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"Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" im Konfessionsstreit des 17. Jahrhunderts. Wie positioniert sich Grimmelshausen mithilfe seines Romans?

Simplicius und die theologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit

Titel: "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" im Konfessionsstreit des 17. Jahrhunderts. Wie positioniert sich Grimmelshausen mithilfe seines Romans?

Hausarbeit , 2016 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Arbeit untersucht den Roman "Abentheuerlicher Simplicissimus Teutsch" von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen sowie dessen Stellungnahme zum zeitgenössischen theologischen Konflikt. In einem größeren historischen Zusammenhang lassen sich die Kriegsjahre 1618 bis 1648 in das Konfessionelle Zeitalter einordnen. Zunächst gibt die Arbeit einen kurzen Überblick über die historische Situation und die verschiedenen konfessionellen Konfliktparteien. Anschließend wird anhand von vier markanten Textstellen untersuchen, welche Erfahrungen Grimmelshausen seinen Helden im Simplicissimus mit dem Streit der Konfessionen machen lässt. Wie positioniert sich der Autor mittels seiner Romanfigur zu diesem seine Zeit bestimmenden Konflikt?

Das Werk, das die Literaturforschung später einhellig als "den berühmtesten deutschsprachigen Roman des 17. Jahrhunderts" einstufen wird, ist der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch des Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen. Erschienen 1668, vordatiert auf das Jahr 1669. Dieser Arbeit liegt die Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlags, herausgegeben von Dieter Breuer, zugrunde. Um den Anmerkungsapparat übersichtlich zu halten, werden alle Zitate aus dem Roman als Seitenzahl in runden Klammern hinter der jeweiligen Textstelle ausgewiesen.

Eines der ersten Ereignisse im Lebensweg des Titelhelden Simplicius ist die Plünderung des elterlichen Bauernhofes durch vorbeiziehende Soldaten, erst im vorvorletzten Kapitel, bei seiner Rückkehr von der langen, an Umwegen reichen Rückreise aus Moskau, erfährt er: "Jn dessen war der Teutsche Fried geschlossen worden". Gemeint ist der Westfälische Frieden von 1648. Über der gesamten Romanhandlung schwebt also der Dreißigjährige Krieg. Er ist als Eskalation der sich in Deutschland und seinen Nachbarstaaten seit dem frühen 16. Jahrhundert kontinuierlich zuspitzenden Spannungen zwischen der römisch-katholischen Kirche und den wachsenden lutherischen bzw. reformatorisch-calvinistischen Bekenntnissen zu verstehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das konfessionelle Zeitalter
  • Simplicius zwischen den theologischen Fronten
    • Die Begegnung mit Jupiter
    • Das Religionsgespräch zu Lippstadt
    • Die Konversion vor Kloster Einsiedeln
    • Reflexion über die Wiedertäufer
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Positionierung Grimmelshausens im Konfessionsstreit des 17. Jahrhunderts, dargestellt anhand seiner Romanfigur Simplicius im „Simplicissimus Teutsch“. Die Arbeit analysiert, wie Grimmelshausen die Konfessionen durch die Erlebnisse des Protagonisten im Kontext des Dreißigjährigen Krieges darstellt und welche Erfahrungen Simplicius mit den verschiedenen Konfessionen macht.

  • Die Darstellung des Konfessionsstreits im 17. Jahrhundert in Deutschland.
  • Die Erfahrungen des Protagonisten Simplicius mit den verschiedenen Konfessionen.
  • Die Positionierung des Autors Grimmelshausen zum Konfessionsstreit anhand seiner Romanfigur.
  • Die Rolle des Dreißigjährigen Krieges als Hintergrund für die Auseinandersetzung mit den Konfessionen.
  • Die literarische Gestaltung des Themas durch Grimmelshausen im „Simplicissimus Teutsch“

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung gibt einen Überblick über die historische Situation im 17. Jahrhundert, die den Hintergrund für die Konfessionskämpfe bildet. Sie beschreibt den Dreißigjährigen Krieg und seinen Zusammenhang mit dem Konfessionellen Zeitalter.

Das Kapitel „Das konfessionelle Zeitalter“ beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der verschiedenen Konfessionen im 16. und 17. Jahrhundert, insbesondere die lutherische, die katholische und die reformatorische Kirche.

Das Kapitel „Simplicius zwischen den theologischen Fronten“ untersucht anhand ausgewählter Textstellen aus dem „Simplicissimus Teutsch“ die Erfahrungen des Protagonisten mit dem Konfessionsstreit. Es werden die Begegnung mit Jupiter, das Religionsgespräch in Lippstadt, die Konversion vor Kloster Einsiedeln und Simplicius' Reflexion über die Wiedertäufer genauer betrachtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Konfessionsstreit, Dreißigjähriger Krieg, Grimmelshausen, „Simplicissimus Teutsch“, Simplicius, lutherische Kirche, katholische Kirche, reformatorische Kirche, Religionsgespräch, Konversion, Wiedertäufer, historische Situation, literarische Gestaltung.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
"Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" im Konfessionsstreit des 17. Jahrhunderts. Wie positioniert sich Grimmelshausen mithilfe seines Romans?
Untertitel
Simplicius und die theologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin
Note
1,0
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
18
Katalognummer
V903493
ISBN (eBook)
9783346191953
ISBN (Buch)
9783346191960
Sprache
Deutsch
Schlagworte
abentheuerliche teutsch simplicius simplicissimus romans konfessionsstreit jahrhunderts grimmelshausen auseinandersetzungen zeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2016, "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" im Konfessionsstreit des 17. Jahrhunderts. Wie positioniert sich Grimmelshausen mithilfe seines Romans?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/903493
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Leseprobe aus  18  Seiten
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