Ein gesundes Spiel der Kinder, eine kindgemäße Musik und Bewegung, sowie eine grundlegende Veranlagung des künstlerischen und ästhetischen Empfindens bei Kindern finden in unserer Gesellschaft vielerlei Interpretation und nicht in jedem pädagogischen Konzept steht das kindliche Spiel an erster Stelle, obgleich es doch dem natürlichen Aufwachsen eines jeden Kindes entspricht. Schenkt man KISCHNICK Glaube, so ist das Spiel als Urerscheinung aller Kindheitsentfaltungen in Gefahr. Ihre Fähigkeit zu spielen schwindet laut ihm allmählich dahin. Deshalb möchte ich in dieser Hausarbeit der Frage nachgehen, wie bedeutend das kindliche Spiel in der Waldorfpädagogik für die Entwicklung des Kindes ist und welche Rolle die rhythmische Wiederholung im Tages-, Wochen- und Jahreslauf dabei spielt.
Die Lebensbedingungen und die Lebensgestaltung von Familien mit Kindern haben sich in den letzten Jahren sehr schnell und erheblich verändert. Immer häufiger wachsen Kinder in Kleinfamilien ohne Geschwister, oder mit nur einem Elternteil auf und moderne Medien und Technik nehmen Zuhause, im Kindergarten, oder in der Schule zunehmend Raum ein, was den Alltag der Kinder heute nicht mehr durch endloses, vor allem gemeinsames, Freispiel kennzeichnen lässt. Somit nimmt der Kindergarten an Bedeutung zu und das könnte auch der Grund sein, warum immer mehr Eltern nach alternativen Einrichtungen, wie die Waldorfpädagogik, für ihre Kinder suchen. Denn Themen, die den Alltag eines Waldorfkindergartens durchziehen und tragen sind Kindheit und Spiel, rhythmische Wiederholung, Musik und Bewegung, Kunst und Ästhetik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das kindliche Spiel aus Sicht der Waldorfpädagogik
- Entwicklungsphasen
- Spielformen
- Spielmaterial
- Die Aufgabe der Erwachsenen und ihr Einfluss auf das Spiel der Kinder
- Die Bedeutung des kindlichen Spiel
- Die Phantasie der Kinder
- Rhythmus
- Rhythmische Wiederholung im Tages-, Wochen- und Jahreslauf
- Der Tagesablauf im Waldorfkindergarten
- Der Reigen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung des kindlichen Spiels in der Waldorfpädagogik für die kindliche Entwicklung und untersucht die Rolle der rhythmischen Wiederholung im Tages-, Wochen- und Jahreslauf in diesem Kontext.
- Entwicklungsphasen und Spielformen nach der Waldorfpädagogik
- Der Einfluss der rhythmischen Wiederholung auf die Entwicklung des Kindes
- Der Tagesablauf im Waldorfkindergarten und seine Bedeutung für das Spiel
- Die Rolle der Phantasie im kindlichen Spiel
- Der Zusammenhang zwischen Spiel und Lernen in der Waldorfpädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Veränderungen der Lebensbedingungen von Familien mit Kindern und die zunehmende Bedeutung des Kindergartens. Sie stellt die Waldorfpädagogik als Alternative vor und hebt die Wichtigkeit des Spiels, des Rhythmus und der künstlerischen Entwicklung in diesem pädagogischen Konzept hervor.
Das kindliche Spiel aus Sicht der Waldorfpädagogik: Dieses Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der kindlichen Entwicklungsphasen und des Spiels. Es wird ein Überblick über die verschiedenen Spielformen, das Spielmaterial und die Verhaltensweisen im kindlichen Spiel nach der Waldorfpädagogik gegeben.
Rhythmus: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung und den Zusammenhang des Rhythmus im Tages- und Jahresablauf für die Entwicklung des Kindes und die Verbindung dessen mit dem Spiel im Alltag.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Themen Waldorfpädagogik, kindliches Spiel, Entwicklungsphasen, Spielformen, Rhythmus, Tagesablauf, Waldorfkindergarten und Phantasie.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Spiel und Rhythmisierung in der Waldorfpädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/934940