Die österreichische Kronenzeitung, einzigartig in ihrer Verbreitung in ganz Europa, wenn nicht weltweit, macht einen unglaubliche Meinungsmache in punkto Rassismus. Immer wieder werden Ausdrücke gebracht, die eindeutig in die Richtung weisen. Vor allem auch das Pushen durch Leserbriefe, die zum Teil ja ohnehinaus der eigenen Redaktion stammen, verstärken diesen Effekt. Und diese Arbeit soll aufzeigen, wie diese Zeitung Meinungsmache und Politik betreibt. Anhand der Leserbriefe wird der rassistische Gedanke aufgezeigt. Immerhin ist die Kronenzeitung die auflagenmäßig, im Verhältnis zur Bevölkerung, größte Zeitung der Welt. Anonyme Leserbriefschreiber oder solche, die es in keinem Telefonverzeichnis gibt, geben immer wieder ihren Kommentar zu allen möglichen Themen ab, z.B. ein gewiiser Franz Weinpolter, den es nicht gibt. Und diese eigenartige Art des Journalismus soll diese Arbeit aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Die journalistische Wirklichkeitskonstruktion
- Boulevardjournalismus, Kronen-Zeitung und Inhaltstransport
- Schüren von Voruteilen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die journalistische Praxis der „Kronen Zeitung“ und beleuchtet, wie sie Rassismus und Vorurteile in ihren Inhalten reproduziert. Der Fokus liegt dabei auf der Wirklichkeitskonstruktion, die die Zeitung durch den Einsatz von Boulevardjournalismus und gezielten Formulierungen schafft.
- Die Rolle der Medien bei der Konstruktion der Wirklichkeit
- Die spezifische Arbeitsweise des Boulevardjournalismus
- Die Verwendung von Stereotypen und Vorurteilen in der „Kronen Zeitung“
- Die Auswirkungen der „Kronen Zeitung“ auf die öffentliche Meinung
- Die Bedeutung der Medienkritik und der Auseinandersetzung mit rassistischen Inhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Die journalistische Wirklichkeitskonstruktion
Dieses Kapitel analysiert die „Krone“ als ein Medium, das seine eigene Wirklichkeitskonstruktion betreibt. Es beleuchtet die bewusste Auswahl und Präsentation von Informationen, die zu einer verzerrten Darstellung der Wirklichkeit führt.
Boulevardjournalismus, Kronen-Zeitung und Inhaltstransport
Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Charakteristika des Boulevardjournalismus und wie die „Krone“ diese für ihre Inhalte nutzt. Es untersucht den Einfluss von Boulevardmedien auf die öffentliche Meinung und die Rolle von Leserbriefen.
Schlüsselwörter
Rassismus, Boulevardjournalismus, Kronen Zeitung, Medienkritik, Vorurteile, Wirklichkeitskonstruktion, Stereotype, öffentliche Meinung, Leserbriefe, Inhaltstransport.
- Arbeit zitieren
- Mag. Hannes Naderhirn (Autor:in), 2008, Rassismus in österreichischen Medien anhand der "Kronen Zeitung", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90539