Der Begriff "Sachse" und "sächsisch" geht auf den Stamm der Sachsen und deren Sprache zurück, welche nach blutiger Verdrängung der friedlichen slawischen Siedler von dort, im achten Jahrhundert nach Christi Geburt bereits ein großes Gebiet
"... von der Elbe bis an den Rhein, von der holsteinischen Küste bis ins Harzer Bergland." (Florstedt, 12). Die Termini stammen vermutlich von der Bezeichnung für ein einseitig geschliffenes Kurzschwert dieses Stammes ab, welches Sahs oder Sax genannt wurde. Dieses hatte aufgrund der kriegerischen Eroberungspolitik dieses Volkes große Bedeutung für diese und wirkte daher bei der Namensgebung derartig prägend.
Das Bundesland Sachsen ist seit dem 3. Oktober 1990 wieder das Sachsen im Sinne eines politisch-geographischen Gemeinwesens, dass es von 1423 an als Kurfürstentum, Königreich, Republik, Freistaat, Gau und Land bis zur Gebietsreform der DDR-Regierung im Jahre 1952 war, heutzutage in Form eines Freistaates nach bayrischem Vorbild. Es erstreckt sich von Norden nach Süden zwischen den Städten Wörblitz und Schönberg, von Westen nach Osten zwischen Langenbach und Deschka.
Der Freistaat Sachsen grenzt im Süden an die Tschechische Republik, im Osten an Polen, im Westen an den Freistaat Bayern, die Länder Thüringen und Sachsen-Anhalt und im Norden an Brandenburg, die Gesamtlänge seiner Grenzen beträgt
1221 Kilometer. Deutschlands zweitgrößter Strom, die Elbe, ist mit einer Länge von
179 Kilometern auf sächsischem Territorium dessen größter, einzig schiffbarer Wasserlauf. Des Weiteren fließen neben anderen, kleineren Flussläufen die Freiberger und Zwickauer Mulde, die Spree, die Weiße Elster und, als Grenzfluss zu Polen, die Neiße auf sächsischem Gebiet. Neben der Landeshauptstadt Dresden hat der Freistaat Sachsen noch einige andere bedeutende, kultur- und geschichtsträchtige Städte wie zum Beispiel Leipzig, der größten unter ihnen, Chemnitz, Zwickau, Plauen und Görlitz zu bieten. Dresden war schon im Jahre 1485 Hauptstadt des Herzogtums Sachsen unter der albertinischen Linie der Wettiner, mit dem Übergang der Kurwürde an diese, die Albertiner, wurde es zur Hauptstadt des Kurfürstentums unter anderen unter der Regentschaft Friedrich August des Ersten.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Sächsisch - Dialekt oder Sprache?
- Herkunft und Geschichte der sächsischen Mundart
- Anwendungsbeispiele zur Didaktik des Sächsischen im Sachunterricht der Grundschule
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk befasst sich mit der sächsischen Mundart und untersucht ihre Geschichte, ihre sprachlichen Merkmale und ihre Bedeutung im Kontext der deutschen Sprache. Es beleuchtet zudem die didaktische Verwendung des Sächsischen im Sachunterricht der Grundschule.
- Herkunft und Geschichte der sächsischen Mundart
- Linguistische Analyse des Sächsischen
- Die Rolle des Sächsischen im Bildungssystem
- Die Kultur und Identität der Sachsen
- Das Sächsische im Vergleich zu anderen deutschen Dialekten
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Dieses Kapitel liefert eine kurze Einführung in das Thema des Buches und beleuchtet die Bedeutung des Sächsischen als Teil der deutschen Sprache und Kultur.
- Sächsisch - Dialekt oder Sprache?: Dieses Kapitel untersucht die linguistische Einordnung des Sächsischen, analysiert seine Merkmale und diskutiert die Frage, ob es sich um einen Dialekt oder eine eigenständige Sprache handelt.
- Herkunft und Geschichte der sächsischen Mundart: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Wurzeln der sächsischen Mundart und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit. Es betrachtet die Einflüsse anderer Sprachen und Dialekte sowie die sozialen und politischen Veränderungen, die die sächsische Sprache geprägt haben.
Schlüsselwörter
Sächsische Mundart, Dialekt, Sprache, Herkunft, Geschichte, Linguistik, Soziolinguistik, Bildung, Didaktik, Sachunterricht, Grundschule, Kultur, Identität, deutsche Sprache, Sprachvariation.
- Arbeit zitieren
- Heimo Schulz (Autor:in), 2006, So spricht man in Sachsen - Die sächsische Mundart, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85690