Lieder nehmen im Schaffen Franz Schuberts einen bedeutenden Platz ein und sind
auch heute aus dem Konzertleben nicht wegzudenken. Er vertonte Texte von
Dichtern wie Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine und Friedrich Schiller,
deren literarischer Rang unbestritten ist und deren Werke auch heute noch rezipiert
werden. Aber seinen Liedern liegen auch Texte von weniger bekannten Dichtern
zugrunde, wie z. B. Gedichte von Johann Mayrhofer. Diese Lieder finden sowohl in
der Konzertpraxis als auch in der musikwissenschaftlichen Forschung eher wenig
Beachtung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Liedern, die Schubert zu
Texten von Mayrhofer schrieb. Dabei werden vor allem die Antikenlieder „Philoktet“
(D 540), „Memnon“ (D 541) und „Orest auf Tauris“ (D 548) berücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Franz Schubert und Johann Mayrhofer
- Johann Mayrhofer
- Die Antikenlieder Schuberts zu Texten von Johann Mayrhofer
- Antikenlieder
- Der Sagenkreis um Troja
- „Philoktet“ D 540
- „Memnon“ D 541
- „Orest auf Tauris“ D 548
- Die Antikenlieder – Mythologie, Sprache und Musik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Lieder von Franz Schubert, die auf Texten von Johann Mayrhofer basieren. Der Schwerpunkt liegt auf den Antikenliedern „Philoktet“ (D 540), „Memnon“ (D 541) und „Orest auf Tauris“ (D 548). Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen den Texten Mayrhofers und der Musik Schuberts, beleuchtet den Einfluss der Antikenmythologie auf die Liedgestaltung und analysiert die musikalische Umsetzung der literarischen Vorlagen.
- Die Beziehung zwischen Franz Schubert und Johann Mayrhofer und die Entstehung der Antikenlieder
- Die Rolle der Antikenmythologie in den Liedern Schuberts
- Die musikalische Umsetzung der Texte Mayrhofers
- Die Bedeutung der Antikenlieder im Gesamtwerk Schuberts
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Arbeit in den Kontext des Liedschaffen Franz Schuberts und beleuchtet die Bedeutung von Johann Mayrhofer als Textdichter für Schubert.
- Franz Schubert und Johann Mayrhofer: Dieses Kapitel befasst sich mit der Beziehung zwischen Franz Schubert und Johann Mayrhofer und beschreibt deren gemeinsame künstlerische und persönliche Beziehung.
- Johann Mayrhofer: Dieses Kapitel porträtiert Johann Mayrhofer als Dichter und Zensor und beleuchtet seinen Einfluss auf Schuberts Schaffen.
- Die Antikenlieder Schuberts zu Texten von Johann Mayrhofer: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Antikenlieder Schuberts ein, beleuchtet den Sagenkreis um Troja und analysiert die Lieder „Philoktet“ (D 540), „Memnon“ (D 541) und „Orest auf Tauris“ (D 548) im Detail.
Schlüsselwörter
Franz Schubert, Johann Mayrhofer, Antikenlieder, Mythologie, Sagenkreis um Troja, „Philoktet“ (D 540), „Memnon“ (D 541), „Orest auf Tauris“ (D 548), Liedgestaltung, Musikwissenschaft, Textanalyse.
- Arbeit zitieren
- M.A. Katharina Legnowska (Autor:in), 2004, „Philoktet“ (D 540), „Memnon“ (D 541) und „Orest auf Tauris“ (D 548) – Franz Schuberts Antikenlieder zu Texten von Johann Mayrhofer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93753