In der Marktwirtschaft hat ein Unternehmen erst dann eine Daseinsberechtigung, wenn es rentabel ist. Erreicht wird die Legitimation durch Selbstfinanzierung, sprich gewinnbringende Vermarktung der unternehmenseigenen Produkte. Damit sich ein Kunde für das Produkt entscheidet, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Startups haben auf Grund von Informationsasymmetrien und fehlender Referenzen einen strategischen Nachteil gegenüber etablierten Unternehmen. Durch Informationslücken herrscht große Unsicherheit seitens des Kunden. Es tauchen Fragen auf, wie: „Kann das Unternehmen einen Auftrag dieser Größe zu meiner Zufriedenheit erfüllen? Haben die sowas schon gemacht? Kann der Unternehmer seine Versprechen tatsächlich halten? Kann ich auch noch in drei Jahren dort bestellen? Bzw. Wie lange kann sich das Unternehmen gegenüber der Konkurrenz behaupten? Genau hier liegt die Herausforderung eines Startups: Den Kreislauf „keine Referenzen – keine Kunden – keine Referenzen“ zu durchbrechen. Der Schlüssel dazu: Reputation Management.
Inhaltsverzeichnis
- Image oder Reputation?
- Geschichtliches
- Weg vom Image, hin zur Reputation
- Warum Reputations-Management?
- Beziehungsmarketing bei Gründung
- Erfolg durch Cluster Reputation?
- Wer soll angesprochen werden?
- Kann Reputation gemessen/verändert werden?
- Neue Ansätze zur Messung der CR
- Gute/schlechte Reputation: Folgen
- Strategien zum Reputationsaufbau
- Strategic Reference Point Theory
- CEO-orientiertes Reputations Management
- Der Chef als entscheidender Faktor
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Reputationsmanagement junger Unternehmen. Sie analysiert die Bedeutung der Unternehmensreputation für den Erfolg eines Startups und beleuchtet die Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer positiven Reputation verbunden sind.
- Die Abgrenzung zwischen Image und Reputation
- Die Bedeutung von Reputationsmanagement für den Erfolg von jungen Unternehmen
- Strategien zur Entwicklung einer positiven Unternehmensreputation
- Die Rolle des CEO im Reputationsmanagement
- Möglichkeiten zur Messung und Veränderung der Unternehmensreputation
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Definition der Begriffe Image und Reputation und beleuchtet deren unterschiedliche Bedeutung. Es werden historische Entwicklungen des Konzepts „Corporate Image“ sowie die Ursachen für den Wandel zum Begriff der Reputation dargestellt. Das zweite Kapitel beleuchtet die Gründe, warum Reputationsmanagement für junge Unternehmen von großer Bedeutung ist. Es werden verschiedene Aspekte der Reputation in Bezug auf ihre Auswirkungen auf den Erfolg eines Unternehmens beleuchtet. Das dritte Kapitel behandelt die Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer positiven Reputation für junge Unternehmen verbunden sind. Es wird die „liability of newness“ erläutert und die Bedeutung eines risikolosen Angebots im Sinne eines Beziehungsmarketings hervorgehoben. Im vierten Kapitel wird die Bedeutung von Stakeholder Management für den Erfolg des Reputationsaufbaus dargestellt. Es werden die verschiedenen Arten von Stakeholdern und deren Bedeutung für den Unternehmenserfolg beschrieben. Das fünfte Kapitel widmet sich der Frage, wie Reputation gemessen und verändert werden kann. Es werden verschiedene Ansätze zur Messung von Reputation vorgestellt und deren Kritikpunkte erläutert. Darüber hinaus werden die Folgen einer guten oder schlechten Reputation für ein Unternehmen aufgezeigt. Im sechsten Kapitel werden verschiedene Strategien zur Entwicklung einer positiven Unternehmensreputation vorgestellt und deren Vor- und Nachteile analysiert. Das siebte Kapitel beleuchtet die Bedeutung des CEOs im Reputationsmanagement. Es werden verschiedene Aspekte der Persönlichkeit des CEOs sowie seine Rolle in der Entwicklung einer positiven Unternehmensreputation erörtert. Das achte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf die Bedeutung des Reputationsmanagements für den Erfolg von jungen Unternehmen.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit beleuchtet die Themen Reputationsmanagement, Corporate Reputation, Stakeholder Management, Image, CEO Reputation, Strategic Reference Point Theory und Beziehungsmarketing. Sie beleuchtet die Herausforderungen des Reputationsaufbaus bei jungen Unternehmen und die Bedeutung des CEO in diesem Prozess.
- Arbeit zitieren
- Philipp Schuler (Autor:in), 2007, Reputationsmanagement junger Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84205