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Die Zeitproblematik im XI. Buch der 'Confessiones' von Aurelius Augustinus

Titel: Die Zeitproblematik im XI. Buch der 'Confessiones' von Aurelius Augustinus

Hausarbeit (Hauptseminar) , 1998 , 35 Seiten , Note: 2,5

Autor:in: Jochen O. Ley (Autor:in)

Geschichte - Allgemeines
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Aurelius Augustinus, der Bischof von Hippo, war nicht nur ein Kirchenmann, sondern auch ein interessanter Philosoph, der auf der Basis seines Glaubens grundlegende Überlegungen angestellt hat. Diese Abhanndlung will sowohl den Menschen als auch seine Gedanken, besonders zum Zeitproblem, betrachten.
Dabei sollen im ersten Teil der Untersuchung insbesondere die philosophischen und theologischen Einflüsse im Lebenslauf des Bischofs von Hippo betrachtet werden. Vor allem die Beschäftigung mit Plotins Enneade III,7 (Über Zeit und Ewigkeit) kann als Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Zeitproblem im XI. Buch der Confessiones gesehen werden, wobei natürlich auch nicht vergessen werden darf, daß andere philosophisch-theologische Richtungen - so z. B. der Skeptizismus oder der Manichäismus - eine Rolle spielen.
Im zweiten Teil der Abhandlung soll das Zeitproblem selbst untersucht werden. Zum einen werden dabei die Worte Augustins selbst von Interesse sein, zum anderen werden die daraus resultierenden Fragestellungen nach einer Zukunftsvorstellung des Bischofs und nach dem Verhältnis vom freien Willen des Menschen und der Vorbestimmung in den Mittelpunkt der Arbeit rücken. Gerade bei der Untersuchung der Vorstellung der Zukunft bietet es sich an, vergleichend und ergänzend auch die Zukunftsvorstellung der Menschen der ausgehenden Antike und des Mittelalters zu betrachten, um herauszufinden, inwieweit Augustin als Wendepunkt in der Zeitvorstellung oder als in der Auffassung seiner Periode verhaftet zu sehen ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das Leben des Aurelius Augustins und seine theologisch-philosophischen Einflüsse
    • Thagaste - Augustins Kindheit - elterliche Erziehung
    • Thagaste, Madaura, Karthago - Schulzeit und Jugend
    • Karthago - Manichäismus: 373 - 382
    • Rom - Skeptizismus: 383
    • Mailand - Neoplatonismus - Ambrosius: 384-386
    • Verbindung von Philosophie und Glauben
    • Cassiciacum: 386 - „Bekehrung“: 387
    • Hippo Regius - Bischofswürde: 395-430
  • Die Zeitproblematik im XI. Buch der Confessiones
    • Annäherung an das Problem
    • Definitionen
      • praeteritum
      • praesens
      • futurum
      • memoria
      • anima/ animus
      • distentio
      • affectio
      • intentio
    • Die Entwicklung des Problems
      • ,,Quid est ergo tempus?“.
      • Der Ort der Zeiten
      • Die Messung der Zeiten
      • Das Verhältnis der Zeiten zueinander
      • Begriffsbestimmungen
      • Zeit und Ewigkeit
    • Die 'Zukunftsvorstellung’
      • Die Zukunft bei Augustin
        • Das Zukünftige analog zum Vergangenen
        • Prophetie
        • Individualzukunft vs. Gesamtzukunft
        • Die Reichweite' des Zukünftigen
      • Die Zukunftshaltung in der Spätantike und im frühen Mittelalter
        • Die moderne Zeitauffassung
        • Die antike Zeitauffassung
        • Die Zeitauffassung des Mittelalters
    • Die Prädestinationsproblematik
    • Fazit

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die Arbeit zielt darauf ab, das Leben von Aurelius Augustinus und seine Confessiones, insbesondere das XI. Buch, zu untersuchen. Der erste Teil fokussiert auf die philosophischen und theologischen Einflüsse auf das Leben des Bischofs von Hippo. Der zweite Teil befasst sich mit dem Zeitproblem selbst, indem er die Worte Augustins analysiert und Fragestellungen zu seiner Zukunftsvorstellung und dem Verhältnis von freiem Willen und Vorbestimmung beleuchtet.

    • Der Einfluss von Plotins Werk „Über Zeit und Ewigkeit“ auf Augustins Zeitproblematik
    • Augustins Definition von Zeit und seine Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Zukunft“
    • Der Vergleich von Augustins Zeitvorstellung mit derjenigen der Spätantike und des frühen Mittelalters
    • Die Rolle des freien Willens im Kontext der Vorbestimmung
    • Die Bedeutung von Augustins Werk für die Entwicklung der Philosophie und Theologie

    Zusammenfassung der Kapitel

    Das erste Kapitel widmet sich der Biografie von Aurelius Augustinus und seinen theologisch-philosophischen Einflüssen. Es beleuchtet seine Kindheit, seine Schulzeit, seine verschiedenen philosophischen und religiösen Einflüsse sowie seine Bekehrung zum Christentum. Das zweite Kapitel analysiert das Zeitproblem im XI. Buch der Confessiones und beleuchtet die Definitionen von Zeit, die Entwicklung des Problems und Augustins Zukunftsvorstellung.

    Schlüsselwörter

    Die Arbeit konzentriert sich auf Aurelius Augustinus, seine Confessiones, das Zeitproblem, Zukunftsvorstellungen, Philosophie, Theologie, Spätantike, frühes Mittelalter, Plotin, Prädestination, freier Wille.

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Zeitproblematik im XI. Buch der 'Confessiones' von Aurelius Augustinus
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Die Entdeckung der Zukunft
Note
2,5
Autor
Jochen O. Ley (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1998
Seiten
35
Katalognummer
V84550
ISBN (eBook)
9783638008471
ISBN (Buch)
9783638914314
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zeitproblematik Buch Confessiones Aurelius Augustinus Entdeckung Zukunft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Jochen O. Ley (Autor:in), 1998, Die Zeitproblematik im XI. Buch der 'Confessiones' von Aurelius Augustinus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84550
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  35  Seiten
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