Im Jahr 2009 trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft und dennoch stehen Menschen mit Behinderung weiterhin vor Problemen wie Ausgrenzung und Diskriminierung. Besonders bei der Wohnungssuche werden sie häufig benachteiligt.
Die inklusive Wohngemeinschaft gilt als neueste inklusive Wohnformmöglichkeit für Betroffene. Was zeichnet dieses Wohnkonzept aus? Setzt es die Idee der Inklusion besser um als bisherige Wohnformen?
Fabian Kropla analysiert, welche Grundlagen, Rahmenbedingungen und Ziele inklusive Wohngemeinschaften brauchen, um die Inklusion im Alltag umsetzen zu können. Sein Buch richtet sich an Träger und Vermieter inklusiver Wohnformen.
Aus dem Inhalt:
- Behindertenhilfe;
- UN-Behindertenrechtskonvention;
- Diskriminierung bei der Wohnungssuche;
- Recht auf Privatsphäre;
- Sozialraumorientierung;
- Barrierefreiheit
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Abschnitt I – Begriffsbestimmungen
- 2.1 Begriffsbestimmung Inklusion
- 2.2 Begriff Behinderung
- 2.3 Begriff Wohnen
- 3 Abschnitt II ‐ Methode
- 3.1 Methodische Grundlagen
- 3.2 Udžbersicht der Experteninterviews
- 3.3 Ergebnisse in 3 Abschnitten
- 4 Abschnitt III – Präsentation der Ergebnisse
- 4.1 1 Die inklusive Wohngemeinschaft
- 4.2 2 Konzeptionelle Grundlagen
- 4.3 3 Abschließender Blick.
- 5 Abschnitt IV ‐ Schlussteil
- 5.1 Interpretation der Ergebnisse
- 5.2 Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der inklusiven Wohngemeinschaft als alternatives Wohnkonzept in der Behindertenhilfe. Sie untersucht, welche Faktoren für eine gelingende Inklusion im Alltag gebraucht werden. Die Arbeit basiert auf Experteninterviews, um die konzeptionellen Grundlagen der inklusiven Wohngemeinschaft zu analysieren und zu erforschen, wie Inklusion im Alltag umgesetzt werden kann.
- Begriffsdefinitionen von Inklusion, Behinderung und Wohnen
- Methodisches Vorgehen anhand von Experteninterviews
- Konzeptionelle Grundlagen für inklusive Wohngemeinschaften
- Herausforderungen und Chancen für Inklusion im Alltag
- Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit gliedert sich in vier Abschnitte. Abschnitt I definiert die zentralen Begriffe Inklusion, Behinderung und Wohnen und stellt die historische Entwicklung der Behindertenhilfe sowie relevante Gesetze und Konventionen vor. Abschnitt II erläutert die methodischen Grundlagen der Arbeit, beschreibt die Experteninterviews und das Kodiersystem. Abschnitt III präsentiert die Forschungsergebnisse der Experteninterviews und beleuchtet wichtige Aspekte der inklusiven Wohngemeinschaft, wie die Alltagsstruktur, die Rolle von Fachkräften, die Bedeutung von Stadtteilplanung, Kosten und Finanzierung sowie Konfliktpotenziale. Abschnitt IV fasst die Ergebnisse zusammen, interpretiert die gewonnenen Erkenntnisse und beantwortet die Forschungsfrage, welche konzeptionellen Grundlagen inklusive Wohngemeinschaften benötigen, um Inklusion im Alltag umsetzen zu können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den folgenden Schlüsselwörtern: Inklusion, Behinderung, Wohnen, inklusive Wohngemeinschaft, Experteninterview, Konzeptionelle Grundlagen, Rahmenbedingungen, Teilhabe, Selbstbestimmung, Sozialraumorientierung, BTHG, UN-BRK, Kostendeckung, Konfliktpotenziale, Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Fabian Kropla (Autor:in), 2020, Die inklusive Wohngemeinschaft als alternatives Wohnkonzept. Wie lässt sich Inklusion im Alltag umsetzen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/902723