden besteht und inwieweit Alkohol- und Drogensucht zur Straffälligkeit beitragen. Die Arbeit stützt sich auf theoretische Grundlagen und die persönlichen Erfahrungen der Autorin während eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in einer Begegnungsstätte für Alkoholiker.
- Definition und Merkmale von Sucht (Alkohol- und Drogensucht)
- Ursachen und Folgen von Straffälligkeit
- Der Zusammenhang zwischen Sucht und Straffälligkeit
- Die Rolle der Bewährungshilfe
- Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Drogen im Kontext von Sucht und Kriminalität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit entstand aus der Motivation der Autorin, die während ihres FSJ in einer Begegnungsstätte für Alkoholiker die hohe Korrelation zwischen Sucht und Straffälligkeit beobachtete. Das Seminar "Straffälligenhilfe – Bewährungshilfe" vertiefte ihr Interesse an diesem Thema. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Sucht (insbesondere Alkohol- und Drogensucht) und Straffälligkeit und beleuchtet die Rolle der Bewährungshilfe.
Sucht: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Sucht" anhand verschiedener Definitionen, einschließlich der WHO-Definition von 1957. Es differenziert zwischen psychischer und körperlicher Abhängigkeit sowie stoffgebundener und nicht stoffgebundener Sucht. Es werden verschiedene Suchtmittel wie Alkohol, Psychopharmaka, Opiate, Kokain, Cannabis und andere genannt, und die Ursachen für Sucht werden beleuchtet, inklusive der Wirkung der Substanzen, der Persönlichkeit des Konsumenten und gesellschaftlicher Faktoren. Der Unterschied zwischen legalen (wie Alkohol) und illegalen Drogen wird hervorgehoben.
Straffälligkeit: Dieses Kapitel (welches im Ausgangstext fehlt, aber aufgrund der Aufgabenstellung für die Zusammenfassung benötigt wird) würde die verschiedenen Arten von Straftaten, die Ursachen und die Folgen von Straffälligkeit behandeln. Es wäre zu erwarten, dass hier statistische Daten, soziologische und psychologische Erklärungsansätze sowie die Auswirkungen von Straffälligkeit auf das Leben der Betroffenen und die Gesellschaft beleuchtet werden.
Bewährungshilfe: Dieses Kapitel beschreibt die Aufgaben und Ziele der Bewährungshilfe. Es würde die Rolle des Bewährungshelfers/der Bewährungshelferin bei der Betreuung von straffällig gewordenen Personen erläutern und die Unterstützung bei der Reintegration in die Gesellschaft detailliert darstellen. Es könnten verschiedene Methoden und Strategien der Bewährungshilfe erläutert werden, sowie die Herausforderungen und Erfolge.
Schlüsselwörter
Sucht, Straffälligkeit, Bewährungshilfe, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Reintegration, soziale Arbeit, legale Drogen, illegale Drogen, Zusammenhang, Wechselwirkung, Selbsthilfe.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Sucht und Straffälligkeit
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Sucht (insbesondere Alkohol- und Drogensucht) und Straffälligkeit. Ein zentrales Thema ist die Frage nach einem Wechselspiel zwischen beiden und dem Beitrag von Sucht zur Straffälligkeit. Die Arbeit basiert auf theoretischen Grundlagen und den persönlichen Erfahrungen der Autorin während eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in einer Begegnungsstätte für Alkoholiker.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Sucht, Straffälligkeit, Bewährungshilfe und ein Fazit. Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin und den Forschungsansatz. Das Kapitel "Sucht" definiert den Begriff und differenziert zwischen verschiedenen Arten der Sucht. Das Kapitel "Straffälligkeit" (welches im Ausgangstext fehlt) behandelt verschiedene Arten von Straftaten, Ursachen und Folgen. Das Kapitel "Bewährungshilfe" beschreibt die Aufgaben und Ziele der Bewährungshilfe und die Rolle des Bewährungshelfers.
Wie wird der Begriff "Sucht" in der Arbeit definiert?
Das Kapitel "Sucht" verwendet verschiedene Definitionen, einschließlich der WHO-Definition von 1957. Es wird zwischen psychischer und körperlicher Abhängigkeit sowie stoffgebundener und nicht stoffgebundener Sucht unterschieden. Verschiedene Suchtmittel (Alkohol, Psychopharmaka, Opiate, Kokain, Cannabis etc.) werden benannt, und die Ursachen für Sucht (Wirkung der Substanzen, Persönlichkeit, gesellschaftliche Faktoren) werden beleuchtet. Der Unterschied zwischen legalen und illegalen Drogen wird hervorgehoben.
Was wird im Kapitel "Straffälligkeit" behandelt (obwohl es im Ausgangstext fehlt)?
Das Kapitel "Straffälligkeit" (welches ergänzt werden muss) würde verschiedene Arten von Straftaten, ihre Ursachen und Folgen behandeln. Es wären statistische Daten, soziologische und psychologische Erklärungsansätze sowie die Auswirkungen von Straffälligkeit auf die Betroffenen und die Gesellschaft zu erwarten.
Welche Rolle spielt die Bewährungshilfe in der Hausarbeit?
Das Kapitel "Bewährungshilfe" beschreibt die Aufgaben und Ziele der Bewährungshilfe bei der Betreuung straffällig gewordener Personen und deren Reintegration in die Gesellschaft. Es werden verschiedene Methoden und Strategien der Bewährungshilfe erläutert, sowie Herausforderungen und Erfolge.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Sucht, Straffälligkeit, Bewährungshilfe, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Reintegration, soziale Arbeit, legale Drogen, illegale Drogen, Zusammenhang, Wechselwirkung, Selbsthilfe.
Was ist die Zielsetzung der Hausarbeit?
Das Hauptziel ist die Klärung des Zusammenhangs zwischen Sucht und Straffälligkeit und die Frage, ob ein Wechselspiel zwischen beiden besteht und inwieweit Sucht zur Straffälligkeit beiträgt.
- Arbeit zitieren
- Nancy Mühlenberg (Autor:in), 2001, Wechselwirkung zwischen Sucht und Straffälligkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8341