Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Funktionsweise sowie Arten der Nachbildung von ETF und artverwandten Produkten wie Exchange Traded Notes oder Exchange Traded Commodities in Bezug auf technische Umsetzung sowie möglichen Störfaktoren. Es findet eine Gegenüberstellung von aktivem und passivem Managementstil statt sowie mögliche Kompromisse im Management, sodass der Anleger an dem Prozess und der Performance eines ganzen Marktes teilnehmen kann, ohne regelmäßige Änderungen in seinem Portfolio vornehmen zu müssen. Durch Anlage in diesen diversifizierten Aktienkorb sollen mögliche irrationale Handlungen und Entscheidungen sowohl vom Management als auch dem Privatanleger vermieden werden. Anschließend wird der Zugang betrachtet, den Privatanleger zu einer Anlage in ETF über eine bestehende Kundenbeziehung mit ihrer Hausbank oder über mögliche Kooperationspartner haben. Durch eine Betrachtung der Chancen und Risiken wird die Alternative zu Sparbüchern, Bundesanleihen und Aktien beleuchtet. Die gewonnenen Erkenntnisse wird der Autor dieser Arbeit nutzen, um ein Fazit über die Investmentmöglichkeit von Privatanlegern in ETF zu ziehen sowie einen Ausblick in die Zukunft und Entwicklung von ETF zu wagen.
Der Leitzins in Europa liegt bei 0 Prozent und die Inflation bei circa 1,8 Prozent, was für Privatanleger bedeutet, dass sie jährlich Kaufkraft verlieren, ohne eine profitable Anlagemöglichkeit wie in Sparbücher haben, da die Zinsen selbst bei einer langen Laufzeit auf ein Minimum gesunken sind. Seit einigen Jahren erfreuen sich Exchange Traded Funds, kurz ETF immer größerer Beliebtheit, da hier der wesentliche Kostenfaktor des Managements gegenüber einem aktiven Fonds neu gestaltet wird. Das Produkt ETF verspricht eine große Transparenz und eine große Handelbarkeit an den Börsen, was eine große Flexibilität darstellt. Dennoch ist ein Ziel dieser Anlageform die Diversifizierung und Risikostreuung der Anlage trotz reduzierten Handlungen des Managements beizubehalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen und Begriffserklärungen
- Indizes
- Market Maker
- Behavioral Finance
- Tracking Error
- Eigenschaften von Exchange Traded Funds (ETF)
- Nachbildung
- Komplette Nachbildung
- Synthetische Nachbildung
- Smart Beta
- Management
- Nachbildung
- Unterformen von ETF
- Exchange Traded Commodities (ETC)
- Exchange Traded Notes (ETN)
- Anlagemöglichkeit für Privatanleger
- Anbieter
- Kosten
- Risiken
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Funktionsweise und den Arten der Nachbildung von Exchange Traded Funds (ETF) sowie artverwandten Produkten wie Exchange Traded Notes (ETN) oder Exchange Traded Commodities (ETC) in Bezug auf technische Umsetzung und mögliche Störfaktoren. Dabei wird ein Vergleich zwischen aktivem und passivem Management-Stil durchgeführt, um zu erforschen, wie Privatanleger an der Performance eines ganzen Marktes teilhaben können, ohne regelmäßige Anpassungen in ihrem Portfolio vornehmen zu müssen. Der Fokus liegt zudem auf der Vermeidung irrationaler Handlungen und Entscheidungen sowohl durch das Management als auch durch den Privatanleger durch Anlage in diversifizierte Aktienkörbe. Schließlich werden die Möglichkeiten und Risiken der ETF-Anlage für Privatanleger beleuchtet, um die Alternative zu Sparbüchern, Bundesanleihen und Aktien aufzuzeigen.
- Funktion und Arten der Nachbildung von ETF und verwandten Produkten
- Vergleich von aktivem und passivem Management-Stil
- Diversifizierung und Risikostreuung durch ETF-Anlagen
- Chancen und Risiken von ETF-Anlagen für Privatanleger
- Alternative zu traditionellen Anlageformen wie Sparbüchern und Aktien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ETF als Investmentmöglichkeit für Privatanleger ein und beleuchtet die aktuelle Situation am Kapitalmarkt mit niedrigen Zinsen und der Suche nach profitablen Anlagemöglichkeiten. Die Arbeit zielt darauf ab, die Funktionsweise und Arten der Nachbildung von ETF zu untersuchen, um deren Vor- und Nachteile für Privatanleger aufzuzeigen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Definitionen und Begriffserklärungen zu relevanten Begriffen wie Indizes, Market Maker, Behavioral Finance und Tracking Error. Diese Begriffe bilden die Grundlage für das Verständnis der Funktionsweise von ETF.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Eigenschaften von Exchange Traded Funds (ETF) und analysiert verschiedene Nachbildungsarten wie vollständige, synthetische und Smart Beta-Nachbildung. Außerdem wird die Rolle des Managements bei ETF betrachtet.
Das vierte Kapitel stellt verschiedene Unterformen von ETF vor, wie Exchange Traded Commodities (ETC) und Exchange Traded Notes (ETN).
Das fünfte Kapitel behandelt die Anlagemöglichkeit von ETF für Privatanleger, indem es Anbieter, Kosten und Risiken dieser Anlageform beleuchtet.
Schlüsselwörter
Exchange Traded Funds (ETF), Indizes, Market Maker, Behavioral Finance, Tracking Error, Nachbildung, Management, Exchange Traded Commodities (ETC), Exchange Traded Notes (ETN), Anlagemöglichkeit, Privatanleger, Kosten, Risiken, Diversifizierung, Risikostreuung.
- Arbeit zitieren
- Malik Boysen (Autor:in), 2018, Exchange Traded Funds (ETF) als Investmentmöglichkeit für Privatanleger, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/926028