Leseprobe
Inhalt
1 Einleitung
2 Relevante Begriffsklärungen für die Romantik
2.1 Märchen
2.2 Universalpoesie
2.3 Ironie
2.4 Romantik und Naturwissenschaft
3 Robotermärchen vs romantische Märchen
3.1 Stanislaw Lem
3.2 Faszination Roboter und Künstliche Intelligenz
3.3 Science Fiction als modernes Kunstmärchen
4 Märchen und Science Fiction: Romantik und Gegenwart
4.1 (Kultur-) Geschichtliche Entwicklung und technischer Fortschritt
4.2 Aktualität romantischer Motive bzw bestehende Tradition
5 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
„Erzähl mir doch kein Märchen!“ Ein Satz den vermutlich viele bereits in ihrem Leben gehört haben. Märchen steht in dem Fall für eine erfundene Geschichte und hören wird man diesen Satz von einer Person, die vermutet, jemand erzählt ihr nicht die ganze Wahrheit. Das Märchen hat sich in unserer Gesellschaft fest etabliert und ist unter anderem durch die bereits genannte Redewendung nicht weg zu denken. Dabei gehört viel mehr zur Geschichte des Märchens und zu seiner Entwicklung. Die Geschichten von den Brüdern Grimm, die wohl am bekanntesten innerhalb der Gattung wurden oder beispielsweise Märchen aus dem Orient. Aus allen Ländern und Kulturen existieren Anthologien, Sammlungen von Erzählungen, die fest in der Gesellschaft verwurzelt sind.
Oftmals vernachlässigt nebst den Volksmärchen ist die Strömung der Kunst- und Zaubermärchen innerhalb der Gattung. Vielfältiger und poetisch oftmals anspruchsvoller als ihr großer Bruder sind sie jedoch weniger bekannt. Das mag allerdings auch daran liegen, dass diese schwieriger zu erkennen sind. Märchen haben sich über die Epochen weiterentwickelt und heute hat sich dabei einiges mehr in die Tradition miteingereiht. Meist unter dem Phänomen der „Trivialliteratur“ abgestempelte Romane oder Erzählungen aus den Genres Horror, Fantasy oder Science Fiction können durch aus wertvoller sein als ihr Ruf.
So hat sich auch diese Arbeit ein weitestgehend als Märchen unbekanntes Genre ausgesucht. Stanislaw Lem wurde durch seine Werke aus dem Genre der Science Fiction bekannt und er verfasste unter anderem den Band Robotermärchen. Um untersuchen zu können ob und wenn ja inwiefern dies tatsächlich der Tradition der Märchen entspringt müssen zunächst einige Begrifflichkeiten geklärt werden. Den historischen und literaturwissenschaftlichen Hintergrund hierfür bildet die Epoche der Romantik. Das Märchen erlebte zu dieser Zeit erstmals eine gesellschaftliche Beliebtheit, die unser Verständnis dafür bis heute grundlegend geprägt hat. Weitere Elemente der Romantik, die sich im Märchen widerspiegeln sind vor allem die Ironie und die Universalpoesie nach Schlegel. Sie bilden den Grundrahmen für die ersten Kunstmärchen und fordern ein hohes Maß an Selbstreflexivität. Die Verknüpfung zur heutigen Science Fiction soll anhand der technischen Entwicklung zwischen der Aufklärung bis zur Romantik und der daraus folgenden Industrialisierung geknüpft werden.
Im weiteren Verlauf soll die Relevanz des Autors für die Science Fiction verdeutlicht werden, indem auf einige persönliche Fakten eingegangen wird. Die Grundlage dafür bildet 1 selbstredend ein Verständnis für Roboter und Künstliche Intelligenz und die Faszination der Menschheit für autonome nicht-menschliche Wesen. Als Beispiel wird zur Veranschaulichung eine Erzählung aus den Robotermärchen herangezogen: Das Märchen von der Rechenmaschine, die gegen den Drachen kämpfte. Abschließend werden Parallelen und Unterschiede zwischen dem Volksmärchen bzw. Kunstmärchen und dem modernen Kunstmärchen aufgezeigt. Zuletzt wird auf die konstant bleibende Aktualität des durch die Romantiker geprägten Märchenbegriffs eingegangen. Somit sollte die Themenfrage, ob Science Fiction die Form eines modernen Märchens darstellt, beantwortet werden können.
2 Relevante Begriffsklärungen für die Romantik
2.1 Märchen
Das Märchen allgemeingültig und über mehrere Epochen einzugrenzen, stellt eine Herausforderung dar. Unterschieden wird zunächst zwischen den Volks- und Hausmärchen auf der einen und den Kunst- und Zaubermärchen auf der anderen Seite. Bei beiden handelt es sich um besondere Formen der in Erzähltradition, die ihren populären Ursprung in der Romantik finden. Alle genannten Typen lassen sich einer Definition nach Detlef Kremer unterordnen, wobei stets genauer untersucht werden muss, um welche Art Märchen es sich dabei handelt:
Grundlegend ist hier eine Aufhebung der alltäglichen, rationalistischen Logik, die zu Raumverschränkungen, Zeitverschiebungen, Aufhebung von Figurenidentitäten, Metamorphosen, Mensch-Tier-Kreuzungen, belebter Dingwelt, Sprachfähigkeit der nichtmenschlichen Natur usw. führt.1
Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm sorgten durch das Sammeln und Aufbereiten mittelalterlicher Literatur für eine neue Darstellung der sogenannten Volkspoesie. Bereits einige Jahre früher, während der Heidelberger Romantik, nahm sich Johann Gottfried Herder einer solchen Aufwertung an und ebnete den Weg bereits für die beiden Brüder.2 Angeregt wurden Jacob und Wilhelm vor allem durch die beiden Romantiker Clemens Brentano und Achim von Arnim, da sie zu Beginn der 19. Jahrhunderts eine Volksliedsammlung herausgegeben hatten und eine Ergänzung in Form einer Sagen- und Märchensammlung planten.3 Veröffentlicht wurde 1812 der erste Band und 1815 der zweite Band der Kinder- und Hausmär- chen.4 Die Brüder trugen ihre Texte zum Großteil durch den Austausch mit Bekanntschaften zusammen, die sie im Laufe ihrer Bibliothekarsarbeiten geknüpft hatten. Die vorherrschende Meinung, dass Volksmärchen vom niederen Volk stammen, entspricht den klassischen romantischen Vorstellungen. Zu einem Großteil gehen die Erzählungen aber auf viel frühere Sammlungen von Giambattista Basile oder Charles Perrault zurück. Die auf unterschiedlichem Weg zugetragenen Geschichten bearbeiteten Jacob und Wilhelm nach ihren Vorstellungen, etwa durch das Einfügen wörtlicher Rede und diversen stilistischen bzw. künstlerischen Mitteln. Diese Editionsarbeit stellt dabei ein grundlegend zu unterscheidendes Merkmal zu den Kunstmärchen dar. Abgegrenzt wird das traditionelle Märchen von den Sagen, Mythen, Legenden und Schwänken.5
Der Begriff des Volksmärchens wurde durch Max Lüthi geprägt, er beschreibt es als ein Zusammenspiel zwischen „überlieferungstechnischen und geistig-künstlerischen Bedürfnissen, (...) schöpferischen Dichtern und weiterdichtenden Erzählern“6 Das Märchen zielt auf eine offensichtliche Fiktionalität des Geschehens ab. Dabei wird absichtlich auf Orts- oder Zeitangaben verzichtet.7
Eine Tradition, die bis heute fortgeführt wird, ist das Märchen als Gattung für Kinder. Abseits vom Grimmschen Lehrstück gibt es auch Märchen, die sich explizit an Erwachsene richten und meistens gesellschaftskritische Themen bearbeiten und Kritik an ihrer jeweiligen Zeit üben. Daneben existieren - weniger traditionell - Märchen der literarischen Avantgarde (Vgl. Franz Kafka), sowie Adaptionen der klassischen Märchen (Vgl. Walter Moers).8 Die Romantiker betten ihr Kunstmärchen in einen Komplex aus Elementen des Romans und der Novelle und erschaffen dadurch einen eigenen Erzähltypus.9
Beim Kunstmärchen lässt sich als einer der Hauptvertreter der Romantik E. T. A. Hoffmann nennen. Der goldne Topf aus den Fantasiestücken in Callot 's Manier (erschienen in zwei Bänden 1814/15) trägt als Untertitel „Ein Märchen aus der neuen Zeit“. Ironie spielt in diesem Stück eine wichtige Rolle. Die Bedeutung der Ironie in der Romantik soll im weiteren Verlauf der Arbeit noch genauer betrachtet werden. Hoffmann orientierte sich vermutlich unter anderem an den Werken Ludwig Tiecks (zum Beispiel Der gestiefelte Kater). Für die gattungsgeschichtliche Entwicklung des Märchens kann ihnen wohl ein annähernd gleicher Anteil zugeschrieben werden. In Der goldne Topf existiert eine duale Welt, was auch in zeitgenössischer Fantasy-Literatur oft ein Motiv ist. Die Chroniken von Narnia (1950-1956) oder die Harry-Potter-Romane (1997-2005) sind nur zwei Beispiele einer ganzen Bandbreite. Aufgrund der von Kremer genannten Kriterien können diese Werke als moderne Kunstmärchen gesehen werden und sich somit in die Gattung der Märchen einreihen. Das Eintauchen in magische Welten, in denen andere (Natur-) Gesetze gelten, ermöglicht eine andere Sichtweise auf die Gesetze der eigenen Realität.10
Ein Grund für die Popularität des Märchens ist unter anderem das mythische Element. Es entsteht eine Mythologie der Vernunft, die für einen Gesamtzusammenhang sorgt. Sie wirkt über Problematiken innerhalb der Gesellschaft, die während der Aufklärung entstanden. Errungenschaften der Modernisierung werden nicht aufgegeben.11 Dem Künstler wurde somit seine Gabe zurückgegeben, Poesie zu erschaffen und mit Hilfe der sogenannten ,Neuen My- thologie‘ die Ansprüche an eine Universalpoesie zu erfüllen. Roland Barthes beschreibt den Mythos später als eine Abwandlung der Realität, eine Alternative oder Ausweg, dessen Funktion allerdings nur der Leser kennt. Das Prinzip folgt dabei den Regeln, Geschichte in Natur zu verwandeln.12 Unwahrscheinliche oder unlogische Dinge erwecken dabei den Eindruck natürlich zu sein, da sie nur ihrer eigenen Logik folgen. Kategorien wie ,richtig‘ und ,falsch‘ existieren in diesem eigenen Faktensystem nicht. Theoretisch kann alles zum Mythos werden und genau so haben die Romantiker sich dieses Phänomen zu nutzen gemacht. Der Mythos kann ein Weltdeutungsinstrument darstellen oder Wertmaßstäbe vermitteln.13
2.2 Universalpoesie
Die Poesie in der Romantik muss immer selbstreflexiv sein und somit unter Einbeziehung der Philosophie entstehen. Die Unabgeschlossenheit und Autonomie von romantischer Literatur bezeichnet Schlegel zu anfangs als progressive Universalpoesie. Gemeint ist damit die ständige Entwicklung und niemals Abgeschlossenheit durch ihre Selbstreflexivität.14 Der Begriff setzt sich aus den einzelnen Fragmenten und Essays von Friedrich Schlegel zusammen und beschreibt im Prinzip ein philosophisches Gesamtkonzept. Zum Teil waren darunter auch Aufzeichnungen von Novalis. Erschienen sind diese allesamt in der Zeitschrift Athenäum im Zeitraum 1798 bis 1800. Schlegel konstruierte in diesem Sinne den Begriff der ,Transzendentalpoesie‘, welche sich an die frühe Philosophie des Idealismus und den Begriff der transzendentalen Reflexion nach Immanuel Kant anlehnt. Die Poesie muss dabei die Kriterien von künstlerischem Schaffen und gleichzeitiger Reflexion über die Theorie dessen vereinigen.15
2.3 Ironie
Zunächst allgemein bedeutet Ironie, etwas auszudrücken, indem das exakte Gegenteil behauptet wird. Dabei wird ein geistig anspruchsvolles Niveau im Rahmen der Kommunikation vorausgesetzt. Ironie tritt dabei charakteristisch als eine Form der Fähigkeiten zur Selbstreflexion auf.16 Schlegel konstituierte den Begriff der Ironie in seinen Lyceums- und Athenäums-Fragmenten in der Romantik neu. Er verband dabei die sokratisch-platonische Ironie aus der Antike in Form eines sich ständig entwickelnden Prozess mit der Selbstreflexion und -bewusstsein. Die Ironie besitzt einen paradoxen Charakter und steht in konstanter Wechselbeziehung mit sich selbst und der Umwelt.17 Dieses ständige Spielen mit den Gegensätzen hat einen infiniten Prozess zur Folge. Somit ist sie eine Grundbedingung für die bereits erläuterte progressive Universalpoesie und deren mythisches Element. Die Ironie lässt jene Stellen offen, die durch die Mythologie ausgefüllt werden und trägt dabei wiederum zu ihrem eigenen Progress bei. Dabei entsteht eine Dialektik, die sich auf viele weitere Bereiche als die Literatur ausweitet. Die Ironie wird Teil der Philosophie und gleichzeitig Grundvoraussetzung ein komplexes Ganzes verstehen zu können.18
2.4 Romantik und Naturwissenschaft
Um Naturgesetze außer Kraft setzen zu können, mussten erst solche geschaffen und verstanden werden. Anderenfalls wäre eine Abkehr vom christlichen Weltbild nicht möglich gewesen. Bereits im 18. Jahrhundert im Zuge der Aufklärung führt der Wissenschaftsfortschritt zu mehr Bildung, Wohlstand und Bevölkerungswachstum, was zu vielen Einseitigkeiten führt und literarisch während der Romantik durch die Ironie gesellschaftskritisch aufgearbeitet wird.19 Ein Mentalitätswandel folgt und die Romantiker kritisierten die Einseitigkeiten des technisch industriellen Umgangs mit der Natur, indem sie entgegen dem Sinn der Aufklärung ihrer Umwelt magische Eigenschaften zuschrieben.20
Als Konsequenz ergibt sich um 1900 eine Desillusionierung. Folglich entwickelten sich neue Einseitigkeiten durch den technischen Fortschritt, was in Kritik an der Gesellschaft mündete und sich auch in den Märchen widerspiegelt. Was damals in Form von Magie, sprechenden Tieren Automaten abgebildet wurde, zeigt sich in zeitgenössischer Science Fiction Literatur als nicht mehr ganz so unrealistisch. Roboter sind Teil unserer Realität geworden, die Grundkritik bleibt dieselbe.
3 Robotermärchen vs romantische Märchen
3.1 Stanislaw Lem
Um zu veranschaulichen, warum Stanislaw Lem Science Fiction schreibt und was seine Gründe für die kritische Auseinandersetzung mit der technischen Entwicklung sind, soll zunächst ein Einblick zu seiner Person gegeben werden. Er wurde 1921 als Sohn eines Arztes in Lemberg in der heutigen Ukraine geboren. Er legte sein Abitur ab und begann später mit einigen kriegsbedingten Unterbrechungen ein Studium der Medizin. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde seine Heimatstadt Teil der Sowjetunion und Lem zog nach Krakau. Sein Leben war lange geprägt von Umbrüchen, Existenzbedrohungen in Folge des Krieges und einer rasanten technischen Entwicklung. Im Jahr 1946 erschien sein erster Science Fiction Roman Der Mensch vom Mars. In den darauffolgenden Jahren veröffentlichte er mehrere Erzählungen, Gedichte und weitere Romane. Er erhielt für sein Werk unter anderem in Polen 1973 den Großen Staatspreis für Literatur und wurde für kurze Zeit Ehrenmitglied der Science Fiction Writers of America. Weitere Preise, Auszeichnungen und Ehrendoktortitel der Technischen Hochschule Breslau, und den Universitäten Oppeln, Krakau sowie Lemberg folgten. Lem starb im Alter von 84 Jahren an Herzversagen in Krakau.21 So bezeichnete der Spiegel anlässlich seines Todes im Jahr 2006 die Inhalte seiner Werke als „wissenschaftlich fundierte Phantasien“ eines Autors, „der sich mit Kybernetik ebenso auskannte wie mit Psychologie“.22 Inhaltlich bewegen sich seine Werke oft in einer Art ironischen Dystopie und stellen mögliche wissenschaftliche bzw. technische Zukunftsprobleme dar. Übersetzt wurden sie in 57 Sprachen in einer Auflage von 45 Millionen weltweit. Lem selbst hatte mit zunehmendem Alter eine pessimistische Einstellung gegenüber der Zukunft.
Thematisiert wurde künstliche Intelligenz in mehreren seiner Werke. Die Robotermärchen (erschienen 1964 auf polnisch) sind eine Art Anthologie, bei denen die einzelnen „Märchen“ jeweils von einer Zeit weit nach unserer Gegenwart handeln und deren Protagonisten bis auf wenige Ausnahmen nur noch Roboter sind. Im Folgenden soll also explizit untersucht werden, inwiefern sich diese sogenannten Märchen sowohl in die Tradition der romantischen (Kunst-)Märchen einreihen. Außerdem wird anhand einer Erzählung Das Märchen von der Rechenmaschine, die gegen den Drachen kämpfte relevante inhaltliche Motive und formelle Aspekte der bereits genannten Schwerpunkte innerhalb der Romantik, wie Ironie und naturwissenschaftliche Entwicklung herausgearbeitet.
3.2 Faszination Roboter und Künstliche Intelligenz
„Ein Automat ist im antiken Sprachgebrauch ein Apparat, der selbstständig (autonom) agieren kann.“23 Die Faszination von künstlichen Menschen oder Maschinen beginnt schon in der Antike, zum Beispiel mit Homers Ilyas oder Ovids Geschichte von Pygmalion.24 Während der Renaissance findet eine Wiedergeburt der Antike statt. Das Schaffen von Leben wird in Bereichen der Malerei, Literatur, Philosophie und Architektur interessant. Leonardo da Vinci fertigte Zeichnungen und Entwürfe für Automaten an und muss sich intensiv mit der Anatomie und Bewegungsabläufen von Lebewesen beschäftigt haben, um nur ein Beispiel zu nennen.25 Im Zuge der Aufklärung kommt es zu einer neuen Ansicht - und zwar dass selbst der Mensch nur eine Maschine ist, der aus Fleisch und Knochen anstatt anorganischer Materie besteht oder dass die Seele das einzige ist, was den Mensch vom Tier unter- scheidet.26
[...]
1 Kremer, Detlef: Literaturtheorien der Romantik. In: Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie, Stuttgart 2013, S. 667.
2 Vgl. Pöge-Alder, Kathrin: Märchenforschung. Theorien, Methoden, Interpretationen. Tübingen 2016, S. 130f.
3 Vgl. Pöge-Alder, S. 139.
4 Vgl. Neuhaus, Stefan: Das Märchen als Poesie der Poesie. In: Neuhaus, Stefan (Hg.): Kindler Kompakt: Märchen. Stuttgart 2017, S. 9.
5 Vgl. Pöge-Alder, 2016, S. 142f.
6 Vgl. Lüthi, Max: Das europäische Volksmärchen. Tübingen/Basel 2005, S. 102f.
7 Vgl. Pöge-Alder, 2016, S. 36f.
8 Vgl. Neuhaus, 2017, S. 22f.
9 Vgl. Mayer, Mathias/Tismar, Jens: Kunstmärchen. Stuttgart/Weimar 2003, S. 55f.
10 Vgl. Neuhaus, 2017, S. 11f.
11 Vgl. Wilhelmy, Thorsten: Ironie und Mythos: kurze Geschichte einer modernen Konstellation. In: von Pe- tersdorff, Dirk/Ewen, Jens (Hg.): Konjunkturen der Ironie - um 1800, um 2000. Heidelberg 2017, S. 21f.
12 Vgl. Barthes, Roland: Mythen des Alltags. Aus dem Französischen von Helmut Scheffel (=40 Jahre edition suhrkamp Bd. 2524). Frankfurt am Main 2003, S. 112f.
13 Vgl. Wodianka, Stephanie/Ebert, Juliane (Hg.): Inflation der Mythen? Zur Vernetzung eines modernen Phänomens (= Edition Kulturwissenschaft Bd. 72). Bielefeld 2016, S. 16.
14 Vgl. Kremer, 2013, S. 664.
15 Vgl. Kremer, Detlef/ Kilcher, Andreas B.: Romantik. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart 2015, S. 90f.
16 Vgl. Oesterreich, Peter: Ironie. In: Schanze, Helmut (Hg.): Romantik-Handbuch. (= Kröners Taschenausgabe Bd. 363) Stuttgart 1994, S. 353f.
17 Vgl. Behler, Ernst: Ironie und literarische Moderne. Paderborn/München 1997, S. 93f
18 Vgl. Safranski, Rüdiger: Romantik. Eine deutsche Affäre. München 2007, S. 64.
19 Vgl. Neuhaus, 2017, S. 13.
20 Vgl. Stockinger, Ludwig: Die Auseinandersetzung der Romantiker mit der Aufklärung. In: Schanze, Helmut (Hg.): Romantik-Handbuch. (= Kröners Taschenausgabe Bd. 363) Stuttgart 1994, S. 85.
21 Vgl. o. A.: Biographie Lem. Calendarium. https://german.lem.pl/index.php?option=com content&view=article&id=137&Itemid=60, zuletzt aufgerufen am 07.09.2019.
22 o. A.: Gestorben. Stanislaw Lem. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46502959.html, zuletzt aufgerufen am 07.09.2019.
23 Mainzer, Klaus: Künstliche Intelligenz - Wann übernehmen die Maschinen? Berlin/Heidelberg 2016, S. 6.
24 Vgl. Barthelmeß, Ulrike/Furbach, Ulrich: IRobot - uMan. Künstliche Intelligenz und Kultur: Eine jahrtausendealte Beziehungskiste. Berlin/Heidelberg 2012, S. 5ff.
25 Vgl. Ebd. S. 22f.
26 Vgl. Ebd. S. 33f.
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- Pauline Breitwieser (Autor:in), 2019, Science Fiction in der Tradition der romantischen Märchen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/920347
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