Der serbisch-bulgarische Konflikt im Kirch- und Schulwesen in der Eparchie Üsküb

Eine Bestandsaufnahme aus dem Jahre 1898


Forschungsarbeit, 2006

53 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Theoretisch-methodischer Ansatz

3. Forschungsstand

4. Quellenkritik

5. Nationaler Werdegang in Serbien und Bulgarien
5.1. Serbien
5.2. Bulgarien

6. Das Entstehen des bulgarischen Exarchats

7. Die Kirchen im Konflikt

8. Das Schulwesen in Mazedonien

9. Konfliktlinien und Kampfstrategien

10. Rolle der Großmächte
10. 1. Österreich – Ungarn
10.2. Russland
10.3. Frankreich
10.4. Großbritannien

11. Die osmanische Position
11.1. Einstellung zur serbischen
11.2. Einstellung zur bulgarischen

12. Conclusio

13. Anhang: Quellenauswahl
1. 15. Februar 1898 – Telegramm
2. 16. Februar 1898 – Bericht
3. 12. März 1898 – Telegramm
4. 16. März 1898 - Telegramm
5. 6. April 1898 - Bericht
6. 18. April 1898 - Telegramm
7. 2. Mai 1898 - Bericht
8. 27. Mai 1898 – Bericht
9. 5. August 1898 – Bericht
10. 22. August 1898 – Bericht
11. 1. Oktober 1898 – Telegramm
12. 17. November 1898 – Bericht
13. 26. November 1898 – Telegramm
14. 9. Dezember 1898 – Bericht

14. Literaturverzeichnis

1. Einführung

Die jungen Nationalstaaten (zuvor Vasallfürstentümer) Serbien und Bulgarien versuchen im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, ihre nationale Identität (bzw. ihr Territorium) unter den makedonischen orthodoxen SüdslawInnen zu verbreiten. Orthodoxe SlawomazedonierInnen leben meistens in den Dörfern und kleineren Städte und haben bis dato wirtschaftlich und sozial untergeordnete Rolle im mazedonischen Gebiet unter osmanischer Herrschaft gespielt. Das Osmanische Reich befindet sich in einer Umbruchzeit zwischen Modernisierungsversuchen, wechselnden Macht- und Herrschaftsverhältnissen und wirtschaftlicher Stagnation. Religiöse, ökonomische und ethnische Identitäten werden neu definiert. Diese Arbeit versucht den Konflikt des serbischen und des bulgarischen „nationalen Projektes“. in der Eparchie Üsküb am Beispiel des Kirch- und Schulwesens zu schildern. An Hand dieses Beispiels wird die Rolle von Schule und Kirche im balkanischen Nation-Building des 19. Jahrhunderts analysiert. Die Rolle der Großmächte, sowie der osmanischen Regierung und der albanischen Bevölkerung wird in der Darstellung auch berücksichtigt.

2. Theoretisch-methodischer Ansatz

Das zentrale Thema dieser Abhandlung ist die Nation als eine historische Entwicklung und das wichtigste Faktor der politischen Geschichte Balkans im späten 19. Jahrhundert (sowie im ganzen 20. Jh.). Ausgehend vom Werk Benedict Andersons, behandle ich die Nation als „…eine vorgestellte politische Gemeinschaft – vorgestellt als begrenzt und souverän (Anderson 2005:15)“. In der Untersuchung der Rolle von Kirche und Schule im serbisch-bulgarischen Konflikt um Mazedonien versuche ich, Kirche und Schule als zentrale Elemente, die eine Vorstellung von nationaler Zugehörigkeit erzeugen. „Gemeinschaften sollten nicht durch ihre Authentizität voneinander unterscheiden werden, sondern durch die Art und Weise, in der sie vorgestellt werden (Anderson 2005:16)“, so dass jede balkanische Nation, sowie jeder Werdegang einer modernen Nation nach spezifischen Formen der Erzeugung und Vorstellung nationaler Gemeinsamkeit analysiert werden kann. Die Behandlung der Problematik von Nationsbildung in Südosteuropa soll also keinesfalls einer Hierarchisierung von Eigenschaften einzelner Nationen dienen.

Meine methodische Herangehensweise mündet einerseits in empirischer Auswertung von Konsularberichten und internen Telegrammnachrichten aus dem österreichisch-ungarischen Konsulat in Üsküb (heute Skopje) im Jahre 1898 (siehe Quellenanhang: Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, Politisches Archiv XXXVIII, Konsulat Üsküb 1898, Karton 428), anderseits aber in der Auseinandersetzung mit der thematisch relevanten Sekundärliteratur. Die Sekundärliteratur beinhaltet sowohl historische Werke zu Südosteuropa, als auch kirchengeschichtliche Texte zur Orthodoxie und theoretische Abhandlungen zu Nation, Nationsaufbau und Nationalismus. In meiner Analyse versuche ich, aus partikularen, in den Quellen beschriebenen Ereignissen und Informationen, auf allgemeine, größere Prozesse zu induzieren. Einige LeserInnen mögen gleich nicht erkennen, weswegen manche Berichte aus dem bearbeiteten Quellenbestand im Anhang zu finden sind, wenn sich nicht unmittelbar mit dem Thema in Verbindung stehen. Dies betrifft z. B. den Bericht vom 16. Februar, über Herrn Amery. Mit Hilfe solcher Quellen kann aber die politische Situation im Bezug auf die Großmächte leichter geschildert werden. Die wichtigste Quelle, die eng mit dem Arbeitsthema in Verbindung steht, ist der Bericht vom 6. April 1898.

3. Forschungsstand

Ich habe in meiner Literaturrecherche Werke durchgearbeitet, die über die Makedonische Frage und die nationale Agitation der benachbarten Staaten Auskunft geben. Jedenfalls sind diese inhaltlich und zeitlich meistens sehr breit und deswegen auch oft oberflächlich verfasst. Fast keines dieser Werke befasst sich explizit mit der kirchlichen und schulischen Auseinandersetzung aufeinander stoßender nationaler Bewegungen in Mazedonien. Eine Ausnahme ist hier Fikret Adanirs „Makedonische Frage (1979, Wiesbaden)“, ein Buch welches auf eine besonders präzise und aufschlussreiche Weise die problematische Rolle des mazedonischen Gebiets im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts um in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts schildert. Adanir widmet ein Unterkapitel mit dem Titel „Der Schul- und Kirchenkampf in Makedonien in der Folgezeit des Berliner Vertrages (siehe Adanir 1979: 100-104)“. Das Buch von Hans-Joachim Härtel und Roland Schönfeld zur Geschichte Bulgariens (siehe Härtel/Schönfeld 1998) gibt kurze aber glaubwürdige Aussage über die Verbindung von der Gründung des bulgarischen Exarchats und der bulgarischen Agitation in Mazedonien. Das Nachschlagewerk von Edgar Hösch, Karl Nehring und Holm Sundhaussen (siehe Hösch/Nehring/Sundhaussen 2004) muss auch als ein gutes Hilfsmittel bei der Bearbeitung von mazedonischer Problematik erwähnt sein. Aarbakkes Werk zu ethnischen Auseinandersetzungen um den mazedonischen Raum hat mir auch viel beim Verfassen dieser Arbeit geholfen (siehe Aarbakke 2003).

4. Quellenkritik

Das historische Quellenmaterial, das bei dieser Arbeit verwendet wurde, entstammt, wie schon früher erwähnt, den Konsularberichten aus dem königlichen und kaiserlichen Konsulat zu Üsküb. Es ist eine Auswahl von Berichten und Telegrammmeldungen aus dem Jahre 1898. Die Autoren dieser Berichte sind ausnahmslos Konsul Pisko und Ritter von Zambaur. Der Empfänger ihrer Berichte und Meldungen ist Graf Agenor von Goluchowski in Wien. Viele telegrafische Kurzmeldungen wurden nach Wien, sowie nach Konstantinopel (heute Istanbul) gesendet. Bei diesem historischen Quellenmaterial sind folgenden Schlussfolgerungen über die Diplomaten Pisko und Zambaur zu machen: Erstens, sie versuchen sich über ihr Amtsbezirk möglichst gut zu informieren und können oft einen breiten Wissensstand über die Geschichte und Kultur der ansässigen Bevölkerung nachweisen. Zweitens pflegen sie in aller Regel gute Beziehungen zur osmanischen Verwaltungselite in der Region und können somit vieles erfahren, was anderen Beobachtern verborgen bleibt. Drittens agieren die zwei Diplomaten selten auf eigene Faust, sondern ersuchen täglich Weisungen aus Wien und versuchen auch ihr politisches Auftreten dem Verhalten anderer ausländischer Vertreter anzupassen.

Obwohl die Autoren von behandelten Berichten, Pisko und Zambaur, über ein gutes Wissen über die Region verfügen, verwenden sie slawische, sowie albanische und osmanischen Namen und Bezeichnungen auf eine orthografisch sehr inkonsistente Art und Weise. Anderseits ist im Schreibstil dieser beiden Herren im Allgemeinen keine abwertende oder herabwürdigenden Einstellung gegenüber der örtlichen Bevölkerung festzustellen. Die Fakten und Daten über den kirchlichen und schulischen Konflikt im Üsküber Sandžak ist von einer Mischung von statistischen Aufzählungen, anekdotischen Nacherzählungen und aus historisch wahrhaftig in der damaligen westeuropäischen Öffentlichkeit geltenden Tatsachen.

5. Nationaler Werdegang in Serbien und Bulgarien

Um die Entwicklung in Richtung moderner Nationalstaaten in Serbien und Bulgarien zeigen zu können, müssen wir in Kürze die mittelalterliche Vorgeschichte dieser beiden Länder berücksichtigen. Ich werde versuchen, mich nur auf allerwichtigste Daten beschränken. Der Aufstieg des mittelalterlichen serbischen Staates (Staat im vormodernen Sinne, historische politische Einheiten sollen nicht auf gleichen Kriterien wie moderne Nationalstaaten beurteilt werden) beginnt mit Stefan Nemanja, der sein Fürstentum Raška (heutige Region von Sandžak, auf der Grenze von Serbien und Montenegro, Hauptort Novi Pazar) zu einem Königreich am Ende des 12. Jahrhunderts ausbaute. Sein Bruder Rastko, später Heiliger Sava genannt, wurde zum ersten Patriarchen der Serbisch-Orthodoxen Kirche (Autokephalie 1219 erreicht) und gründete das bekannte Kloster von Hilandar (Griechenland, Heiliger Berg) (vgl. Bryner 2004: 44-47). Serbien erreichte ihre größte Ausdehnung unter dem Zar Dušan, welcher sich König von Serben und Griechen nannte und den ganzen mazedonischen Raum beherrschte. Den Untergang erfuhr das serbische Königreich mit den Schlachten am Amselfeld 1389 und 1448 (endgültige Niederlage), dem Zerbrechen in viele verfehdeten Despotenfürstentümer und dem Beginn der langen osmanischen Herrschaft. Mit dem Tod des Patriarchen Arsenije II. im Jahre 1466 verlor die Serbische Kirche ihre Autokephalie (vgl. Brynner 2004: 47). Die Eigenständigkeit, jedoch nicht die volle Autokephalie, konnte durch das Wirken des serbischstämmigen Großwesiren Mehmed Pascha Sokolović erreicht werden, indem 1557 das Patriarchat von Peć (alb. Peja) gegründet wurde (vgl. Bryner 2004: 47).

Im Jahre 681 kam es zu einem Friedensvertrag zwischen den UrbulgarInnen und dem Byzanz was zur Folge das erste Bulgarische Reich unter Khan Asparuch hatte (vgl. Härtel/Schönfeld 1998: 23). Erst Mitte 9. Jahrhunderts setzte sich die christliche Religion in Bulgarien durch. Unter Boris I. wurde sie zur Staatsreligion erklärt. Bei der Christianisierung des Landes spielten die Kirchenlehrer Kyrill und Method eine entscheidende Rolle. Ihr Werk hat einen tiefen Einfluss auf die bulgarische kulturelle und religiöse Tradition hinterlassen. Zum ersten Bischof der christlichen, das Kirchenslawischen verwendenden BulgarInnen wurde Kliment von Ochrid (vgl. Härtel/Schönfeld 1998: 32-33). Die größte Ausdehnung erfuhr Bulgarien unter dem Zaren Simeon im 10. Jahrhundert. Die verschiedenen christlichen Sekten, die im 10. und 11. Jahrhundert in zahlreichen Teilen Europas Fuß fassten (Bogomilen, Patarenen, usw.) haben kurzfristig einen großen Einfluss in Bulgarien gehabt, konnten jedoch nicht ihre orthodoxe Identität verändern. Unter byzantinischer Herrschaft im 12. Jahrhundert wurde die Kirche von Konstantinopel stark beeinflusst, die Autokephalie wurde aber nicht abgeschafft. Mit der osmanischen Eroberung wurde der bulgarische Patriarch Eftimij 1396 aus dem Lande verjagt. Demzufolge wurden bulgarische Kirchenprovinzen an das Ökumenische (de facto griechische) Patriarchat übergebracht (vgl. Bryner 2004: 43-44).

5.1. Serbien

Die Region um Belgrad und Smederevo, die von österreichischen Truppen kurzfristig im Laufe der Türkenkriege im 18. Jahrhundert besetzt war, entwickelte mit dem immer stärkeren Machtverlust des Osmanischen Reiches eine lokale Autonomie (vgl. Pavlowitch 2002: 26). Aus einem Konflikt mit den neu angesiedelten Janitscharen entwickelte sich eine Revolte, die in die Geschichte Balkans als der Erste Serbenaufstand eingehen wird. 1804 revoltierte eine Banditengruppe unter Karađorđe (vgl. Pavlowitch 2002: 29). Die Großmächte, an die sich die Rebellen um Hilfe wandten, spielten diese aus und überließen das selbstverwaltete Territorium der Vergeltung seitens der Osmanen. 1815 kam es unter Miloš Obrenović zum Zweiten Serbenaufstand. Dies erreichte ein autonomes serbisches Fürstentum in den 1830er Jahren (vgl. Pavlowitch 2002:33-34). Für die Entwicklung einer nationalen Identität waren Sprachreformer wie Dositej Obradović und Vuk Stefanović Karadžić von äußerster Bedeutung. Nach einem lange Wirrwarr und einem ideologischen Bestreben, alle SüdslawInnen, als auch alle Länder des ehemaligen serbischen mittelalterlichen Reiches wieder zu vereinigen, wurde Serbien 1878, nach dem Berliner Kongress völlig unabhängig (vgl. Pavlowitch 2002: 64). Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts wurde Serbien durch einen Drang nach Süden (Kosovo, Mazedonien) und den dynastischen Kampf der Obrenović (pro österreichisch) und Karađorđević (anti-österreichisch) gekennzeichnet.

5.2. Bulgarien

Im späten 18. Jahrhundert erlebte Bulgarien eine kulturelle „Aufklärung“ und „Renaissance“ die schließlich mit politischen Zielen und einer neu entworfenen nationalen Identität verbunden wurde. In diesem Prozess haben vor allem Priester und Mönche eine große Rolle gespielt. Der Weg zu einem nationalen Staat und die damit verbundene nationalen Ideologie bekommen ihre volle Ausprägung im 19. Jahrhundert zur Zeit des Tanzimats.

6. Das Entstehen des bulgarischen Exarchats

Der Sultan wollte angesichts des drohenden Aufstiegs der christlichen Bevölkerung und der Unabhängigkeitserklärung Griechenlands im Jahre 1821 die Orthodoxie in Südosteuropa spalten um so den in einer tiefen politischen und sozialen Krise befangenen osmanischen Staat zu stärken. Deshalb sah er ein Vorteil darin, das Ökumenische Patriarchat zu zerschlagen. „Auf Grund eines Firmans vom 12.3. 1870 konstituierte im Herbst 1870 eine Versammlung von Bischöfen und Laien ein Exarchat als autokephale Kirchenorganisation für die orthodoxen Bulgaren (Hösch/Nehring/Sundhaussen 2004: 225)“. Dies erzeugte einen bitteren Kampf zwischen BulgarInnen und GriechInnen, die beide ab diesem Zeitpunkt Anspruch auf die orthodoxen Gläubigen des mazedonischen Raumes erhoben. Die Serbisch-Orthodoxe Kirche wurde in diese Auseinandersetzung erst ein Paar Jahre später eingewickelt.

„Die Geschichte der Gründung des bulgarischen Exarchats ist weitgehend identisch mit der Geschichte der modernen bulgarischen Nationswerdung (Adanir 1979: 57)“. Es soll hier angedeutet werden, dass es sich hier durch das Exarchat um eine neue Vorstellung von einer modernen bulgarischen Nation handelte, die sich zwar auf es beruf, aber keine Gleichbedeutung mit dem mittelalterlichen bulgarischen Reich besaß. Der Ferman, den der Sultan zur Gründung des Exarchats erlassen hat, beinhaltete 11 Artikeln, davon war aber Artikel 10, der die territoriale Ausdehnung der neu geschaffenen kirchlichen Einheit bestimmte, von größter Bedeutung (vgl. Adanir 1979: 71). „Abgesehen von Niš und Pirot im Westen, einigen kleineren Bezirken in Thrakien und Veles in Makedonien, lagen alle Eparchien der bulgarischen Kirche im Norden des Balkangebirges. Somit war die Schaffung eines Donau-Bulgarien zwar in die Nähe der Realisierbarkeit gerückt, das für die bulgarischen „Extremisten“ so wichtige Makedonien aber außerhalb des künftigen Staatsgebietes geblieben. Die Möglichkeit einer nachträglichen Einbeziehung Makedoniens in den Amtsbereich des Exarchats war allerdings im Ferman offen gelassen worden. So war nach Art. 10 allen Ortschaften, die im Ferman nicht namentlich erwähnt worden waren, gestattet, sich nachträglich der Jurisdiktion des bulgarischen Exarchats zu unterstellen, wenn sich wenigstens zwei Drittel ihrer orthodoxen Einwohner dafür aussprachen (Adanir 1979: 71)“. Diese höchst problematische Regelung gab den SerbInnen und GriechInnen genug Anlass, sich aktiv gegen das bulgarische Exarchat zu beteiligen. Was zuerst als einen anscheinende Abwehr gegen das „schismatische“ Exarchat begründet wurde, entwickelte sich rasch zu einem bitteren Kampf um Mazedonien.

„Die dabei auftauchende Schwierigkeit, dass es im Grunde kein geschlossenes bulgarisches Siedlungsgebiet mehr gab, ließ die Verantwortlichen zu einer der kanonischen Überlieferung entgegenstehenden auf die Dauer verhängnisvollen Lösung greifen. Es sollten nur diejenigen Orthodoxen im Exarchatsgebiet der bulgarischen Kirche angehören, die sich ausdrücklich zur bulgarischen Nation bekannten, ebenso aber auch die Bulgaren in Konstantinopel selbst, wo der Exarch seinen Sitz hatte (Nyssen/Schulz/Wiertz 1984:144)“.Eine solche Einstellung erzeugte eigentlich das entscheidende Moment, wo AnhängerInnen des Exarchats automatisch zu BulgarInnen erklärt wurden. Die Bestrebungen der bulgarischen Seite wurden als kirchenrechtswidrig erklärt und eine solche Verbindung von territorialer Ausdehnung, kirchlicher Autorität und nationaler Zugehörigkeit wurde als „Ethno-Phyletismus“ benannt und dementsprechende verurteilt (vgl. Nyssen/Schulz/Wiertz 1984: 144f).

7. Die Kirchen im Konflikt

Obwohl diese bei weitem nicht die einzigen christlichen Strömungen in Vardar-Mazedonien waren, werden bei der Analyse der Eparchie von Üsküb nur die Serbisch-Orthodoxe Kirche und das bulgarische Exarchat behandelt, da diese als direkte Stellvertreter der jeweiligen nationalen Eliten (bzw. Regierungen) in Belgrad und Sofia, die eine Ausdehnung ihres Herrschaftsgebietes sich wünschten, fungierten. Mit dem Artikel 10 des Gründungsfermans sahen sich die Exarchatspriester frei, in der Eparchie von Üsküb beliebig örtliche Kirchen zu verwalten, Bildungseinrichtungen zu öffnen und neue Gläubige anzuziehen. Serbisch-orthodoxe Kleriker haben nicht lange gewartet, um auch für sich einen Teil der religiösen Institutionen in der Üsküber Eparchie sich anzueignen. Jeder Zug und jeder Schritt der einen Seite provozierte schon Reaktionen und Gegenmaßnahmen auf der anderen Seite. Alle Statistiken, die Auskunft über die nationale Zusammensetzung Mazedoniens geben, sollen mit äußerster Vorsichtigkeit genossen werden, denn „population statistics for Macedonia are virtually meaningless. Turkish authorities rarely bothered with a census, and when they did the returns were computed on the basis of religious affiliation rather than language or nationality (Stavrianos 2000: 517)“. Auch die Anzahl der Angehörigen der jeweiligen Kirche ist nicht ohne Hinterfragung zu betrachten. „There were school, language, and religious censuses, but any of these could be misleading. For example, it is known that the Slavic people of Orthodox faith attended Greek churches when a Slavic service was not available. Serbs and Bulgars also went to each other´s churches if the only other alternative was a Greek service. In other words, expediency and politics, as well as nationality could determine church memebership (Jelavich/Jelavich 1977: 207)“.

In einem vornationalem Zustand konnte es in der Bevölkerung zu vielen verschiedenen Kombinationen von Identitätsmerkmalen wie Sprache, Ethnie und Konfession kommen. Mit dem Durchbruch nationaler Deutung von Geschichte und Identität wurden neue Vorstellungen den betroffenen Menschen aufgezwungen beziehungsweise proklamiert, nach welchen unter einer bestimmten Nation nur ausgewählte sprachliche und konfessionelle Identitätsmerkmale ihren Platz finden sollten. Gerade in Gebieten, wie dies die Eparchie, bzw. der Sandžak von Üsküb waren, waren nationalistische Vorstellungen mit einer äußersten Vielfalt der Identitätsausprägung konfrontiert, was das Ziehen von klaren nationalen Grenzen erschwerte.

Auf eine anthropologische und etnographische Auseinanderhaltung des serbischen und bulgarischen Volksstammes in der Türkei, beziehungsweise im Vilajete Kossovo, sich einzugehen, erscheint aus vielfachen Gründen, darunter nicht in letzter Linie deshalb schwer thunlich, weil die genannten Volksstämme sich ungemein nahe stehen, und eine unanfechtbaren Trennung derselben fast unmöglich wäre (Quelle: 16. April 1898)

Aus diesen Gründen, konnte auch die religiöse Ausdifferenzierung, die nach der Gründung des Exarchats begann, nicht ohne Schwierigkeiten erfolgen. Historische Beweise wurden von beiden Seiten herangezogen, um kirchliche Jurisdiktion mit ethnischer Identität (die mit der modernen nationalen Identität rücksichtslos von den verfehdeten Seiten gleichgesetzt wurde) zu verbinden.

Demgegenüber führen die Bulgaren an, dass die auch von den Serben zeitweise unterworfene bulgarische Bevölkerung Macedoniens ihre bulgarische Nationalität niemals verloren hat, und dass auch der Hinweis auf die Furchterregung der serbischen Befreiungskriege schon aus dem Grunde nicht stichhältig sein könne, weil dass in zweifellos serbischen Gebieten, welche dem Hetze dieser Kämpfe noch näher gelangen waren, wie in Alt-Serbien und in Bosnien, die orthodoxe Bevölkerung sich immer offen zur serbischen Nationalität bekannte (Quelle: 16. April 1898.

Immer wieder wurde also hier versucht, mittels bestehender historischer Vermutungen, materieller Beweise oder zweideutiger Quellen über die Konfession eine Nation zu konstruieren. Da das Konstruieren von Nationen ein bewusster, komplexer Prozess ist, der oft lückenhaft ist und an wackeligen Füßen der Geschichtsdeutung steht, bemühten sich in der Üsküber Eparchie serbische und bulgarische nationale Kämpfer (Frauen gab es unter ihnen eher wenige), möglichst viele „unanfechtbare“ Beweise zu erbringen. Der Bericht des Konsuln Pisko vom 6. April 1898 bieten uns eine sehr kühle Betrachtung dieser Problematik. Pisko ist aber der Meinung, dass es genug Beweise gibt, serbische kirchlich begründete Ansprüche in Mazedonien als eine Schöpfung der neusten Zeit (Ende 19. Jahrhunderts) zu bezeichnen.

Aus der älteren Geschichte finden sich in der Brochure: „Les preténtions Serbes et l´éparchie d´Uskub“ par Athanas – Paris 1897“ noch eine Menge von Beispielen angeführt, welche gegen die serbischen Behauptungen neuerer Zeit sprechen und dorthin sollen, dass die serbischen Ansprüche auf ganz Macedonien, erst eine Erfindung der neuesten Zeit ( nach dem letzten russisch-türkischen Kriege) sind, während ältere serbische Historiker und Patriarchen stets übereinstimmend den bulgarischen Charakter der christlichen Bevölkerung in Macedonien anerkannt hätten

(Quelle: 16. April 1898).

Pisko zitiert diese Broschüre, gibt aber keine Auskunft über den Verfasser derselben. Athanas, eine verkürzte Form des Namen Athanasius, mag bulgarisch, sowie auch griechisch oder russisch gewesen sein. Dass ein Serbe die Broschüre verfasst hat, scheint eher unwahrscheinlich zu sein. Interessant ist jedoch die Deutung, die Pisko dem Exarchat gibt.

Es ist zwar eine unleugbare und allgemein bekannte Thatsache, dass die in den fünfziger Jahren entstandene Bewegung, welche schließlich zur Trennung der Orthodoxen in eine Exarchats- und eine Patriarchatskirche führte, nicht durch Differenzen zwischen Serben und Bulgaren herbeigeführt wurde, sondern einen allgemeinen Kampfe der Slaven gegen den damals in Kirche und Schule unumschränkt herrschenden Hellenismus entsprungen ist, und dass erst nach Beginn dieses Kampfes und nach Gründung des Exarchats, sich aus der früheren allgemein slavischen Kirche, die jetzt herrschende Vergünstigung der bulgarischen Nationalidee mit der Exarchatskirche entwickelte (Quelle: 16. April 1898).

So können wir jedenfalls feststellen, dass wenn auch das Exarchat zuerst eine Art slawischer Abwehr gegen panhellenistischen Bestrebungen gewesen sein mag, die Entwicklung unmittelbar nach der Gründung im Jahre 1870 zu einer Auseinandersetzung des sich entwickelnden serbischen und bulgarischen Staates, wie auch des griechischen, im mazedonischen Raum zu Folge hatte. Wenden wir uns jetzt der Struktur der Eparchie von Üsküb. Diese war nicht völlig deckungsgleich mit dem Sandžak von Üsküb, sondern etwas größer. Die vorliegenden Daten über die Eparchie können als relativ glaubwürdig betrachtet werden, da sie nicht konfessionsgebunden sind, sondern betreffen die ganze kirchliche Struktur im Gebiet.

Die Eparchie Üsküb, und zwar sowohl die dem Patriarchate, als auch die dem Exarchate unterworfene, welche sich beide räumlich vollkommen decken, umfasst den Sandschak Üsküb (mit den Kaza´s: Üsküb, Kumanova, Kratova, Istib, Palanka, Kočana, Radovište, Pecova), dann die Kaza Tetovo (Sandschak Prizren) und die Kaza Prešova (Sandschak Pristina)(Quelle: 16. April 1898)

Auf wessen Behauptungen und Zählungen sich aber der Bericht in Hinsicht auf die Zahl der Pfarren, die dem Patriarchat, bzw. dem Exarchat gehörten, bezieht, bleibt etwas unklar.

Diese Eparchie zählte in vergangenen Jahren im Ganze 29. 346 orthodoxe Häuser, davon 24.630 unter der geistlichen Jurisdiction des Exarchats und 4.176 unter jener des Patriarchates standen. Dieselbe Eparchie wies zur gleichen Zeit 278 orthodoxe Pfarren mit 406 Priestern auf, darunter 230 Pfarren mit 345 Priestern vom Exarchate, und nur 40 Pfarren mit 61 Priestern vom Patriarchate dependierend. Die für die serbische Theile der Eparchie Üsküb in Betracht kommenden vorstehenden Zahlen erfahren aber eine weitere Einschränkung, indem sich in dieser Eparchie zur Patriarchatskirche außer Serben, auch noch Griechen und Kuzto-Wallachen bekennen (Quelle 16. April 1898).

Wenn auch diese Angabe nur teilweise der Wirklichkeit entsprechen mögen, ist ein deutlicher Überhang der AnhängerInnen des Exarchats nicht zu übersehen. Die Patriarchatspfarren, wie dies der Quellenausschnitt zeigt, sind nicht mit serbisch-orthodoxen Kirchengemeinden gleich zu stellen, da es in der Üsküber Eparchie auch sich griechisch oder aromunisch. Diese Eparchie zählte in vergangenen Jahren im Ganze 29. 346 orthodoxe Häuser, davon 24.630 unter der geistlichen Jurisdiction des Exarchats und 4.176 unter jener des Patriarchates standen. Dieselbe Eparchie wies zur gleichen Zeit 278 orthodoxe Pfarren mit 406 Priestern auf, darunter 230 Pfarren mit 345 Priestern vom Exarchate, du nur 40 Pfarren mit 61 Priestern vom Patriarchate dependierend. Die für die serbische Theile der Eparchie Üsküb in Betracht kommenden vorstehenden Zahlen erfahren aber eine weitere Einschränkung, indem sich in dieser Eparchie zur Patriarchatskirche außer Serben, auch noch Griechen und Kuzto-Wallachen bekennen. bezeichnende ChristInnen gegeben hat. Die Bestrebung der serbischen und der bulgarischen Seite, ihre jeweilige kirchliche Jurisdiktion, die im Zuge der Zeit, auf Befehl der Machtzentren Belgrad und Sofia national gefärbt wurde, in Mazedonien auszudehnen, spielte sich nicht nur auf der Ebene von historischen Grenzziehungen und Beweisversuchen. Viel mehr fand vor Ort ein Kampf unter Einsatz aller möglichen Mitteln statt. So ist die Besetzung von Kirchhäuser, die von beiden Gemeinden vormals benutzt wurden, eine Strategie geworden, die andere Seite aus dem Spiel zu beseitigen. Der vorliegende Fall bietet ein gutes Beispiel dafür.

In Kumanovo fand gestern erstes Rencontre zwischen türkischen Truppen und dortigen Serben statt, weil diese in die von den Bulgaren occupierte Kirche eindringen wollten. Mehrere Serben verwundet. Kaimakam – Stellvertreter wurde sofort abgesetzt (Quelle: 18. April 1898).

Bei solchen Besetzungen von Kirchen handelt es sich um eine so genannte Selbstermächtigung, in dem eine Seite, in diesem Falle die BulgarInnen, nach eigener Erwägung und Entscheidung unbefugt ein Vorrecht beansprucht und dies auch tatsächlich austrägt. Wie aus der Textstelle zu erfahren ist, konnte die osmanische Regierung, auch nicht unter bewaffnetem Einsatz, die blutigen Vorfälle, die als Folge solcher Aktionen geschahen, nicht vermeiden und adäquat regeln. Immer wieder scheint eine fast vollkommene Ohnmacht der örtlichen osmanischen Verwaltung angesichts des serbisch-bulgarischen Konflikts der Fall zu sein. Es stellt sich die Frage, wer die Hauptprotagonisten (immer wieder ist eine Nichtpräsenz von Frauen an diesen Geschehnissen beobachtbar) in diesem durch Kirche als wichtigste Institution für die unter osmanischer Herrschaft lebenden SlawInnen ausgetragenem nationalen Streit zwischen Belgrad und Sofia. Hierzu die Anspielung, dass Kleriker und Politiker nach genau erarbeiteten gemeinsamen Plänen agiert haben:

Die beiden feindlichen Partheien in Kumanova handeln, wie ich auch aus allersicherster Quelle weiss, genau nach den Instructionen des serbischen Archimandriten Firmilianos[1] und des serbischen General-Consuls Kurtović, beziehungsweise des bulgarischen Mitropoliten Sinesius und des Agenten Rizoff (Quelle: 2. Mai 1898).

Dieses Viereck soll das Hauptwort im ganzen Konflikt um Nordmazedonien gehabt hat und Aktionen, wie die vormals erwähnte „Okkupierung“ der Kirche in Kumanovo, organisiert hat. Zu der Rolle des serbischen General-Konsuls Kurtović soll später noch die Rede sein. Die Kirche in Kumanovo soll in einem Kontext des allgemeinen Verhaltens der bulgarischen Seiten in Nordmazedonien verstanden werden. Hier soll auch nicht vergessen werden, dass solche Vorfälle dem Versprechen der bulgarischen Seite, ihre Aktivitäten in Nordmazedonien friedlich und vorsichtig durchzuführen, widersprechen. Auf dieses Versprechen bezog sich jedenfalls der österreichisch- ungarische Konsul. Die Anlässe, die einen Konflikt um die Kirche in Kumanovo entbrennen ließen sind eigentlich völlig banal und zeigen wie nationalistisch gesonnenes Denken zu durchaus irrationalen Handlungen führen kann. Jedenfalls ist für die Geschichte der serbisch-bulgarischen Konflikts in Nordalbanien dieser Fall nicht eine seltsame Ausnahme sondern ein Beispiel, das die Regelsituation veranschaulicht.

Die dortige Kirche bildete bereits seit längerer Zeit ein Streitobject zwischen Serben und Bulgaren, bis dieselbe den Letzteren vor Jahresfrist gänzlich zugesprochen wurde. Als nun diese Entscheidung über Betreiben der Serben und Antrag des Vali dahin abgeändert wurde, dass die Bulgaren je zwei Festtage nacheinander und die Serben jeden dritten Festtag die Kirche zu benützen hätten, kam es, infolge der Weigerung der Bulgaren, die ihnen bereits zugesprochene Kirche, wenn auch nur jeden dritten Festtag den Serben zu überlassen, zu dem oberwähnten Conflicte, welcher trotz aller Bemühungen der Localbehörde, trotz einer achttägigen Anwesenheit des Vali und seines Adjoint in Kumanova, nicht beigelegt werden konnte (Quelle: 2. Mai 1898).

Hier zeigt sich wieder, dass der Vali, der zuständig für den ganzen Sandžak von Üsküb war und der der Verantwortliche für Frieden und Stabilität in der Provinz sein sollte, trotz aller seiner Bemühungen, kaum die BulgarInnen bei ihrem Treiben verhindern konnte. Bis zu diesem Punkt haben wir uns hauptsächlich mit Situationen beschäftigt, bei denen die BulgarInnen die serbische Seite verdrängt haben und die letzteren eher als „Bedrohte“ auszusehen mögen. Diese Annahme ist durch weitere Beispiele, die im Laufe der Arbeit vorgestellt werden, zu relativieren, so dass ein differenziertes Bild geschaffen werden kann. Pisko sah die wahren Gründen der bulgarischen Missachtung der osmanischen Regierungsfunktionäre, unter anderem des Vali selbst, vor allem in der Tatsache, dass Osmanen die muslimischen AlbanerInnen Die nach Kumanova entsendete Commission (Präsident: Brigadegeneral und Adjutant des Sultans Hüsni Pascha) konnte schließlich, nachdem alle Versöhnungsversuche gescheitert wurden, nur den Bau einer zweiten Kirche für die Serben und die Überlassung des strittigen Gotteshauses an die Bulgaren, gegen eine von letzteren zu zahlende Beitragsleistung für den projectirten Kirchenbau vorschlagen., die auch in Nordmazedonien präsent waren, gegen die christliche Bevölkerung verwendet haben, ergo auch gegen BulgarInnen. Auch eine Beseitigung der führende Persönlichkeiten, wie dies der Mitropolit Sinesius war, würde nicht die Einstellung der bulgarischen Seite ändern. Mehr dazu:

Meiner Ansicht nach würde selbst die Entfernung des bulgarischen Metropoliten in keiner Weise die von Hafiz Pascha erhoffte Besserung der allgemeinen Lage herbeiführen, da die Persönlichkeit des Vali als solche, speciell den Bulgaren so verhaßt ist, dass sie schon aus Rancune gegen Hafiz Pascha, sich den Wünschen der türkischen Regierung gegenüber stets ablehnend verhalten werden

(Quelle: 2. Mai 1898).

[...]


[1] Wie schon früher angedeutet wurde, werden die Akteursnamen in den Konsularberichten öfters unterschiedlich geschrieben, was zur Verwirrung führen kann. Aus dem Kontext lässt es sich aber schon erfahren, um welche Persönlichkeiten es sich handelt.

Ende der Leseprobe aus 53 Seiten

Details

Titel
Der serbisch-bulgarische Konflikt im Kirch- und Schulwesen in der Eparchie Üsküb
Untertitel
Eine Bestandsaufnahme aus dem Jahre 1898
Hochschule
Universität Wien  (Osteuropäische Geschichte)
Veranstaltung
Forschungsseminar: "Felder voll Weizen, Hügel voll Blut"
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2006
Seiten
53
Katalognummer
V85138
ISBN (eBook)
9783638896283
ISBN (Buch)
9783638896290
Dateigröße
743 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konflikt, Kirch-, Schulwesen, Eparchie, Forschungsseminar, Felder, Weizen, Hügel, Blut
Arbeit zitieren
Mag. Viseslav Raos (Autor:in), 2006, Der serbisch-bulgarische Konflikt im Kirch- und Schulwesen in der Eparchie Üsküb, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85138

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Titel: Der serbisch-bulgarische Konflikt im Kirch- und Schulwesen in der Eparchie Üsküb



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