„Quand je pense Amérique, je pense d’abord États-Unis d’Amérique“ . Dieser Satz drückt aus, was ein jeder denkt, wenn er das Wort Amerika hört. Amerika gilt gemeinhin als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der Traum vom leicht zu verwirklichenden Erfolg und vom Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit sind zentrale Aspekte der amerikanischen Geschichte. Gilt dies jedoch auch für den Rest Nordamerikas?
Die Amerikanität von Volkswagen Blues wird in erster Linie auf die unübersehbare Ähnlichkeit zu Jack KEROUACs „Road Novel“ On the road zurückgeführt, in der ebensfalls ein junger Schriftsteller quer durch Nordamerika reist, um am Ende zu sich selbst zu finden. Doch Volkswagen Blues enthält augenscheinlich weitere Elemente, die auf eine ausgeprägte Amerikanität der dargestellten Welt in diesem Roman hinweisen. Es sind zunächst die Hauptfiguren Jack Waterman und Pitsémine alias La Grande Sauterelle aber auch die Figuren Théo und der Volkswagen als auch die Randfiguren wie der Hemingway-Wanderer, die durch ihre persönliche Amerikanität geprägt sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Begriffes „Amerikanität“
- Analyse
- Amerikanität der Hauptfiguren
- Jack Waterman
- Pitsémine
- Théo
- Der Volkswagen
- Orte der Amerikanität
- Etappen der Suche nach Théo
- Orte der Erinnerung an die indianische Geschichte
- POULINs Orte der Amerikanität
- Amerikanität in der Literatur des Romans
- Beitrag weiterer Personen zur Amerikanität des Romans
- Amerikanität der Hauptfiguren
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Roman "Volkswagen Blues" von Jacques Poulin und untersucht das Motiv der "Amerikanität" in dem Werk. Dabei wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die US-amerikanischen Werte und Vorstellungen in der frankokanadischen Kultur und Identität präsent sind. Die Arbeit zielt darauf ab, die amerikanische Dimension in Poulin's Roman zu beleuchten und den Einfluss der amerikanischen Geschichte und Mentalität auf die Charaktere und die Handlung des Romans aufzuzeigen.
- Die Suche nach Identität und dem amerikanischen Traum
- Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Frankokanadiern und US-Amerikanern
- Die Rolle der Geschichte und der Erinnerung in der Gestaltung der Amerikanität
- Die Darstellung der "American Dream" als vielschichtiges Konzept
- Die Bedeutung von literarischen Referenzen und Intertextualität
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Einleitung und der Relevanz des Themas "Amerikanität" für das Verständnis des Romans "Volkswagen Blues". Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs "Amerikanität" und untersucht die historische Entwicklung der Beziehung zwischen Frankokanadiern und US-Amerikanern. Das dritte Kapitel analysiert die Hauptfiguren des Romans, wobei auf ihre jeweiligen Träume und ihre Suche nach der eigenen Identität eingegangen wird. Des Weiteren werden die Orte der Amerikanität im Roman beleuchtet und in Bezug auf die Entwicklung der Figuren und der Handlung gesetzt. Das vierte Kapitel untersucht die Rolle der Literatur und der Intertextualität im Roman und zeigt den Einfluss von literarischen Werken auf die Geschichte und die Figuren des Romans. Das fünfte Kapitel beleuchtet die Beiträge weiterer Personen, die Jack und Pitsémine auf ihrer Reise begegnen und ihre Reise entscheidend beeinflussen.
Schlüsselwörter
Amerikanität, "Volkswagen Blues", Jacques Poulin, Frankokanadier, US-Amerikaner, American Dream, Geschichte, Identität, Literatur, Intertextualität, Reise, Erinnerung, Orte, Entdeckung, Helden, Traum, Realität, Indianer, Kanada, USA.
- Quote paper
- Sarah Piecha (Author), 2007, Amerikanität in Volkswagen Blues von Jacques Poulin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84213
