In der vorliegenden Arbeit wird das Drama ‚A Doll's House' (1879) von Henrik Ibsen aus der feministischen Perspektive analysiert. Obwohl es oft zur Frage steht, ob Ibsens Drama ausschließlich den Kampf der Frauen für ihre Selbstidentität und Emanzipation oder universell die Suche eines Individuums nach eigener Identität und Freiheit vermittelt, lässt es sich nicht leugnen, dass es viele feministische Tendenzen in diesem Theaterstück gibt. In dieser Arbeit wird es untersucht, wie das Drama Ibsens die Frauenfrage bzw. die patriarchalische Autokratie, die geschlechtsspezifische Rollen, die sexistische Unterdrückung der Frauen und das patriarchalische und sexistische Frauenbild im Zusammenhang mit der Ehe der Protagonisten, der Geldfälschung und der Tarantella Szene des Dramas schildert. Außerdem wird es auch diskutiert, wie dieses Drama am Ende die Befreiung der Frauen von der Gefangenschaft der Patriarchat darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstrakt
- Einleitung
- Über den Autor und das Drama
- Zielsetzung
- Herangehensweise
- Analyse des Dramas - Feministische Perspektive
- Die Ehe - Patriarchalische Hierarchie und sexistische Unterdrückung Noras
- Tarantella Szene - Ausdruck der Seele und Gegenstand des männlichen Blickes
- Die Verwandlung des Charakters Noras vom ersten zum dritten Akt
- Linden und Krogstad - Gegen die Tradition/ Patriarchat
- Das Ende - Emanzipation Noras
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Henrik Ibsens Drama „A Doll's House“ (1879) aus einer feministischen Perspektive. Obwohl das Drama oft als Ausdruck sowohl des Kampfes der Frauen für ihre Selbstidentität und Emanzipation als auch der universellen Suche eines Individuums nach eigener Identität und Freiheit interpretiert wird, lassen sich feministische Elemente nicht leugnen. Die Arbeit untersucht, wie das Drama Ibsens die Frauenfrage und die patriarchalische Autokratie, die geschlechtsspezifische Rollenverteilung, die sexistische Unterdrückung von Frauen und das patriarchalische und sexistische Frauenbild im Kontext der Ehe der Protagonisten, der Geldfälschung und der Tarantella-Szene beleuchtet. Darüber hinaus wird untersucht, wie das Drama die Befreiung der Frauen von der Gefangenschaft des Patriarchats darstellt.
- Die Darstellung der Ehe als Ausdruck patriarchalischen Machtgefälles und der Unterdrückung der Frau
- Die Analyse der Tarantella-Szene als Spiegelung des weiblichen Gefühlslebens und des männlichen Blicks
- Die Veränderung der Figur Noras vom ersten bis zum dritten Akt als Zeichen von Emanzipation
- Die Darstellung von Krogstad und Linden als Figuren, die gegen die patriarchalische Tradition rebellieren
- Die Schlussfolgerung des Dramas als Darstellung der Befreiung der Frau vom patriarchalischen System
Zusammenfassung der Kapitel
- Abstrakt: Diese Arbeit bietet eine feministische Analyse von Henrik Ibsens „A Doll's House“ (1879). Sie untersucht, wie das Drama die Frauenfrage, die patriarchale Autokratie, die geschlechtsspezifische Rollenverteilung und die Unterdrückung der Frau darstellt.
- Einleitung: Die Einleitung gibt einen Überblick über den Autor Henrik Ibsen und sein Drama „A Doll's House“. Sie stellt die Forschungsfrage und die Herangehensweise der Arbeit vor.
- Analyse des Dramas - Feministische Perspektive: Dieser Abschnitt beleuchtet die Ehe der Protagonisten, die Tarantella-Szene, die Veränderung des Charakters Noras, die Figuren Krogstad und Linden und das Ende des Dramas als Ausdruck der Emanzipation Noras.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen der Frauenfrage, der patriarchalischen Autokratie, der geschlechtsspezifischen Rollenverteilung, der sexistischen Unterdrückung der Frau, der Ehe, der Emanzipation und der feministischen Interpretation von Dramen. Die Analyse fokussiert auf die Figur Nora und ihre Entwicklung im Kontext der patriarchalischen Strukturen des 19. Jahrhunderts. Die Tarantella-Szene wird als Schlüsselmoment im Drama betrachtet und im Hinblick auf den Ausdruck des weiblichen Gefühlslebens und des männlichen Blicks untersucht.
- Arbeit zitieren
- Rituja Pathak (Autor:in), 2020, Die Frauenfrage in ‚A Doll’s House‘ von Henrik Ibsen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/939286