Die geschichtliche Produktionsform des Kapitalismus befindet sich heute in einem Wandel, dessen Existenz Ende der 1970er Jahre erstmals festgestellt wurde und der seinen größten Boom in den späten 1980er Jahren einsetzte; seine Folgen sind so vielfältig wie schwer zu überblicken. Ziel dieser Arbeit soll sein, den von zahlreichen Autoren festgestellten Wandel der Arbeitswelt zu skizzieren und zentrale Aspekte herauszuarbeiten. Dabei soll versucht werden, mögliche Ursachen dieses Wandels aufzuzeigen; ein Schwerpunkt dabei wird der Globalismus und die daraus resultierenden Konsequenzen sein. Wie sich die festgestellten Konsequenzen auf den Faktor Arbeit auswirken und welche Folgen dies für Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben kann, wird den zweiten Schritt dieser Analyse darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Globalismus und Informationalismus
- 2.1. Globalismus
- 2.2. Informationalismus
- 2.3. Effekte auf die Produktionsfaktoren
- 2.3.1. Kostenexternalisierung
- 3. Globalisierte Wirtschaft
- 3.1. Anforderungen an Unternehmen
- 3.1.1. Shareholder-value
- 3.2. Konkurrenz und Wettbewerb
- 3.3. Flexibilität
- 4. Der Produktionsfaktor Arbeit
- 4.1. Die Bedeutung von (Erwerbs-) Arbeit
- 4.2. Das Normalarbeitsverhältnis
- 4.2.1. Bewertung und Kritik
- 4.2.2. Erosion
- 4.3. Atypische Beschäftigung
- 4.3.1. Flexibilisierung
- 4.3.2. Subjektivierung
- 5. Résumé
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Wandel der Arbeitswelt im Kontext von Globalismus und Informationalismus. Sie analysiert die Ursachen und Folgen dieser Veränderungen für Unternehmen und Arbeitnehmer, insbesondere für das Normalarbeitsverhältnis.
- Die Bedeutung von Globalismus und Informationalismus für die Arbeitswelt
- Die Auswirkungen der Globalisierung auf Unternehmen und ihre Anforderungen
- Die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und die Entstehung neuer Arbeitsformen
- Die Folgen des Wandels für Arbeitnehmer und ihre Arbeitsbedingungen
- Die Rolle von Arbeit in der Gesellschaft und ihre Bedeutung für das individuelle Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Schöne neue Arbeitswelt? Die Novellierung des Produktionsfaktors Arbeit“ ein und stellt die Relevanz des Wandels der Arbeitswelt dar. Kapitel 2 beleuchtet die Determinanten des Wandels, Globalismus und Informationalismus, und analysiert ihre Auswirkungen auf die Produktionsfaktoren. Kapitel 3 befasst sich mit den Anforderungen, die die globalisierte Wirtschaft an Unternehmen stellt, darunter Shareholder-Value, Konkurrenz und Flexibilität. Kapitel 4 widmet sich dem Produktionsfaktor Arbeit, analysiert das Normalarbeitsverhältnis und seine Erosion sowie die Entstehung atypischer Beschäftigungsformen. Es untersucht zudem die Auswirkungen auf Arbeitnehmer und ihre Arbeitsbedingungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Wandel der Arbeitswelt, Globalismus, Informationalismus, Produktionsfaktoren, Shareholder-Value, Normalarbeitsverhältnis, Erosion, atypische Beschäftigung, Flexibilität, Subjektivierung, Arbeit und Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Carl Sulz (Autor:in), 2007, Schöne neue Arbeitswelt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87394