Rechtsextremismus ist und bleibt ein zentrales Thema in der Auseinandersetzung der deutschen Demokratie mit ihren Gegnern. Jedoch geht das Phänomen des Rechtsextremismus über die medial oft präsenten rechtsradikalen Schlägertrupps weit hinaus. Hier sollen vor allem die Denkmuster der sogenannten Neuen Rechten angesprochen werden, welche versuchen, ein rechtsextremistisches Weltbild pseudowissenschaftlich zu zementieren.
Inhaltsverzeichnis
- Eine Vorbemerkung
- Was ist Extremismus?
- Rechtsextremismus als politikwissenschaftlicher Begriff
- Übersteigerter Nationalismus
- Verneinung der Freiheit und Gleichheit
- Ablehnung der parlamentarischen Demokratie
- Die Idee einer "Volksgemeinschaft"
- Die alte und die neue Rechte
- Die "alte Rechte"
- Die "neue Rechte"
- Der "nationale Imperativ"
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland. Sie analysiert den Begriff des Rechtsextremismus, untersucht die Ideologie der neuen Rechten und betrachtet den "nationalen Imperativ" als Kernbestandteil dieser Ideologie. Die Arbeit befasst sich mit den historischen Wurzeln des Rechtsextremismus und stellt die Unterschiede zwischen "alter" und "neuer" Rechten dar.
- Rechtsextremismus als politischer Begriff
- Ideologie der neuen Rechten
- Der "nationale Imperativ" und seine Bedeutung
- Unterschiede zwischen "alter" und "neuer" Rechten
- Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung
Zusammenfassung der Kapitel
Eine Vorbemerkung
Die Einleitung erläutert die Herausforderungen bei der Analyse des Rechtsextremismus. Es werden die Schwierigkeit der Selektion aus einer umfangreichen Literatur sowie die Heterogenität rechtsextremer Gruppierungen angesprochen. Der Fokus der Arbeit liegt auf den Ideen der "neuen Rechten", da diese über den Nationalsozialismus hinausgehen und als potenziell gefährlicher betrachtet werden.
Was ist Extremismus?
Dieser Abschnitt analysiert den Begriff Extremismus und seine negative Konnotation. Es werden die Begriffsbedeutung und die Assoziationen mit Kompromisslosigkeit und Verschwörungstheorien beleuchtet.
Rechtsextremismus als politikwissenschaftlicher Begriff
Dieser Abschnitt definiert den Rechtsextremismus im politikwissenschaftlichen Kontext. Vier zentrale Elemente werden hervorgehoben: übersteigerter Nationalismus, Verneinung der Freiheit und Gleichheit, Ablehnung der Demokratie und die Idee einer "Volksgemeinschaft".
Die alte und die neue Rechte
Dieser Abschnitt unterscheidet zwischen "alter" und "neuer" Rechten. Die "alte Rechte" orientiert sich an historischen Vorbildern wie dem Nationalsozialismus und strebt nach einem autoritären Staat. Die "neue Rechte" hingegen versucht, eine "Metapolitik" durchzusetzen und die Grenzen zwischen konservativen Parteien und rechtsextremen Gruppen zu verwischen.
Der "nationale Imperativ"
Dieser Abschnitt behandelt das Konzept des "nationalen Imperativs", das von Bernard Willms vertreten wurde. Es wird die Bedeutung der nationalen Identität als Grundlage für eine stabile Gesellschaft und die Ablehnung einer "Weltgesellschaft" betont.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, neue Rechte, nationaler Imperativ, "Volksgemeinschaft", Metapolitik, Nation, Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Nationalismus, faschistischer Staat, ideologie, Politik, Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Magister Artium Andre Budke (Autor:in), 2002, Rechtsextremismus als Begriff und rechtsextreme Ideologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84376