Die folgenden Leitfragen bilden die Basis dieser Hausarbeit: Wie intensiv ist die Mediennutzung von Kleinkindern und zu welchen Medien greifen sie? Wie häufig und wie lange nutzen sie diese? Gibt es Unterschiede in der Nutzung von Medien durch Kleinkinder im Hinblick auf unterschiedliche Herkunftsländer?
Einleitend wird der Einfluss der Familie als erster Medienkontakt für Kleinkinder thematisiert und auf die Gefahr der systematischen sozialen Diskriminierung hingewiesen. Im Anschluss werden die deutsche "miniKIM" Studie und die US-amerikanische "Zero to Eight" Studie vorgestellt. Sie dienen als statistische Grundlage für die folgende Analyse. Exemplarisch werden einzelne Befragungsergebnisse zur Beantwortung der Leitfragen ausgewählt und miteinander verglichen. Hier liegen die Schwerpunkte auf dem Gerätebesitz in den Haushalten, der Nutzungsfrequenz verschiedener Medien (Fernsehen, Buch und Computerspiel) sowie der täglichen Nutzungsdauer. In der Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse in Bezug auf die anfangs formulierten Leitfragen zusammengefasst und ein Ausblick für weitere Forschungsansätze gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Frühkindlicher Medienzugang: Chancen und Risiken beim Erstkontakt
- 2.1 Familie als erster Wegweiser in der Welt der Medien
- 2.2 Gefahr der systematischen sozialen Diskriminierung
- 3 Studien zur Mediennutzung von Kleinkindern
- 3.1 Die deutsche Studie: Eckdaten der miniKIM Befragung
- 3.2 Die amerikanische Studie: Eckdaten der Zero to Eight Befragung
- 3.3 Möglichkeiten und Problematiken der Vergleichbarkeit der Studien
- 4 Mediennutzung von Kleinkindern in Deutschland und den USA im Vergleich
- 4.1 Medienausstattung im Haushalt und in der Kindertagesstätte
- 4.2 Rolle verschiedener Medien
- 4.2.1 Bedeutung des Buches
- 4.2.2 Bedeutung des Fernsehers
- 4.2.3 Bedeutung von Computer-, Konsolen- und Onlinespielen
- 4.3 Nutzungsdauer verschiedener Medien
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Mediennutzung von Kleinkindern in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie befasst sich mit den Chancen und Risiken des frühen Medienzugangs, analysiert die Ergebnisse der miniKIM- und Zero to Eight-Studien und vergleicht die Mediennutzung von Kleinkindern in beiden Ländern.
- Einfluss der Familie auf die Mediensozialisation von Kleinkindern
- Systematische soziale Diskriminierung im Medienumgang
- Vergleichende Analyse der Mediennutzung in Deutschland und den USA
- Bedeutung verschiedener Medien für Kleinkinder
- Nutzungsdauer und -häufigkeit von Medien bei Kleinkindern
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Leitfragen der Arbeit vor, die sich mit der Intensität und Art der Mediennutzung von Kleinkindern sowie möglichen Unterschieden in Bezug auf das Herkunftsland befassen. Kapitel 2 beleuchtet die Familie als ersten Medienkontakt für Kleinkinder und die Gefahr der systematischen sozialen Diskriminierung. Kapitel 3 stellt die deutsche miniKIM Studie und die US-amerikanische Zero to Eight Studie vor, die als Grundlage für die Analyse dienen. Kapitel 4 vergleicht die Medienausstattung in Haushalten und Kindertagesstätten, die Bedeutung verschiedener Medien und die Nutzungsdauer von Medien in Deutschland und den USA.
Schlüsselwörter
Kleinkinder, Digital Natives, Mediennutzung, Mediensozialisation, Familie, Systematische soziale Diskriminierung, miniKIM Studie, Zero to Eight Studie, Deutschland, USA, Vergleichende Analyse, Medienkompetenz, Medienausstattung, Nutzungsdauer, Nutzungsfrequenz.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Mediennutzung von Kleinkindern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/913530