Heutzutage wird überall sehr offen über Sexualität gesprochen, sei es in den Medien, in der Schule oder auch im Elternhaus.
Dennoch scheint ein gewisses Schwarz-Weiß-Denken nicht aus unseren Köpfen zu bekommen sein: Während Homosexualität inzwischen mehr oder weniger an der Tagesordnung ist und offen ausgelebt werden darf, wird das Thema Bisexualität nach wie vor mit einem Fragezeichen versehen.
Ich persönlich sehe Bisexualität in jedem Fall als eine mögliche sexuelle Orientierung an, weshalb es mir nicht darum geht, zu belegen, ob es Bisexualität gibt. Vielmehr möchte ich versuchen darzustellen, w i e Bisexualität entstehen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Das Problem
- 2. Literaturwahl
- 3. Begriffsklärung
- 4. Theorien und Ansätze zur Entstehung der Bisexualität
- 4.1 Möglichkeit der Vererbung sexueller Neigungen
- 4.1.1 Biologisches Geschlecht und Bisexualität
- 4.1.2 Sexualforschung und Genetik
- 4.2 Die Zeit vor der Geburt
- 4.2.1 Bedeutung des Hormonellen Umfelds
- 4.2.2 Pränatale Psychologie
- 4.3 Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollenidentifikation in der Kindheit
- 4.4 Pubertät und Adoleszenz
- 4.5 Entdeckung und Umgang mit der Bisexualität im Erwachsenenalter
- 5. Diskussion
- 6. Erkenntnis
- Anmerkungen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Entstehung von Bisexualität. Ziel ist es, verschiedene Theorien und Ansätze zur Erklärung der Entwicklung einer bisexuellen Identität darzustellen. Es wird nicht die Existenz von Bisexualität selbst in Frage gestellt, sondern die möglichen Entstehungsmechanismen werden beleuchtet.
- Möglichkeiten der Vererbung sexueller Neigungen
- Einfluss des hormonellen Umfelds vor der Geburt
- Entwicklung der Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollenidentifikation in der Kindheit
- Bedeutung der Pubertät und Adoleszenz
- Entdeckung und Umgang mit Bisexualität im Erwachsenenalter
Zusammenfassung der Kapitel
1. Das Problem: Das Kapitel beschreibt die Diskrepanz zwischen der offenen Diskussion über Sexualität in der heutigen Gesellschaft und dem anhaltenden Unverständnis gegenüber Bisexualität. Es wird betont, dass die Arbeit nicht die Existenz von Bisexualität beweisen, sondern deren mögliche Entstehung erklären möchte, und dabei den Fokus auf die westliche Gesellschaft legt. Der begrenzte Rahmen der Arbeit verhindert die Betrachtung historischer, kultureller und ethnologischer Aspekte.
2. Literaturwahl: Dieses Kapitel behandelt die Schwierigkeiten bei der Literaturrecherche zum Thema Bisexualität. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bisexualität in der Fachliteratur oft nur am Rande erwähnt wird. Die Arbeit greift daher auf Literatur aus der Entwicklungspsychologie, Sexualforschung und zu Homosexualität zurück, ergänzt durch Zeitschriftenartikel und Internetquellen (mit entsprechendem Vorbehalt).
3. Begriffsklärung: Dieses Kapitel klärt wichtige Begriffe wie Sexualität, sexuelle Neigung, sexuelle Orientierung, biologisches Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Identität. Es betont, dass sexuelle Identität kein fester Zustand ist, sondern sich im Laufe des Lebens verändern kann und das Ergebnis eines fortlaufenden Prozesses ist. Der Begriff Bisexualität wird definiert und von Freud's Sichtweise abgegrenzt, unter Berücksichtigung der Kinsey-Skala.
4. Theorien und Ansätze zur Entstehung der Bisexualität: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Theorien zur Entstehung der Bisexualität. Es beginnt mit der Möglichkeit der Vererbung sexueller Neigungen, wobei der Einfluss des biologischen Geschlechts und frühe Forschungsarbeiten zur Genetik und Sexualität diskutiert werden. Die Bedeutung der Zeit vor der Geburt, insbesondere des hormonellen Umfelds und der pränatalen Psychologie, wird erläutert.
Schlüsselwörter
Bisexualität, sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, Entwicklungspsychologie, Sexualforschung, Vererbung, Hormone, Pränatale Entwicklung, Pubertät, Adoleszenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Entstehung der Bisexualität
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Entstehung von Bisexualität und beleuchtet verschiedene Theorien und Ansätze zur Erklärung der Entwicklung einer bisexuellen Identität. Es wird nicht die Existenz von Bisexualität selbst in Frage gestellt, sondern die möglichen Entstehungsmechanismen werden analysiert, mit Fokus auf die westliche Gesellschaft.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Möglichkeiten der Vererbung sexueller Neigungen, Einfluss des hormonellen Umfelds vor der Geburt, Entwicklung der Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollenidentifikation in der Kindheit, Bedeutung der Pubertät und Adoleszenz sowie die Entdeckung und den Umgang mit Bisexualität im Erwachsenenalter.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: 1. Das Problem, 2. Literaturwahl, 3. Begriffsklärung, 4. Theorien und Ansätze zur Entstehung der Bisexualität (inkl. Unterkapitel zu Vererbung, pränatalen Einflüssen, Kindheit, Pubertät und Erwachsenenalter), 5. Diskussion, 6. Erkenntnis, Anmerkungen und Literaturverzeichnis.
Welche Schwierigkeiten gab es bei der Literaturrecherche?
Die Literaturrecherche gestaltete sich schwierig, da Bisexualität in der Fachliteratur oft nur am Rande erwähnt wird. Die Arbeit greift daher auf Literatur aus der Entwicklungspsychologie, Sexualforschung und zu Homosexualität zurück, ergänzt durch Zeitschriftenartikel und Internetquellen (mit entsprechendem Vorbehalt).
Welche Begriffe werden geklärt?
Wichtige Begriffe wie Sexualität, sexuelle Neigung, sexuelle Orientierung, biologisches Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Identität werden definiert und abgegrenzt. Der Begriff Bisexualität wird definiert und von Freuds Sichtweise abgegrenzt, unter Berücksichtigung der Kinsey-Skala.
Welche Theorien zur Entstehung der Bisexualität werden diskutiert?
Das Kapitel 4 behandelt verschiedene Theorien, darunter die Möglichkeit der Vererbung sexueller Neigungen (inkl. Einfluss des biologischen Geschlechts und genetischer Forschung), die Bedeutung des hormonellen Umfelds und der pränatalen Psychologie vor der Geburt, die Entwicklung der Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollenidentifikation in der Kindheit, die Bedeutung der Pubertät und Adoleszenz und schließlich die Entdeckung und den Umgang mit Bisexualität im Erwachsenenalter.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bisexualität, sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, Entwicklungspsychologie, Sexualforschung, Vererbung, Hormone, Pränatale Entwicklung, Pubertät, Adoleszenz.
Welche Einschränkungen weist die Arbeit auf?
Aufgrund des begrenzten Rahmens der Arbeit werden historische, kulturelle und ethnologische Aspekte nicht betrachtet. Die Arbeit konzentriert sich auf die westliche Gesellschaft und zielt darauf ab, mögliche Entstehungsmechanismen zu erklären, nicht die Existenz von Bisexualität zu beweisen.
- Arbeit zitieren
- Jenny Moder (Autor:in), 2007, Bisexualität. Begriffsklärung und Theorien zur Entstehung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86484