True Crime TV. Die populäre Verfilmung historischer Kriminalfälle im amerikanischen Fernsehen

Die Unterhaltungsserie "American Crime Story: The People v. O. J. Simpson"


Hausarbeit, 2019

21 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Fall O.J. Simpson
2.1 Historischer Kontext
2.2 Ablauf der Ereignisse
2.3 Medienberichterstattung

3. American Crime Story: The People v. O. J. Simpson
3.1 True Crime Television
3.2 American Crime Story - Überblick
3.3 Manna vom Himmel
3.3 Rezeption

4. Fazit

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Unter die zehn meistgeschauten Primetime-Sendungen in amerikanischen Haushalten zählten im Jahr 2016 gleich vier Krimiserien.1 In den letzten Jahren erlebte besonders das True Crime-Genre einen Aufschwung, mit Serien wie Making a Murderer, Cold Case Files und American Crime Story (ACS). Diese Sendungen verfilmen reale Kriminalfälle neu und passen sie durch Dramatisierung und zum Teil erfundene Details an das Format einer Unterhaltungsserie an.

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Popularität von True Crime-Produktionen, die sich die Beliebtheit echter Verbrechen in den Medien für neue Serien zunutze machen. Betrachtet werden der Fall des O.J. Simpson, der in den neuziger Jahren in Amerika für große Medienaufmerksamkeit sorgte, und die zugehörige Verfilmung American Crime Story: The People v. O. J. Simpson. Die vorliegende Arbeit besteht aus zwei Teilen, der Betrachtung des Simpson-Falls und der Analyse der Verfilmung. Im ersten Teil wird zunächst die gesellschaftliche Situation im Amerika der neunziger Jahre beleuchtet. Im Anschluss werden Fakten zu Kriminalfall und Gerichtsprozess dargelegt, wobei auf den Faktor Race und die Rolle der Medienberichterstattung eingegangen wird.2 Im zweiten Teil wird eine Einführung in das True Crime TV gegeben und der Trend der Neuverfilmung vergangener Kriminalfälle kritisch beleuchtet. Dazu wird die FX-Serie ACS vergleichend zu den realen Ereignissen betrachtet. Hierbei wird nach einem kurzen Überblick über die Produktion die neunte Folge „Manna vom Himmel” in den Fokus gestellt und mit Quellen aus dem historischen Geschehen verglichen. Die leitenden Fragen sind hier, ob die Serie die tatsächlichen Gegebenheiten wiedergibt, ob jene zu Unterhaltungszwecken verändert werden und wenn ja, inwiefern und warum. Im Fazit werden die Untersuchungsergebnisse zusammengefasst und kommentiert und noch zu erforschende Themen veranschaulicht.

Zum Thema O.J. Simpson ist eine Palette hauptsächlich unwissenschaftlicher Artikel, Interviews und Videobeiträge zu finden, wobei es meist um die Frage geht, ob Simpson tatsächlich schuldig war. Etwas tiefer gehen sozialwissenschaftliche Arbeiten wie die von Brown, Duane und Fraser3 zur Medienberichterstattung in großen Gerichtsverfahren. Sekundärliteratur, die sich mit der Reaktion auf den Prozess in verschiedenen ethnischen Gruppen der amerikanischen Gesellschaft beschäftigt, ist ebenfalls relevant für diese Arbeit.4 Für das True Crime-TV gestaltet sich die Suche nach Fachliteratur um einiges schwieriger, daher ist die Arbeit der Doktorandin Giulia Scomazzon über das Genre besonders wichtig.5 Als Vergleich zur Serie werden zum einen Mitschnitte aus dem Gerichtssaal, zum anderen zeitgenössische Zeitungsartikel und Bücher der Beteiligten über den Prozess als Quellen verwendet.

2. Der Fall O.J. Simpson

2.1 Historischer Kontext

Die Geschichte Amerikas ist geprägt von Race-Konflikten, von der Sklaverei über die Segregation bis hin zur Polizeibrutalität, die auch heute noch regelmäßig für Schlagzeilen sorgt. Ein einschneidendes Ereignis zu Beginn der neunziger Jahre war die Freisprechung einer Gruppe Polizisten, die den Afroamerikaner Rodney King im März 1991 bei seiner Verhaftung geschlagen, getreten und mit einem Elektroschocker angegriffen hatten.6 Nachdem ein Video des Übergriffs an die Öffentlichkeit ging, kamen Forderungen nach Gerechtigkeit auf, jedoch wurden die Polizisten des Los Angeles Police Department (LAPD) von einer hauptsächlich weißen Jury freigesprochen. Daraufhin kam es in Los Angeles zu großen Krawallen, bei denen Afroamerikaner die Protestparole „no justice, no peace“ prägten.7

Ebenfalls bezeichnend für die angespannte gesellschaftliche Situation der neunziger Jahre war der Medienwirbel um die Afroamerikanerin Anita Hill. Sie sagte 1991 vor einem “unverschämten, weißen männlichen Senatskomittee” über die sexuelle Belästigung aus, die sie durch den angehenden Supreme Court-Richter Clarence Thomas erfahren hatte.8 Obwohl das Komitee Hill unnachgiebig sexistische und rassistische Fragen stellte, behielt sie die Fassung und wurde später oft als feministisches Vorbild und sogar als Märtyrerin bezeichnet. 9

Rückblickend lässt sich sagen, dass einige besonders prägende Ereignisse wie die King-Aufstände oder der Simpson-Prozess dem sozialen Klima in jenem Jahrzehnt deutlich Ausdruck verliehen. Der neue Präsident Clinton verschärfte Gesetze und Richtlinien zu Polizeiarbeit und Justizsystem, was sich besonders auf die afroamerikanische Bevölkerung als Hauptziel von ethnischem Profiling durch die Polizei auswirkte.10 Als im Zuge des Simpson-Prozesses schließlich Beweise für die rassistisch motivierte Polizeibrutalität im LAPD auftauchten, befürchteten viele Menschen erneute Aufstände.11

2.2 Ablauf der Ereignisse

Orenthal James Simpson, ein afroamerikanischer Profi-Footballspieler und Schauspieler, war in der amerikanischen Bevölkerung bekannt und beliebt. Simpson wurde oft als Paradebeispiel für den American Dream angeführt, da er aus dem Ghetto in San Francisco stammte und es in „eine der elegantesten Gegenden von Beverly Hills, Kalifornien” geschafft hatte.12 Trotzdem war er alles andere als ein „Symbol des black victory über ein rassistisches Justizsystem”.13 Er hatte sich gänzlich von der Community abgewandt und setzte sich vor seinem Prozess nie für die Gleichberechtigung von Afroamerikanern vor Polizei und Gesetz ein.

Am 12. Juni 1994 wurde Simpson unterstellt, seine Exfrau Nicole Simpson und einen 25-jährigen Mann, Ronald Goldman ermordet zu haben.14 Er widersetzte sich dem Haftbefehl, weshalb es zu einer live übertragenen Verfolgungsjagd auf Simpson kam, die mit höheren Einschaltquoten als der Superbowl das “meistgeschaute Event im Fernsehen” im Jahr 1994 war.15 Es folgte ein neunmonatiges Gerichtsverfahren, in dem Simpson eine oft als Dream-Team bezeichnete Gruppe bester Anwälte zusammenstellte und letztendlich von der Jury freigesprochen wurde.16

Richter Lance Ito nahm während der Verhandlungen große Strapazen auf sich, da er ständig unter genauester Beobachtung der TV-Zuschauer und der Medien stand. Er musste nicht nur über Monate hunderte von Zeugenaussagen anhören und beurteilen, sondern auch die Jury bei Laune halten, welcher der Zugang zu den Medien und der Öffentlichkeit verwehrt war.

Die Staatsanwälte Marcia Clark und Christopher Darden stellten sich täglich dem Druck der Öffentlichkeit, wobei Clark oft den Medien wegen ihrer Frisur, ihrer Rolle als alleinerziehende Mutter und aufgrund ihres Geschlechts als inkompetent dargestellt wurde. Parallel dazu wurde der Afroamerikaner Darden in seiner eigenen Gemeinde als „Uncle Tom and traitor to his own race“ beschuldigt, da er gegen Simpson arbeitete und somit zusammen mit dem LAPD.17

Simpsons Dream-Team bestand aus dem bekannten Verteidiger Robert Shapiro, der schon andere Prominente vor Gericht vertreten hatte, seinem Kollegen F. Lee Bailey, den Juraprofessoren Alan Dershowitz und Barry Scheck und schließlich Johnnie Cochran.18 Letzterer war der einzige Afroamerikaner im Team und begründete die Theorie, dass Simpson Opfer von ethnischem Profiling durch das LAPD geworden sei, das ihm die Schuld an den Morden anhängen wolle. Tatsächlich wurde während der Verhandlungen aufgedeckt, dass der Hauptzeuge der Staatsanwaltschaft, Polizist Mark Fuhrman, „ein fanatischer Rassist war, der damit prahlte, schwarze und lateinamerikanische Verdächtige bewusstlos geschlagen und Beweismittel gefälscht zu haben”.19 Dass Cochran die „race card” spielte, verursachte gemischte Reaktionen in der Bevölkerung: in Umfragen wie der vom Tag des Urteils am 3. Oktober 1995 wurde festgestellt, dass 78 Prozent der schwarzen Bevölkerung an Simpsons Unschuld und 75 Prozent der Weißen an seine Schuld glaubten.20 Oft schallte in den Kommentaren der Afroamerikaner mit, dass die Freisprechung Simpsons eine Art Ausgleich sei „für all die Afroamerikanischen Männer, die einem rassistischen Justizsystem unterworfen waren”, in welchem Rodney King keine Gerechtigkeit erfahren hatte.21

Diese soziale Dichotomie machte sich auch bemerkbar, nachdem das Urteil gesprochen war: Immer wieder zeigte das Fernsehen schwarze Familien beim Feiern über die Freisprechung und Weiße, die sich darüber empörten.

2.3 Medienberichterstattung

Von dem Moment an, in dem die Ausstrahlung des NBA-Finales am 17. Juni 1994 unterbrochen wurde, um die Verfolgungsjagd auf Simpson zu zeigen, ging es rund um die Uhr um ihn.22 Es wurden Live-Übertragungen aus dem Gerichtssaal eingerichtet, Experten für Kommentare gebucht, Talkshows und Vorträge gehalten, Interviews geführt und das Privatleben sämtlicher Beteiligter in der Presse aufgerollt.

Im Zuge des Prozesses kam es auch zu neuen Diskussionen über häusliche Gewalt und Rassismus in der Justiz, außerdem wurden „die nicht so klaren Grenzen zwischen Nachrichten und Unterhaltung in den Fokus gerückt”.23 Bei der Recherche zu Simpson fällt auf, dass Nachrichtensendungen zum Prozess tatsächlich zu einer Art Unterhaltungsfernsehen wurden. Dies lässt sich hier aufgrund des begrenzen Rahmens nicht weiter erörtern. Jedoch ist festzustellen, dass auch zu diesem Zeitpunkt schon Informationen gefiltert, Ereignisse verzerrt dargestellt und der Prozess von den Medien zu einem regelrechten Zirkus aufgebauscht wurden. Es stand auch immer wieder zur Debatte, inwiefern der tiefe Einblick der Öffentlichkeit in das Gerichtsverfahren die Menschen über die amerikanische Strafjustiz bilden würde. Verteidiger Gerard Uelmen erzählte später von seiner Realisation, dass die ständige Berichterstattung niemanden weiterbildeten: „der ganze Fokus aller Medien war nicht ‘Lasst uns euch informieren’; er war ‘Lasst uns euch unterhalten.’”24

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1 „Tops of 2016: TV”, kein Autor angegeben. The Nielsen Company, 13. Dezember 2016. Abgerufen am 20. Februar 2019. https://www.nielsen.com/us/en/insights/news/2016/tops-of-2016-tv.html.

2 Das Wort „Race“ wird hier im Deutschen verwendet, da das Wort „Rasse“ in der deutschen Sprache sehr eng mit dem Nationalsozialismus verbunden ist. In dieser Arbeit wird „Race“ nicht durch „Ethnie“ ersetzt, da „Race“ in den USA nicht nur die ethnische Abstammung beinhaltet, sondern auch die Einordnung in ein Gesellschaftssystem basierend auf der Herkunft des Menschen.

3 William J. Brown, James J. Duane, Benson P. Fraser, „Media coverage and public opinion of the O. J. Simpson trial: Implications for the criminal justice system”, Communication Law and Policy 2, Nr. 2 (März 1997): 261-287. https://doi.org/10.1080/10811689709368625.

4 Don J. DeBenedictis, „The National Verdict: Most Americans think they know more about the law from watching and reading about the O.J. Simpson case, but do they trust the lawyers and media who set the tone for trials throughout the nation?”, ABA Journal 80, Nr. 10 (Oktober 1994): 52-55. https://www.jstor.org/stable/27835459.

5 Giulia Scomazzon, „Strategie performative nel true crime seriale”, Cinergie – Il Cinema e le altre Arti 5, Nr. 10 (Dez. 2017): 148. https://doi.org/10.6092/issn.2280-9481/6845.

6 Vgl. Linda Williams, Playing the race card: melodramas of black and white from Uncle Tom to O. J. Simpson^, (Princeton: Princeton University Press, 2001), 253.

7 Ebd., 256.

8 T. Denean Sharpley-Whiting et al., „Race & Racism in the Last Quarter of '95: The OJ & Post-OJ Trial & The Million Man March- A Symposium”, The Black Scholar 25, Nr. 4 (Herbst 1995): 42. https://www.jstor.org/stable/41069993.

9 Vgl. Joy James, „Anita Hill: Martyr Heroism and Gender Abstractions”, The Black Scholar 22, Nr. ½ (Winter 1991-Frühling 1992): 17. https://www.jstor.org/stable/41067730.

10 Vgl. Keeanga-Yamahtta Taylor, From #BlackLivesMatter to Black Liberation, (Chicago: Haymarket Books, 2016), 120.

11 Vgl. Kenneth B. Noble, „Ex-Detective's Tapes Fan Racial Tensions in Los Angeles“, The New York Times, 31. August 1995. Aufgerufen am 31. März 2019. https://www.nytimes.com/1995/08/31/us/ex-detective-s-tapes-fan-racial-tensions-in-los-angeles.html.

12 Frank A. Bellis, „When Private Interests Consume the Public Good: The OJ Simpson Case", Journal of Financial Crime 5, Nr. 1 (1997): 56, https://doi.org/10.1108/eb025817.

13 T. Denean Sharpley-Whiting et al., Race & Racism, S. 45.

14 Vgl. Frank A. Bellis, The OJ Simpson Case, S. 56.

15 Marc Brown, „O.J. Simpson's case changed news coverage forever”, ABC Inc., KABC-TV Los Angeles. Zuletzt aktualisiert am 18. Juni 2014. Abgerufen am 9. Februar 2019. https://abc7.com/news/oj-simpsons-case-changed-news-coverage-forever-/120337/.

16 Vgl. Frank A. Bellis, The OJ Simpson Case, S. 56.

17 Dennis Russell, „"Insider" Narratives of the O.J. Simpson Case: A Klappean Analysis of Hero or Fool."Studies in Popular Culture 20, Nr. 3 (1998): 51. http://www.jstor.org/stable/23414555.

18 Douglas O. Linder, „Biographical Sketches of Key Players in the O. J. Simpson Trial”. UMKC School of Law, ohne Datum, aufgerufen am 25. Februar 2019. http://famous-trials.com/simpson/1856-biographies.

19 T. Denean Sharpley-Whiting et al., Race & Racism, S. 46.

20 Vgl. Darnell M. Hunt, O. J. Simpson Facts and Fictions: News Rituals in the Construction of Reality, (Cambridge: Cambridge University Press, 1999), 19. doi:10.1017/CBO9780511489204.002.

21 T. Denean Sharpley-Whiting et al., Race & Racism, S. 46.

22 TheClassicSports, „June 17, 1994 - Chicago Station Interrupts NBA Finals for Live Coverage of O.J. Simpson Bronco Chase”. YouTube Video, 55:46 Minuten. Hochgeladen am 26. Januar 2018. Abgerufen am 25. Februar 2019. https://www.youtube.com/watch?v=DIy4g4Juw4k.

23 Die Staatsanwaltschaft baute ihre Theorie auf vergangene Ereignisse, in denen Simpson seiner Exfrau gegenüber handgreiflich geworden war. Derek H. Alderman, „TV News Hyper-Coverage and the Representation of Place: Observations on the O. J.Simpson Case”, Geografiska Annaler. Series B, Human Geography 79, Nr. 2 (1997): 83. https://www.jstor.org/stable/490620.

24 „Interview Gerard Uelmen”, kein Autor angegeben. WGBH Educational Foundation, ohne Datum, aufgerufen am 25. Februar 2019. https://www.pbs.org/wgbh/pages/frontline/oj/interviews/uelmen.html.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
True Crime TV. Die populäre Verfilmung historischer Kriminalfälle im amerikanischen Fernsehen
Untertitel
Die Unterhaltungsserie "American Crime Story: The People v. O. J. Simpson"
Hochschule
Universität zu Köln
Note
1,3
Autor
Jahr
2019
Seiten
21
Katalognummer
V912106
ISBN (eBook)
9783346207395
ISBN (Buch)
9783346207401
Sprache
Deutsch
Schlagworte
amerikanisches Fernsehen, USA, OJ Simpson, True Crime TV, Media Representation, Afroamerikanische Geschichte, Rob Kardashian, ACS, American Crime Story, The People vs OJ Simpson, Ryan Murphy, LAPD, F. Lee Bailey, Robert Shapiro, johnnie cochran, Chris Darden, Marcia Clark, Marcia Marcia Marcia, Mark Fuhrman, Fuhrman Tapes, black history
Arbeit zitieren
Anja Schneider (Autor:in), 2019, True Crime TV. Die populäre Verfilmung historischer Kriminalfälle im amerikanischen Fernsehen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/912106

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