Folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema: „Nürnberg - Stadt der Reichsparteitage“. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Betrachtung, wie versucht wurde die Besucher der Reichsparteitage durch „manipulative“ Architektur zu beeinflussen.
Die Arbeit wurde im Sommersemester 2005 an der Universität Erlangen – Nürnberg im Geschichte Didaktik Proseminar „Landesgeschichte“ von als Referat gehalten.
Meine Arbeit gliedert sich in drei Teile:
Im ersten Abschnitt führe ich eine sog. Sachanalyse durch. Hierbei wird zuerst ein grober Überblick über die Reichsparteitage der NSDAP gegeben und anschließend das Gelände insgesamt und im Einzelnen genauer auf oben angesprochene architektonische Mittel untersucht. Im zweiten Abschnitt wird eine Didaktische Analyse durchgeführt. Dabei wird zuerst der Lehrplanbezug zur Realschule 9. Klasse hergestellt und daraufhin das Thema auf seinen Bildungswert (nach Klafki) untersucht. Den Abschluss der Arbeit bildet der dritte Abschnitt. In ihm werden einige Möglichkeiten aufgezeigt das Thema im Unterricht umzusetzen.
Diese Arbeit beruht auf im Unterricht vermittelten Grundlagen und der von mir verwendeten Literatur. Eine ausführliche Literaturliste findet sich am Ende der Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- HAUPTTEIL
- TEIL A-SACHANALYSE
- ZIEL DER REICHSPARTEITAGE
- DIE REICHSPARTEITAGE DER NSDAP IM ÜBERBLICK
- ARCHITEKTUR UND STADTPLANUNG IN NÜRNBERG FÜR DIE REICHSPARTEITAGE
- TEIL B. DIDAKTISCHE ANALYSE
- LEHRPLANBEZUG: REALSCHULE 9. KLASSE
- BILDUNGSWERT DES THEMAS (NACH KLAFKI)
- METHODISCHE UMSETZUNG IM UNTERRICHT
- QUELLENINTERPRETATIONEN
- ORAL HISTORY
- EXKURS AUF DAS REICHSPARTEITAGSGELÄNDE/ BESUCH DES DOKUMENTATIONSZENTRUMS
- SCHLUSSBETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg und analysiert dessen Architektur sowie dessen Einsatz als Instrument der NS-Propaganda. Die Arbeit untersucht, wie das Gelände und die Gebäude der Parteitage konzipiert wurden, um die Besucher zu beeinflussen und ein bestimmtes Bild von der NSDAP und dem deutschen Volk zu vermitteln.
- Die Ziele und die Architektur der Reichsparteitage der NSDAP
- Die Bedeutung des Reichsparteitagsgeländes als Instrument der Propaganda
- Die didaktische Analyse des Themas und dessen Bildungswert
- Methodische Ansätze zur Umsetzung des Themas im schulischen Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit erläutert den Fokus auf die „manipulative“ Architektur des Reichsparteitagsgeländes, die versucht, die Besucher zu beeinflussen. Sie beschreibt die Gliederung in drei Abschnitte: Sachanalyse, Didaktische Analyse und methodische Umsetzung im Unterricht.
- 2.1 Teil A - Sachanalyse: Dieser Abschnitt beleuchtet die Ziele der Reichsparteitage, um die Architektur des Geländes besser zu verstehen. Er veranschaulicht diese Ziele anhand von Zitaten von Joseph Goebbels und Albert Speer. Anschließend bietet er einen Überblick über die zehn Reichsparteitage der NSDAP, wobei er die Gründe für die Wahl von Nürnberg als Veranstaltungsort und die Entwicklung der Parteitage beleuchtet.
- 2.2 Teil B. Didaktische Analyse: Dieser Abschnitt betrachtet den Lehrplanbezug des Themas zur Realschule 9. Klasse und untersucht den Bildungswert des Themas nach Klafki.
- 2.3 Methodische Umsetzung im Unterricht: Dieser Abschnitt stellt verschiedene Möglichkeiten vor, das Thema „Nürnberg - Stadt der Reichsparteitage“ im Unterricht umzusetzen, einschließlich Quelleninterpretationen, Oral History und Exkursionen auf das Reichsparteitagsgelände.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Themen und Begriffen: Reichsparteitage, NSDAP, Architektur, Propaganda, Stadtplanung, Einflussnahme, Didaktik, Bildungswert, methodische Umsetzung, Quelleninterpretation, Oral History, Exkursion, Reichsparteitagsgelände, Nürnberg.
- Arbeit zitieren
- Thomas Ostertag (Autor:in), 2005, Das Nürnberger Reichsparteitagsgelände. Sachanalyse und Umsetzungsmöglichkeiten im schulischen Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88197